GBP/USD Prognose & Nachrichten
GBP/USD wechselt zwischen Gewinnen und Verlusten nahe 1,3500
GBP/USD bleibt weiterhin ohne Aufwärtsmomentum und handelt am Donnerstag kaum verändert in der Nähe der wichtigen 1,3500-Region. Obwohl der US-Dollar nicht von den positiven makroökonomischen Daten aus den USA profitieren kann, bleibt das Aufwärtspotenzial von Cable aufgrund eines vorsichtigen Marktumfelds begrenzt.
Aktuelle Pfund-Nachrichten
GBP/USD - Technische Analyse
GBP/USD schloss über dem 100-Tage-Simple Moving Average (SMA), der derzeit bei 1,3430 liegt, nachdem er am Mittwoch kurz unter dieses Niveau gefallen war. Darüber hinaus liegt der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart über 50, was auf die Zögerlichkeit der Verkäufer hinweist.
Auf der Oberseite könnte 1,3540 (61,8%-Fibonacci-Retracement des jüngsten Abwärtstrends) als nächster Widerstand vor 1,3600 (statisches Niveau, rundes Niveau) und 1,3640 (78,6%-Fibonacci-Retracement) angesehen werden. Nach unten könnte 1,3460 (50%-Fibonacci-Retracement) als Zwischenunterstützung vor 1,3430 (100-Tage-SMA, 200-Tage-SMA auf dem 4-Stunden-Chart) und 1,3400-1,3390 (statisches Niveau, 38,2%-Fibonacci-Retracement des jüngsten Abwärtstrends) betrachtet werden.
Fundamentale Analyse
In der amerikanischen Sitzung am Mittwoch machte die moderate Verbesserung der Marktstimmung es dem US-Dollar (USD schwer, gegen seine Rivalen an Stärke zu gewinnen, was die Tür für eine Erholung des GBP/USD öffnete.
Am frühen Donnerstag handeln die Futures auf US-Aktienindizes uneinheitlich, was es dem GBP/USD erschwert, bullishes Momentum zu gewinnen.
Später am Tag wird das US Bureau of Economic Analysis (BEA) eine Revision der BIP-Daten für das zweite Quartal veröffentlichen. Die erste Schätzung des BEA zeigte, dass die US-Wirtschaft im zweiten Quartal mit einer Jahresrate von 3% gewachsen ist. Eine positive Revision könnte den USD unterstützen und den Aufwärtstrend des GBP/USD begrenzen. Andererseits könnte der USD bei einer sofortigen Reaktion unter erneuten Verkaufsdruck geraten, wenn das BIP-Wachstum nach unten revidiert wird.
Der US-Wirtschaftskalender wird auch die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe enthalten. Vor den Daten zum Preisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE) am Freitag, dem von der US-Notenbank (Fed) bevorzugten Inflationsindikator, könnten die Anleger jedoch davon absehen, große Positionen einzunehmen.
SPEZIELLE WOCHENPROGNOSE GBP/USD
Interessieren Sie sich für die wöchentliche GBP/USD-Prognose? Unsere Experten liefern jede Woche aktuelle Einschätzungen zu den möglichen Bewegungen des Pfund-US-Dollar-Paares. Hier finden Sie die neuesten Analysen und Prognosen unserer Marktexperten:

GBP/USD: Steht das Pfund Sterling vor weiteren Abwärtsrisiken?
Das Pfund Sterling (GBP) wurde erneut abgelehnt, knapp unter der 1,3600 USD-Marke gegenüber dem US-Dollar (USD), was zu einem deutlichen Pullback im GBP/USD-Paar von Einmonats-Hochs auf Acht-Tage-Tiefs führte.
Aktuelle GBP-Analysen
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Hyperliquid vor dem Durchbruch: Arthur Hayes sieht 126-faches Potenzial
Hyperliquid (HYPE) bewegte sich am Donnerstag in einer engen Spanne zwischen 46,33 und 50,00 US-Dollar. Rückenwind erhält der Token der dezentralen Börse (DEX) durch neue Zuversicht unter Anlegern. Kurzfristig bleibt die Stimmung bullish – ein Ausbruch über die 50-Dollar-Marke könnte HYPE in eine neue Phase der Preisfindung katapultieren.

Stellar (XLM) nähert sich Schlüsselzone – Chance auf Rebound wächst
Der Stellar-Kurs (XLM) notiert am Donnerstag bei rund 0,38 US-Dollar, nachdem er zuletzt etwas zurückgefallen war. Damit rückt eine wichtige Unterstützungszone näher, die den Weg für eine Erholung ebnen könnte. Auch die Derivate-Daten stützen dieses Szenario, da die Finanzierungsraten ins Positive gedreht haben. Für zusätzlichen Optimismus sorgt die Ankündigung der VersaBank, die XLM-Blockchain beim Test ihrer tokenisierten Einlagen (USDVB) zu nutzen.

