GBP/USD Prognose & Nachrichten


GBP/USD hält sich um 1,3600 an den täglichen Gewinnen

GBP/USD behält seine positive Tendenz bei und notiert am amerikanischen Nachmittag nahe einem frischen Zwei-Monats-Hoch knapp über der 1,3600 USD-Marke. Händler könnten ihre Positionen vor den entscheidenden Fed- und BoE-Sitzungen in dieser Woche anpassen, was die Volatilität des Paares begrenzt.

Aktuelle Pfund-Nachrichten


GBP/USD - Technische Analyse

Der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart liegt über 60 und GBP/USD entfernt sich weiterhin vom 20-Tage-Simple Moving Average (SMA), nachdem er diese Marke in der letzten Woche getestet hat, was eine bullische Haltung widerspiegelt.

Auf der Oberseite liegt der erste Widerstand bei 1,3590-1,3600 (statisches Niveau, runde Marke) vor 1,3640 (78,6%-Fibonacci-Retracement des jüngsten Abwärtstrends) und 1,3700 (statisches Niveau, runde Marke). Auf der Südseite könnten Unterstützungsniveaus bei 1,3500 (statisches Niveau, runde Marke, 20-Tage-SMA) und 1,3470-1,3460 (100-Tage-SMA, 50-Tage-SMA, 50%-Fibonacci-Retracement) gefunden werden.


Fundamentale Analyse

Nachdem GBP/USD die vorherige Woche moderat höher beendet hat, hält es sich am Montagmorgen in Europa und bewegt sich in Richtung 1,3600. Der kurzfristige technische Ausblick deutet auf eine bullishe Haltung hin, aber die Marktteilnehmer könnten davon absehen, große Positionen vor den geldpolitischen Sitzungen der Federal Reserve (Fed) und der Bank of England (BoE) später in der Woche einzunehmen.

Die gemischten makroökonomischen Datenveröffentlichungen aus den USA in der letzten Woche erschwerten es dem US-Dollar (USD), gegenüber seinen Rivalen an Stärke zu gewinnen, und halfen GBP/USD, leicht höher zu steigen.

Zu Beginn der Woche notieren die Futures auf US-Aktienindizes unverändert, was auf eine vorsichtige Marktstimmung hinweist. Sollte sich die Marktstimmung mit einem rückläufigen Auftakt an der Wall Street weiter verschlechtern, könnte das Aufwärtspotenzial von GBP/USD begrenzt bleiben.

Später in der Sitzung wird die New Yorker Fed die Empire State Manufacturing Survey für September veröffentlichen. Am frühen Dienstag wird das britische Amt für nationale Statistiken (ONS) die Arbeitsmarktdaten für Juli veröffentlichen. Die Anleger werden voraussichtlich besonderes Augenmerk auf die Zahlen zur Lohninflation legen, bevor das ONS am Mittwoch die Verbraucherpreisdaten für August veröffentlicht. Ein stärker als prognostizierter Anstieg der Durchschnittseinkommen ohne Bonus könnte das Pfund Sterling am Dienstagmorgen in Europa unterstützen.



SPEZIELLE WOCHENPROGNOSE GBP/USD

Interessieren Sie sich für die wöchentliche GBP/USD-Prognose? Unsere Experten liefern jede Woche aktuelle Einschätzungen zu den möglichen Bewegungen des Pfund-US-Dollar-Paares. Hier finden Sie die neuesten Analysen und Prognosen unserer Marktexperten:

GBP/USD Wochenprognose: Pfund Sterling wartet auf die Urteile der Fed/BoE für neuen Schwung

GBP/USD Wochenprognose: Pfund Sterling wartet auf die Urteile der Fed/BoE für neuen Schwung

Das Pfund Sterling testete erneut einen starken Widerstand bei 1,3600 gegenüber dem US-Dollar. GBP/USD bereitet sich auf eine geschäftige Woche vor, die von den geldpolitischen Entscheidungen der Fed und der BoE geprägt ist. Technisch gesehen scheint der Weg des geringsten Widerstands für GBP/USD nach oben zu führen.  


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Die großen Zentralbanken werden ihre geldpolitischen Entscheidungen bekannt geben, wobei die Federal Reserve (Fed) im Mittelpunkt steht. Die Erwartungen an eine Wiederaufnahme des Lockerungszyklus drückten den US-Dollar nach unten, ebenso wie die US-Staatsanleihenrenditen, während sich die Händler auf die Veröffentlichung der US-Einzelhandelsumsätze vorbereiten.

