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WTI erholt sich nach mehrmonatigem Tief, geopolitische Entspannung und Hoffnungen auf Zinssenkungen der Fed heben Öl

Das WTI-US-Öl erholt sich, nachdem es ein Tief von 56,15 $ erreicht hat, unterstützt durch eine bescheidene Rückkehr der Risikobereitschaft. Das geplante Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in Budapest weckt Hoffnungen auf ein Ende des Krieges in der Ukraine. Der starke Anstieg der US-Rohölbestände und die Erwartungen an eine Zinssenkung der Federal Reserve (Fed) könnten weitere Gewinne begrenzen.

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Redaktionsempfehlungen

EUR/USD stürzt auf Tagesniveaus nahe 1,1650

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Die Korrektur von EUR/USD gewinnt nun an Fahrt und bringt den Kassakurs zurück in den Bereich von 1,1650, unterstützt durch eine anständige Erholung des US-Dollars. In der Zwischenzeit bleiben die Anleger wachsam gegenüber den Ereignissen an der US-China-Handelsfront sowie dem allgemeinen Risikoaversion-Umfeld.

GBP/USD testet 1,3400 angesichts von USD-Käufen

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GBP/USD konnte seinen früheren Anstieg zu Mehrtageshochs nicht aufrechterhalten und nähert sich nun am Freitag der wichtigen Unterstützung bei 1,3400. Der Rückgang des Cable erfolgt vor dem Hintergrund einer soliden Erholung des Greenback, der offenbar durch den breit angelegten Risikoaversionston, erneute geopolitische Spannungen und Handelsbedenken zwischen den USA und China gestützt wird.

USD/JPY holt frühe Verluste zurück und erholt sich auf rund 150,20, während der US-Dollar sich erholt

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USD/JPY erholt sich von frühen Verlusten, da der US-Dollar von seinem 10-Tages-Tief zurückkommt. Die Handelskonflikte zwischen den USA und China verbessern die Nachfrage nach dem sicheren Hafen des japanischen Yen. Die dovish Wetten auf die Fed haben angesichts der Risiken auf dem US-Arbeitsmarkt zugenommen.

Gold beschleunigt seinen Rückgang, Fokus auf 4.200 $

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Gold vertieft seine Ablehnung von den Allzeithochs nahe der 4.400 USD-Marke pro Unze am Freitag und zieht sich in die Nähe der 4.200 USD-Zone zurück. Ein deutlicher Rückgang des US-Dollars sowie höhere US-Staatsanleihenrenditen scheinen hinter dem Pullback des Edelmetalls zu stehen

WTI erholt sich nach mehrmonatigem Tief, geopolitische Entspannung und Hoffnungen auf Zinssenkungen der Fed heben Öl

WTI erholt sich nach mehrmonatigem Tief, geopolitische Entspannung und Hoffnungen auf Zinssenkungen der Fed heben Öl

Das WTI-US-Öl erholt sich, nachdem es ein Tief von 56,15 $ erreicht hat, unterstützt durch eine bescheidene Rückkehr der Risikobereitschaft. Das geplante Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in Budapest weckt Hoffnungen auf ein Ende des Krieges in der Ukraine. Der starke Anstieg der US-Rohölbestände und die Erwartungen an eine Zinssenkung der Federal Reserve (Fed) könnten weitere Gewinne begrenzen.

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Über Öl

Oil Highlights

Rohöl, auch als Erdöl bekannt, ist ein natürlich vorkommender fossiler Brennstoff in flüssiger Form, bestehend aus unterirdischen Kohlenwasserstoff-Vorkommen und organischen Materialien. Die Preise werden üblicherweise in US-Dollar (USD) angegeben.

Zu den größten Ölproduzenten zählen Saudi-Arabien, Russland, die Vereinigten Staaten, Iran und China, während die größten Verbraucher die Vereinigten Staaten, China, Japan, Russland und Deutschland sind.

Rohöl wird nach Dichte (schwer vs. leicht) und Schwefelgehalt (sauer vs. süß) klassifiziert. Leichteres, schwefelarmes Rohöl erzielt höhere Preise, da Raffinerien daraus mehr hochwertige Endprodukte gewinnen können.