Krypto-Gewinner: Cronos, Kaia und Raydium weiten Gewinne aus, während bullishes Momentum anhält
Cronos, Kaia und Raydium sind die besten Performer im Kryptowährungsmarkt der letzten 24 Stunden. Cronos setzt die Rallye fort, die durch die Partnerschaft zwischen Trump Media und Crypto.com für ein CRO-Treasury-Unternehmen angeheizt wurde.

Forex Today: Märkte bleiben unruhig, während Anleger auf US-Daten warten
Das sollten Sie am Donnerstag, den 28. August, im Blick behalten:
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GBP/USD Jahresprognose
Wie könnte sich GBP/USD in diesem Jahr entwickeln? Unsere Experten erstellen regelmäßig Updates und Prognosen zu den möglichen Bewegungen des Pfund-US-Dollar-Paares im Jahresverlauf. Verpassen Sie nicht unsere GBP/USD Prognose 2025!
GBP/USD PROGNOSE 2025
In der GBP/USD Prognose 2025 erklärt FXStreet Senior Analystin Dhwani Mehta, dass die unterschiedlichen Erwartungen an die Geldpolitik der US-Notenbank (Fed) und der Bank of England (BoE) sowie die von Donald Trump angekündigten protektionistischen Maßnahmen den US-Dollar (USD) stärken könnten.
Die Fed signalisiert einen vorsichtigeren Kurs in der Geldpolitik, während sie unter der neuen Trump-Regierung starkes Wirtschaftswachstum und steigende Inflationsrisiken ausbalanciert.
Im Gegensatz dazu zeigt sich die Bank of England deutlich vorsichtiger angesichts der fragilen britischen Wirtschaft. Die Märkte rechnen 2025 mit bis zu drei Zinssenkungen um jeweils 0,25 Prozentpunkte.
Aus technischer Sicht steht das GBP/USD-Paar weiter unter Druck, nachdem es die 18-monatige Aufwärtstrendlinie bei 1,2682 nach unten durchbrochen hat. Der RSI liegt im negativen Bereich. Wichtige Unterstützungen finden sich bei 1,2037, 1,1802 und 1,1500 – mit Potenzial bis zur Marke von 1,1000. Erholungsversuche stoßen auf Widerstand bei 1,2900; ein nachhaltiger Aufwärtstrend würde sich erst oberhalb von 1,3490 bestätigen.
Die Einflussreichsten Faktoren 2025 für GBP/USD
Das Jahr wird politisch von Trumps Rückkehr ins Weiße Haus geprägt sein. Eine republikanische Regierung gilt zwar als positiv für die Finanzmärkte, doch Trumps Ankündigungen, Steuern zu senken und Zölle auf ausländische Waren und Dienstleistungen zu erheben, könnten sowohl die politische als auch die wirtschaftliche Lage mit neuer Unsicherheit belasten.
Einflussreiche Institutionen & Persönlichkeiten für GBP/USD
Das Pfund gegenüber dem Dollar kann maßgeblich von Nachrichten sowie den Entscheidungen der beiden wichtigsten Zentralbanken beeinflusst werden:
Die Bank of England (BoE)
Gegründet im Jahr 1694, ist die Bank of England (BoE) die Zentralbank des Vereinigten Königreichs. Bekannt als „The Old Lady of Threadneedle Street“, verfolgt sie das Ziel, „dem Wohl der Menschen im Vereinigten Königreich zu dienen, indem sie die monetäre und finanzielle Stabilität wahrt“.
Die Bank of England ist verantwortlich für die Wahrung der wirtschaftlichen Stabilität des Vereinigten Königreichs. Sie steuert die Geldpolitik durch Anpassung des Leitzinses und greift in besonderen Situationen auf Maßnahmen wie Quantitative Easing zurück.
Die Bank of England entscheidet über die Geldpolitik des Vereinigten Königreichs. Ihr vorrangiges Ziel ist es, eine stabile Inflationsrate von 2 % zu erreichen. Dazu nutzt sie vor allem die Anpassung des Basiszinssatzes. Die BoE legt den Zinssatz fest, zu dem sie an Geschäftsbanken verleiht und zu dem Banken untereinander Kredite vergeben - und bestimmt damit das allgemeine Zinsniveau in der Wirtschaft. Dies wirkt sich auch auf den Wert des Pfund Sterling (GBP) aus.
