• Das USD/CHF-Paar pendelt um 0,7960, während die Anleger auf die US-Inflationsdaten für September warten.
  • Sowohl die US-Headline- als auch die Kern-CPI werden voraussichtlich um 3,1 % auf annualisierter Basis gestiegen sein.
  • Die SNB-Politiker erwarten, dass der Inflationsdruck nicht dauerhaft negativ bleiben wird.

Das USD/CHF-Paar wird während der späten asiatischen Handelsstunde am Freitag in einer engen Spanne um 0,7960 gehandelt. Das Paar Schweizer Franken konsolidiert, während der US-Dollar (USD) vor der verzögerten Veröffentlichung der Verbraucherpreisindexdaten (CPI) der Vereinigten Staaten (US) schwankt.

Zum Zeitpunkt des Schreibens wird der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenbacks gegenüber sechs wichtigen Währungen verfolgt, innerhalb der Handelsrange vom Donnerstag um 99,00 gehandelt.

Der US-CPI-Bericht wird voraussichtlich zeigen, dass die Headline-Inflation mit einer schnelleren Rate von 3,1 % auf annualisierter Basis im Vergleich zur vorherigen Veröffentlichung von 2,9 % gestiegen ist, während die Kernzahlen stetig um 3,1 % zugenommen haben. Auf monatlicher Basis wird geschätzt, dass die Headline- und die Kern-CPI stetig um 0,4 % bzw. 0,3 % gestiegen sind.

Die Auswirkungen der US-Inflationsdaten werden voraussichtlich begrenzt sein auf die Marktspekulationen über den geldpolitischen Ausblick der Federal Reserve (Fed), da die neuesten Kommentare von Beamten zeigen, dass sie sich mehr um den sich verlangsamenden Arbeitsmarkt als um den Preisdruck, der weiterhin deutlich über dem Ziel von 2 % liegt, sorgen.

In der Sitzung am Freitag werden die Anleger auch den Handelsgesprächen zwischen dem US-Finanzminister Scott Bessent und dem chinesischen Vizepremier He Lifeng in Malaysia Aufmerksamkeit schenken. Die führenden Verhandler beider Nationen werden voraussichtlich über die Reduzierung von Zöllen und nichttarifären Handelshemmnissen sprechen, um faire Handelspraktiken zu fördern.

In der Zwischenzeit wird der Schweizer Franken (CHF) insgesamt ruhig gehandelt, da die Protokolle der Sitzung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) im September am Donnerstag zeigten, dass die Beamten keinen Anpassungsbedarf in den aktuellen monetären Bedingungen sahen. Die SNB-Politiker argumentierten, dass es keine Notwendigkeit für eine weitere "Geldpolitikerweiterung" gebe, da die Inflation voraussichtlich nicht "dauerhaft negativ" bleiben werde. Die Beamten erklärten auch, dass die Auswirkungen der US-Zölle auf die Schweizer Wirtschaft begrenzt sein würden.

US-Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der US-Dollar (USD) ist die offizielle Währung der Vereinigten Staaten und in vielen weiteren Ländern als „de facto“-Währung im Umlauf. Er ist die am häufigsten gehandelte Währung weltweit und dominiert mit 88 % des globalen Devisenhandels. Daten von 2022 zeigen, dass täglich ein Handelsvolumen von rund 6,6 Billionen US-Dollar umgesetzt wird. Der US-Dollar löste nach dem Zweiten Weltkrieg das Britische Pfund als Weltreservewährung ab, nachdem der Goldstandard 1971 abgeschafft wurde.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des US-Dollars beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Federal Reserve (Fed) bestimmt wird. Die Fed hat zwei Hauptziele: Preisstabilität (Inflationskontrolle) und Förderung der Vollbeschäftigung. Ihr primäres Werkzeug zur Erreichung dieser Ziele ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Preise zu schnell steigen und die Inflation über dem Ziel von 2 % liegt, erhöht die Fed die Zinsen, was dem Wert des US-Dollars zugutekommt. Fällt die Inflation unter 2 % oder ist die Arbeitslosenquote zu hoch, senkt die Fed möglicherweise die Zinsen, was den Greenback belastet.

In außergewöhnlichen Situationen greift die Federal Reserve auf Maßnahmen wie die quantitative Lockerung (QE) zurück. Dies geschieht, wenn Zinssenkungen allein nicht ausreichen, um das Finanzsystem zu stabilisieren. QE ermöglicht es der Fed, mehr Geld zu drucken und US-Staatsanleihen von Banken zu kaufen, um die Kreditvergabe anzukurbeln. Diese expansive Maßnahme schwächt in der Regel den US-Dollar, da sie die Geldmenge erhöht und das Vertrauen in die Währung senkt.

Quantitative Tightening (QT) stellt den umgekehrten Prozess zu Quantitative Easing (QE) dar. Die US-Notenbank Federal Reserve beendet den Ankauf von Anleihen und investiert die fällig werdenden Rückzahlungen nicht in neue Anleihen. In der Regel wirkt sich dieser Prozess positiv auf den US-Dollar aus.

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