Dichte wird durch die API-Gravity-Skala gemessen, die die Dichte von Erdöl mit der von Wasser vergleicht. Ein API-Wert über 10 bedeutet, dass das Öl auf Wasser schwimmt. Im Allgemeinen haben Rohöle mit einem API-Wert zwischen 40 und 45 Grad den höchsten kommerziellen Wert.

Der Schwefelgehalt bestimmt die Qualität des Rohöls. Öl mit hohem Schwefelgehalt (saures Öl) ist weniger rein und wird günstiger gehandelt als Öl mit niedrigem Schwefelgehalt (süßes Öl).

Wichtige Benchmarks

Es gibt zwei Haupt-Benchmarks für die Preisbildung von Rohöl: West Texas Intermediate (WTI) aus den USA und Brent aus dem Vereinigten Königreich.

WTI Crude

WTI-Öl ist eine Rohölsorte, die an internationalen Märkten gehandelt wird. WTI steht für West Texas Intermediate, eine von drei wichtigen Sorten neben Brent und Dubai Crude. WTI gilt aufgrund seiner relativ geringen Dichte und seines niedrigen Schwefelgehalts als „leicht“ und „süß“. Es ist ein hochwertiges Öl, das sich leicht verarbeiten lässt. Es stammt aus den USA und wird über das Cushing-Hub verteilt, das als „Pipeline-Knotenpunkt der Welt“ gilt.

Der Großteil des WTI-Rohöls wird im Mittleren Westen und an der Golfküste der USA raffiniert.

Angebot und Nachfrage sind die wichtigsten Preistreiber für WTI-Öl. So kann globales Wachstum die Nachfrage erhöhen, während schwächeres Wachstum das Gegenteil bewirkt. Politische Instabilität, Kriege und Sanktionen können das Angebot stören und die Preise beeinflussen. Auch die Entscheidungen der OPEC, einer Gruppe großer Ölproduzenten, sind ein zentraler Faktor. Da Öl überwiegend in US-Dollar gehandelt wird, wirkt sich auch der USD-Wert auf den Ölpreis aus: Ein schwächerer USD macht Öl günstiger - und umgekehrt.

WTI dient als Referenzgröße in der Ölpreisbildung und ist der Basiswert für Öl-Futures an der NYMEX.

Brent

Brent-Rohöl ist eine Sorte aus der Nordsee und dient als globaler Benchmark für internationale Ölpreise. Aufgrund seiner hohen Dichte und des niedrigen Schwefelgehalts gilt Brent als „leicht“ und „süß“ und lässt sich effizient in Benzin und andere hochwertige Produkte verarbeiten. Rund zwei Drittel des weltweit gehandelten Rohöls orientieren sich preislich an Brent. Seine Bedeutung beruht auf der stabilen Versorgungslage: Die Nordsee verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur für Förderung und Transport.

Brent ist ein Mix aus 15 verschiedenen Ölfeldern in der Nordsee. Es hat eine API-Gravity von 38,3 Grad und einen Schwefelgehalt von rund 0,37 % - damit ist es schwerer und weniger süß als WTI. Brent eignet sich besonders für die Raffination von Benzin und Mitteldestillaten.

Ursprünglich an der International Petroleum Exchange in London gehandelt, werden Brent-Futures seit 2005 an der Intercontinental Exchange (ICE) gelistet.

Öl und die USD/CAD-Korrelation

Die besondere Beziehung zwischen Öl und dem Loonie

Kanada gehört zu den weltweit größten Ölproduzenten und exportiert Rohöl vor allem in die USA. Diese Handelsbeziehung wirkt sich direkt auf den Kanadischen Dollar (CAD), auch „Loonie“ genannt, aus. Da für den Kauf und Transport von Öl über die Grenze kanadische Dollar benötigt werden, beeinflussen Schwankungen der Ölpreise unmittelbar das Währungspaar USD/CAD.

Fallen die Ölpreise, sinkt oft auch die Nachfrage nach dem Loonie, wodurch USD/CAD steigt. Steigende Ölpreise hingegen stärken in der Regel den CAD und lassen das Paar fallen.

Ölpreise sind ein entscheidender Faktor für die Kursentwicklung des Loonie - neben Risikostimmung und Fundamentaldaten. Wer USD/CAD handelt, sollte daher die Ölcharts stets im Blick behalten.