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GBP/USD Jahresprognose

Wie könnte sich GBP/USD in diesem Jahr entwickeln? Unsere Experten erstellen regelmäßig Updates und Prognosen zu den möglichen Bewegungen des Pfund-US-Dollar-Paares im Jahresverlauf. Verpassen Sie nicht unsere GBP/USD Prognose 2025!

GBP/USD PROGNOSE 2025

In der GBP/USD Prognose 2025 erklärt FXStreet Senior Analystin Dhwani Mehta, dass die unterschiedlichen Erwartungen an die Geldpolitik der US-Notenbank (Fed) und der Bank of England (BoE) sowie die von Donald Trump angekündigten protektionistischen Maßnahmen den US-Dollar (USD) stärken könnten.

Die Fed signalisiert einen vorsichtigeren Kurs in der Geldpolitik, während sie unter der neuen Trump-Regierung starkes Wirtschaftswachstum und steigende Inflationsrisiken ausbalanciert.

Im Gegensatz dazu zeigt sich die Bank of England deutlich vorsichtiger angesichts der fragilen britischen Wirtschaft. Die Märkte rechnen 2025 mit bis zu drei Zinssenkungen um jeweils 0,25 Prozentpunkte.

Aus technischer Sicht steht das GBP/USD-Paar weiter unter Druck, nachdem es die 18-monatige Aufwärtstrendlinie bei 1,2682 nach unten durchbrochen hat. Der RSI liegt im negativen Bereich. Wichtige Unterstützungen finden sich bei 1,2037, 1,1802 und 1,1500 – mit Potenzial bis zur Marke von 1,1000. Erholungsversuche stoßen auf Widerstand bei 1,2900; ein nachhaltiger Aufwärtstrend würde sich erst oberhalb von 1,3490 bestätigen.

Lesen Sie die vollständige Prognose für 2025.

Die Einflussreichsten Faktoren 2025 für GBP/USD

Das Jahr wird politisch von Trumps Rückkehr ins Weiße Haus geprägt sein. Eine republikanische Regierung gilt zwar als positiv für die Finanzmärkte, doch Trumps Ankündigungen, Steuern zu senken und Zölle auf ausländische Waren und Dienstleistungen zu erheben, könnten sowohl die politische als auch die wirtschaftliche Lage mit neuer Unsicherheit belasten.


Einflussreiche Institutionen & Persönlichkeiten für GBP/USD

Das Pfund gegenüber dem Dollar kann maßgeblich von Nachrichten sowie den Entscheidungen der beiden wichtigsten Zentralbanken beeinflusst werden:

Die Bank of England (BoE)

Gegründet im Jahr 1694, ist die Bank of England (BoE) die Zentralbank des Vereinigten Königreichs. Bekannt als „The Old Lady of Threadneedle Street“, verfolgt sie das Ziel, „dem Wohl der Menschen im Vereinigten Königreich zu dienen, indem sie die monetäre und finanzielle Stabilität wahrt“.

Die Bank of England ist verantwortlich für die Wahrung der wirtschaftlichen Stabilität des Vereinigten Königreichs. Sie steuert die Geldpolitik durch Anpassung des Leitzinses und greift in besonderen Situationen auf Maßnahmen wie Quantitative Easing zurück.

Die Bank of England entscheidet über die Geldpolitik des Vereinigten Königreichs. Ihr vorrangiges Ziel ist es, eine stabile Inflationsrate von 2 % zu erreichen. Dazu nutzt sie vor allem die Anpassung des Basiszinssatzes. Die BoE legt den Zinssatz fest, zu dem sie an Geschäftsbanken verleiht und zu dem Banken untereinander Kredite vergeben - und bestimmt damit das allgemeine Zinsniveau in der Wirtschaft. Dies wirkt sich auch auf den Wert des Pfund Sterling (GBP) aus.

