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WTI rutscht auf etwa 58,50 USD aufgrund von Hoffnungen auf Frieden in der Ukraine

West Texas Intermediate, die US-amerikanische Rohöl-Benchmark, wird im asiatischen Handel am Dienstag um 58,65 USD gehandelt. Der WTI verliert an Boden, da die Vereinigten Staaten einen Friedensplan zwischen der Ukraine und Russland zur Beendigung des dreijährigen Krieges vorantreiben. Ölhändler bereiten sich auf die Veröffentlichung des wöchentlichen Rohölvorratsberichts des American Petroleum Institute vor, der im Laufe des Dienstags fällig ist.

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Redaktionsempfehlungen

EUR/USD springt auf Mehrtageshochs, Fokus auf 1,1600

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EUR/USD legt zu dem Anstieg vom Montag zu und handelt näher am entscheidenden Widerstandsniveau von 1,1600, stets als Reaktion auf das erneute und ausgeprägte Verkaufsinteresse am US-Dollar. In der Zwischenzeit halten die Erwartungen an weitere Zinssenkungen der Fed sowie schwache US-Daten den Dollar weiterhin gedrückt.

GBP/USD erobert 1,3200 und darüber hinaus

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GBP/USD hält seinen Aufwärtsimpuls in der zweiten Hälfte der nordamerikanischen Sitzung am Dienstag gut und stabil und erreicht frische Höchststände über der Marke von 1,3200, unterstützt durch den starken Rückgang des Greenback. Allerdings wird erwartet, dass das Pfund unter Druck bleibt vor der Veröffentlichung des britischen Herbsthaushalts von Kanzlerin Reeves am Mittwoch.

USD/JPY fällt, da die Gespräche über eine Intervention Japans zunehmen, US-Daten im Fokus

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USD/JPY gibt leicht nach, da die Vorsicht vor einer erneuten Intervention Japans zunimmt. Bedenken hinsichtlich der fiskalischen Lage Japans bremsen die Erholung der Währung. Der US-Dollar stabilisiert sich im Vorfeld wichtiger US-Datenveröffentlichungen.

Gold hält sich bei etwa 4.140 $

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Gold bleibt gefragt, wenn auch etwas unter den täglichen Höchstständen um die 4.160 USD pro Unze am Dienstag. Die positive Performance des gelben Metalls erfolgt vor dem Hintergrund der starken Angebotslage des Greenbacks, während die sinkenden US-Treasury-Renditen über die gesamte Kurve ebenfalls zur optimistischen Stimmung beitragen.

WTI rutscht auf etwa 58,50 USD aufgrund von Hoffnungen auf Frieden in der Ukraine

WTI rutscht auf etwa 58,50 USD aufgrund von Hoffnungen auf Frieden in der Ukraine

West Texas Intermediate, die US-amerikanische Rohöl-Benchmark, wird im asiatischen Handel am Dienstag um 58,65 USD gehandelt. Der WTI verliert an Boden, da die Vereinigten Staaten einen Friedensplan zwischen der Ukraine und Russland zur Beendigung des dreijährigen Krieges vorantreiben. Ölhändler bereiten sich auf die Veröffentlichung des wöchentlichen Rohölvorratsberichts des American Petroleum Institute vor, der im Laufe des Dienstags fällig ist.

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Über Öl

Oil Highlights

Rohöl, auch als Erdöl bekannt, ist ein natürlich vorkommender fossiler Brennstoff in flüssiger Form, bestehend aus unterirdischen Kohlenwasserstoff-Vorkommen und organischen Materialien. Die Preise werden üblicherweise in US-Dollar (USD) angegeben.

Zu den größten Ölproduzenten zählen Saudi-Arabien, Russland, die Vereinigten Staaten, Iran und China, während die größten Verbraucher die Vereinigten Staaten, China, Japan, Russland und Deutschland sind.

Rohöl wird nach Dichte (schwer vs. leicht) und Schwefelgehalt (sauer vs. süß) klassifiziert. Leichteres, schwefelarmes Rohöl erzielt höhere Preise, da Raffinerien daraus mehr hochwertige Endprodukte gewinnen können.

