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WTI fällt unter 56,50 USD aufgrund der Stärke des US-Dollars und schwacher Nachfrage aus China

West Texas Intermediate, die US-Rohöl-Benchmark, wird am frühen Donnerstagmorgen im europäischen Handel bei rund 56,30 USD gehandelt. Der WTI-Preis fällt im Zuge einer bescheidenen Erholung des US-Dollars und Anzeichen schwacher chinesischer Energienachfrage.

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Redaktionsempfehlungen

EUR/USD erholt sich, nachdem es in Richtung 1,1700 gefallen ist

EUR/USD erholt sich, nachdem es in Richtung 1,1700 gefallen ist

EUR/USD gewinnt an Fahrt und handelt über 1,1730 in der amerikanischen Sitzung, mit dem Ziel, die Woche nahezu unverändert zu beenden. Der bullische Auftakt an der Wall Street erschwert es dem US-Dollar, sein Erholungsmomentum beizubehalten, und hilft dem Paar, sich auf das Wochenende hin zu erholen.

 

GBP/USD stabilisiert sich unter 1,3400, während Händler den Ausblick der BoE-Politik bewerten

GBP/USD stabilisiert sich unter 1,3400, während Händler den Ausblick der BoE-Politik bewerten

Nach der volatilen Sitzung am Donnerstag bewegt sich GBP/USD am Freitag seitwärts unter 1,3400. Die Anleger überprüfen die geldpolitische Perspektive der Bank of England, nachdem der MPC beschlossen hat, den Zinssatz um 25 Basispunkte mit einer knappen Mehrheit zu senken. Unterdessen hilft die sich verbessernde Risikostimmung dem Paar, seinen Boden zu halten.

USD/JPY steigt auf nahe 157,00, da der Yen nach dem Ergebnis der BoJ-Politik stark fällt

USD/JPY steigt auf nahe 157,00, da der Yen nach dem Ergebnis der BoJ-Politik stark fällt

Der USD/JPY steigt während der europäischen Handelszeit um 0,85% auf nahe 156,90. Das Paar legt zu, da der japanische Yen im gesamten Markt schwächer abschneidet, nach der geldpolitischen Ankündigung der Bank of Japan. In der Sitzung zur Geldpolitik hob die BoJ die Zinssätze wie erwartet um 25 Basispunkte auf 0,75% an, das höchste Niveau seit drei Jahrzehnten.

Gold bleibt unter 4.350 $, strebt kleine wöchentliche Gewinne an

Gold bleibt unter 4.350 $, strebt kleine wöchentliche Gewinne an

Gold kämpft darum, Erholungsdynamik zu gewinnen und bleibt am Freitagnachmittag unter 4.350 USD, während die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen leicht ansteigt. Dennoch bleibt das Edelmetall auf Kurs, die Woche mit moderaten Gewinnen zu beenden, da sich die Märkte auf die Feiertagssaison vorbereiten.

WTI fällt unter 56,50 USD aufgrund der Stärke des US-Dollars und schwacher Nachfrage aus China

WTI fällt unter 56,50 USD aufgrund der Stärke des US-Dollars und schwacher Nachfrage aus China

West Texas Intermediate, die US-Rohöl-Benchmark, wird am frühen Donnerstagmorgen im europäischen Handel bei rund 56,30 USD gehandelt. Der WTI-Preis fällt im Zuge einer bescheidenen Erholung des US-Dollars und Anzeichen schwacher chinesischer Energienachfrage.

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Kryptowährungen

EUR/NOK & USD/NOK


Über Öl

Oil Highlights

Rohöl, auch als Erdöl bekannt, ist ein natürlich vorkommender fossiler Brennstoff in flüssiger Form, bestehend aus unterirdischen Kohlenwasserstoff-Vorkommen und organischen Materialien. Die Preise werden üblicherweise in US-Dollar (USD) angegeben.

Zu den größten Ölproduzenten zählen Saudi-Arabien, Russland, die Vereinigten Staaten, Iran und China, während die größten Verbraucher die Vereinigten Staaten, China, Japan, Russland und Deutschland sind.

Rohöl wird nach Dichte (schwer vs. leicht) und Schwefelgehalt (sauer vs. süß) klassifiziert. Leichteres, schwefelarmes Rohöl erzielt höhere Preise, da Raffinerien daraus mehr hochwertige Endprodukte gewinnen können.