Die offizielle Website, auf X und YouTube
Die Federal Reserve (Fed)
Die Federal Reserve (Fed) ist die Zentralbank der Vereinigten Staaten (USA) und verfolgt zwei Hauptziele: die Arbeitslosenquote möglichst niedrig zu halten und die Inflation um etwa 2 % zu stabilisieren. Die Struktur des Federal Reserve Systems besteht aus dem vom Präsidenten ernannten Board of Governors sowie dem teilweise ernannten Federal Open Market Committee (FOMC). Das FOMC hält im Laufe des Jahres acht planmäßige Sitzungen ab, um die wirtschaftlichen und finanziellen Rahmenbedingungen zu bewerten. Zudem legt es die Ausrichtung der Geldpolitik fest und beurteilt die Risiken für die langfristigen Ziele Preisstabilität und nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Die FOMC-Protokolle, die einige Wochen nach jeder Sitzung vom Board of Governors veröffentlicht werden, geben Aufschluss über die künftige US-Zinspolitik.
Offizielle Website der Fed, auf X und Facebook
Andrew Bailey
Andrew Bailey ist seit März 2020 Gouverneur der Bank of England (BoE). Seine Amtszeit läuft bis März 2028. Zuvor war er bei der Bank of England unter anderem als Chief Cashier, stellvertretender Gouverneur für Aufsichtsfragen sowie als Chief Executive der Financial Conduct Authority tätig.
Mehr über Bailey auf dem BoE-Profil und bei Wikipedia.
Jerome Powell
Jerome Powell trat im Februar 2018 das Amt des Vorsitzenden des Board of Governors des Federal Reserve Systems an - für eine vierjährige Amtszeit bis Februar 2022. Am 23. Mai 2022 wurde er für eine zweite Amtszeit vereidigt, die bis zum 15. Mai 2026 läuft. Powell wurde in Washington, D.C. geboren, erwarb 1975 einen Bachelor-Abschluss in Politikwissenschaften an der Princeton University und 1979 einen Juris-Doktor an der Georgetown University. Er diente als Assistant Secretary und später als Undersecretary im US-Finanzministerium unter Präsident George H. W. Bush. Zudem war er als Anwalt und Investmentbanker in New York tätig. Von 1997 bis 2005 war Powell Partner bei der Investmentgesellschaft The Carlyle Group.
Jerome Powell Fed-Profil und Wikipedia
BOE Nachrichten & Analysen
FED-NACHRICHTEN & ANALY
Über GBP/USD
Das Währungspaar GBP/USD (Britisches Pfund/US-Dollar) gehört zur Gruppe der sogenannten „Majors“ - den wichtigsten und meistgehandelten Währungspaaren weltweit. Es ist auch unter dem Spitznamen „Cable“ bekannt, ein Begriff aus dem 19. Jahrhundert, der auf das erste transatlantische Telegraphenkabel zwischen Großbritannien und den USA zurückgeht.
Als eines der am meisten beobachteten und gehandelten Währungspaare führt es das Britische Pfund als Basiswährung und den US-Dollar als Gegenwährung. Daher haben makroökonomische Daten sowohl aus den USA als auch aus dem Vereinigten Königreich erheblichen Einfluss auf den Kurs. Ein prägendes Ereignis, das die Volatilität des Paares stark beeinflusste, war der Brexit.
Zugehörige Paare
EUR/USD
Das EUR/USD ist eines der meistgehandelten Währungspaare am Devisenmarkt. Der Euro fungiert dabei als Basiswährung, während der US-Dollar die Gegenwährung darstellt. Es macht mehr als die Hälfte des gesamten Handelsvolumens im Forex-Markt aus, wodurch Kurslücken nahezu ausgeschlossen sind - abrupte Trendwechsel durch sogenannte Breakaway-Gaps sind daher äußerst selten.
Während der asiatischen Handelssitzung zeigt sich EUR/USD in der Regel ruhig, da relevante Wirtschaftsdaten meist während der europäischen oder US-Sitzungen veröffentlicht werden. Mit Beginn des europäischen Handels steigt die Aktivität deutlich an, was zu einem erhöhten Handelsvolumen führt. Rund um die europäische Mittagspause verlangsamt sich der Handel, zieht jedoch erneut an, sobald die US-Märkte öffnen.
USD/JPY
Das USD/JPY-Währungspaar (US-Dollar/Japanischer Yen) gehört zu den sogenannten „Majors“, den weltweit wichtigsten Devisenpaaren. Der Japanische Yen, bekannt für seinen niedrigen Leitzins, wird häufig in Carry Trades eingesetzt und zählt dadurch zu den meistgehandelten Währungen der Welt. Im USD/JPY-Paar fungiert der US-Dollar als Basiswährung, während der Japanische Yen die Gegenwährung darstellt.
Der Handel mit USD/JPY wird umgangssprachlich auch als Handel mit dem „Ninja“ bezeichnet – seltener mit dem Spitznamen „Gopher“, der eher für GBP/JPY verwendet wird. USD/JPY weist oft eine positive Korrelation zu Paaren wie USD/CHF und USD/CAD auf, da alle drei den US-Dollar als Basiswährung haben. Der Kurs wird stark von den Zinsdifferenzen zwischen den beiden Zentralbanken beeinflusst: der US-Notenbank (Federal Reserve, Fed) und der Bank of Japan (BoJ).