Dichte wird durch die API-Gravity-Skala gemessen, die die Dichte von Erdöl mit der von Wasser vergleicht. Ein API-Wert über 10 bedeutet, dass das Öl auf Wasser schwimmt. Im Allgemeinen haben Rohöle mit einem API-Wert zwischen 40 und 45 Grad den höchsten kommerziellen Wert.

Der Schwefelgehalt bestimmt die Qualität des Rohöls. Öl mit hohem Schwefelgehalt (saures Öl) ist weniger rein und wird günstiger gehandelt als Öl mit niedrigem Schwefelgehalt (süßes Öl).

Wichtige Benchmarks

Es gibt zwei Haupt-Benchmarks für die Preisbildung von Rohöl: West Texas Intermediate (WTI) aus den USA und Brent aus dem Vereinigten Königreich.

WTI Crude

WTI-Öl ist eine Rohölsorte, die an internationalen Märkten gehandelt wird. WTI steht für West Texas Intermediate, eine von drei wichtigen Sorten neben Brent und Dubai Crude. WTI gilt aufgrund seiner relativ geringen Dichte und seines niedrigen Schwefelgehalts als „leicht“ und „süß“. Es ist ein hochwertiges Öl, das sich leicht verarbeiten lässt. Es stammt aus den USA und wird über das Cushing-Hub verteilt, das als „Pipeline-Knotenpunkt der Welt“ gilt.

Der Großteil des WTI-Rohöls wird im Mittleren Westen und an der Golfküste der USA raffiniert.

Angebot und Nachfrage sind die wichtigsten Preistreiber für WTI-Öl. So kann globales Wachstum die Nachfrage erhöhen, während schwächeres Wachstum das Gegenteil bewirkt. Politische Instabilität, Kriege und Sanktionen können das Angebot stören und die Preise beeinflussen. Auch die Entscheidungen der OPEC, einer Gruppe großer Ölproduzenten, sind ein zentraler Faktor. Da Öl überwiegend in US-Dollar gehandelt wird, wirkt sich auch der USD-Wert auf den Ölpreis aus: Ein schwächerer USD macht Öl günstiger - und umgekehrt.

WTI dient als Referenzgröße in der Ölpreisbildung und ist der Basiswert für Öl-Futures an der NYMEX.

Brent

Brent-Rohöl ist eine Sorte aus der Nordsee und dient als globaler Benchmark für internationale Ölpreise. Aufgrund seiner hohen Dichte und des niedrigen Schwefelgehalts gilt Brent als „leicht“ und „süß“ und lässt sich effizient in Benzin und andere hochwertige Produkte verarbeiten. Rund zwei Drittel des weltweit gehandelten Rohöls orientieren sich preislich an Brent. Seine Bedeutung beruht auf der stabilen Versorgungslage: Die Nordsee verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur für Förderung und Transport.

Brent ist ein Mix aus 15 verschiedenen Ölfeldern in der Nordsee. Es hat eine API-Gravity von 38,3 Grad und einen Schwefelgehalt von rund 0,37 % - damit ist es schwerer und weniger süß als WTI. Brent eignet sich besonders für die Raffination von Benzin und Mitteldestillaten.

Ursprünglich an der International Petroleum Exchange in London gehandelt, werden Brent-Futures seit 2005 an der Intercontinental Exchange (ICE) gelistet.

Öl und die USD/CAD-Korrelation

Die besondere Beziehung zwischen Öl und dem Loonie

Kanada gehört zu den weltweit größten Ölproduzenten und exportiert Rohöl vor allem in die USA. Diese Handelsbeziehung wirkt sich direkt auf den Kanadischen Dollar (CAD), auch „Loonie“ genannt, aus. Da für den Kauf und Transport von Öl über die Grenze kanadische Dollar benötigt werden, beeinflussen Schwankungen der Ölpreise unmittelbar das Währungspaar USD/CAD.

Fallen die Ölpreise, sinkt oft auch die Nachfrage nach dem Loonie, wodurch USD/CAD steigt. Steigende Ölpreise hingegen stärken in der Regel den CAD und lassen das Paar fallen.

Ölpreise sind ein entscheidender Faktor für die Kursentwicklung des Loonie - neben Risikostimmung und Fundamentaldaten. Wer USD/CAD handelt, sollte daher die Ölcharts stets im Blick behalten.