Dichte wird durch die API-Gravity-Skala gemessen, die die Dichte von Erdöl mit der von Wasser vergleicht. Ein API-Wert über 10 bedeutet, dass das Öl auf Wasser schwimmt. Im Allgemeinen haben Rohöle mit einem API-Wert zwischen 40 und 45 Grad den höchsten kommerziellen Wert.

Der Schwefelgehalt bestimmt die Qualität des Rohöls. Öl mit hohem Schwefelgehalt (saures Öl) ist weniger rein und wird günstiger gehandelt als Öl mit niedrigem Schwefelgehalt (süßes Öl).

Wichtige Benchmarks

Es gibt zwei Haupt-Benchmarks für die Preisbildung von Rohöl: West Texas Intermediate (WTI) aus den USA und Brent aus dem Vereinigten Königreich.

WTI Crude

WTI-Öl ist eine Rohölsorte, die an internationalen Märkten gehandelt wird. WTI steht für West Texas Intermediate, eine von drei wichtigen Sorten neben Brent und Dubai Crude. WTI gilt aufgrund seiner relativ geringen Dichte und seines niedrigen Schwefelgehalts als „leicht“ und „süß“. Es ist ein hochwertiges Öl, das sich leicht verarbeiten lässt. Es stammt aus den USA und wird über das Cushing-Hub verteilt, das als „Pipeline-Knotenpunkt der Welt“ gilt.

Der Großteil des WTI-Rohöls wird im Mittleren Westen und an der Golfküste der USA raffiniert.

Angebot und Nachfrage sind die wichtigsten Preistreiber für WTI-Öl. So kann globales Wachstum die Nachfrage erhöhen, während schwächeres Wachstum das Gegenteil bewirkt. Politische Instabilität, Kriege und Sanktionen können das Angebot stören und die Preise beeinflussen. Auch die Entscheidungen der OPEC, einer Gruppe großer Ölproduzenten, sind ein zentraler Faktor. Da Öl überwiegend in US-Dollar gehandelt wird, wirkt sich auch der USD-Wert auf den Ölpreis aus: Ein schwächerer USD macht Öl günstiger - und umgekehrt.

WTI dient als Referenzgröße in der Ölpreisbildung und ist der Basiswert für Öl-Futures an der NYMEX.

Brent

Brent-Rohöl ist eine Sorte aus der Nordsee und dient als globaler Benchmark für internationale Ölpreise. Aufgrund seiner hohen Dichte und des niedrigen Schwefelgehalts gilt Brent als „leicht“ und „süß“ und lässt sich effizient in Benzin und andere hochwertige Produkte verarbeiten. Rund zwei Drittel des weltweit gehandelten Rohöls orientieren sich preislich an Brent. Seine Bedeutung beruht auf der stabilen Versorgungslage: Die Nordsee verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur für Förderung und Transport.

Brent ist ein Mix aus 15 verschiedenen Ölfeldern in der Nordsee. Es hat eine API-Gravity von 38,3 Grad und einen Schwefelgehalt von rund 0,37 % - damit ist es schwerer und weniger süß als WTI. Brent eignet sich besonders für die Raffination von Benzin und Mitteldestillaten.

Ursprünglich an der International Petroleum Exchange in London gehandelt, werden Brent-Futures seit 2005 an der Intercontinental Exchange (ICE) gelistet.

Öl und die USD/CAD-Korrelation

Die besondere Beziehung zwischen Öl und dem Loonie

Kanada gehört zu den weltweit größten Ölproduzenten und exportiert Rohöl vor allem in die USA. Diese Handelsbeziehung wirkt sich direkt auf den Kanadischen Dollar (CAD), auch „Loonie“ genannt, aus. Da für den Kauf und Transport von Öl über die Grenze kanadische Dollar benötigt werden, beeinflussen Schwankungen der Ölpreise unmittelbar das Währungspaar USD/CAD.

Fallen die Ölpreise, sinkt oft auch die Nachfrage nach dem Loonie, wodurch USD/CAD steigt. Steigende Ölpreise hingegen stärken in der Regel den CAD und lassen das Paar fallen.

Ölpreise sind ein entscheidender Faktor für die Kursentwicklung des Loonie - neben Risikostimmung und Fundamentaldaten. Wer USD/CAD handelt, sollte daher die Ölcharts stets im Blick behalten.