Die Federal Reserve (Fed)

Die Federal Reserve (Fed) ist die Zentralbank der Vereinigten Staaten (USA) und verfolgt zwei Hauptziele: die Arbeitslosenquote möglichst niedrig zu halten und die Inflation um etwa 2 % zu stabilisieren. Die Struktur des Federal Reserve Systems besteht aus dem vom Präsidenten ernannten Board of Governors sowie dem teilweise ernannten Federal Open Market Committee (FOMC). Das FOMC hält im Laufe des Jahres acht planmäßige Sitzungen ab, um die wirtschaftlichen und finanziellen Rahmenbedingungen zu bewerten. Zudem legt es die Ausrichtung der Geldpolitik fest und beurteilt die Risiken für die langfristigen Ziele Preisstabilität und nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Die FOMC-Protokolle, die einige Wochen nach jeder Sitzung vom Board of Governors veröffentlicht werden, geben Aufschluss über die künftige US-Zinspolitik.


Andrew Bailey

Andrew Bailey ist seit März 2020 Gouverneur der Bank of England (BoE). Seine Amtszeit läuft bis März 2028. Zuvor war er bei der Bank of England unter anderem als Chief Cashier, stellvertretender Gouverneur für Aufsichtsfragen sowie als Chief Executive der Financial Conduct Authority tätig.

Jerome Powell

Jerome Powell trat im Februar 2018 das Amt des Vorsitzenden des Board of Governors des Federal Reserve Systems an - für eine vierjährige Amtszeit bis Februar 2022. Am 23. Mai 2022 wurde er für eine zweite Amtszeit vereidigt, die bis zum 15. Mai 2026 läuft. Powell wurde in Washington, D.C. geboren, erwarb 1975 einen Bachelor-Abschluss in Politikwissenschaften an der Princeton University und 1979 einen Juris-Doktor an der Georgetown University. Er diente als Assistant Secretary und später als Undersecretary im US-Finanzministerium unter Präsident George H. W. Bush. Zudem war er als Anwalt und Investmentbanker in New York tätig. Von 1997 bis 2005 war Powell Partner bei der Investmentgesellschaft The Carlyle Group.

BOE Nachrichten & Analysen

FED-NACHRICHTEN & ANALY


Über GBP/USD

Das Währungspaar GBP/USD (Britisches Pfund/US-Dollar) gehört zur Gruppe der sogenannten „Majors“ - den wichtigsten und meistgehandelten Währungspaaren weltweit. Es ist auch unter dem Spitznamen „Cable“ bekannt, ein Begriff aus dem 19. Jahrhundert, der auf das erste transatlantische Telegraphenkabel zwischen Großbritannien und den USA zurückgeht.

Als eines der am meisten beobachteten und gehandelten Währungspaare führt es das Britische Pfund als Basiswährung und den US-Dollar als Gegenwährung. Daher haben makroökonomische Daten sowohl aus den USA als auch aus dem Vereinigten Königreich erheblichen Einfluss auf den Kurs. Ein prägendes Ereignis, das die Volatilität des Paares stark beeinflusste, war der Brexit.

Zugehörige Paare

EUR/USD

Das EUR/USD ist eines der meistgehandelten Währungspaare am Devisenmarkt. Der Euro fungiert dabei als Basiswährung, während der US-Dollar die Gegenwährung darstellt. Es macht mehr als die Hälfte des gesamten Handelsvolumens im Forex-Markt aus, wodurch Kurslücken nahezu ausgeschlossen sind - abrupte Trendwechsel durch sogenannte Breakaway-Gaps sind daher äußerst selten.

Während der asiatischen Handelssitzung zeigt sich EUR/USD in der Regel ruhig, da relevante Wirtschaftsdaten meist während der europäischen oder US-Sitzungen veröffentlicht werden. Mit Beginn des europäischen Handels steigt die Aktivität deutlich an, was zu einem erhöhten Handelsvolumen führt. Rund um die europäische Mittagspause verlangsamt sich der Handel, zieht jedoch erneut an, sobald die US-Märkte öffnen.

USD/JPY

Das USD/JPY-Währungspaar (US-Dollar/Japanischer Yen) gehört zu den sogenannten „Majors“, den weltweit wichtigsten Devisenpaaren. Der Japanische Yen, bekannt für seinen niedrigen Leitzins, wird häufig in Carry Trades eingesetzt und zählt dadurch zu den meistgehandelten Währungen der Welt. Im USD/JPY-Paar fungiert der US-Dollar als Basiswährung, während der Japanische Yen die Gegenwährung darstellt.

Der Handel mit USD/JPY wird umgangssprachlich auch als Handel mit dem „Ninja“ bezeichnet – seltener mit dem Spitznamen „Gopher“, der eher für GBP/JPY verwendet wird. USD/JPY weist oft eine positive Korrelation zu Paaren wie USD/CHF und USD/CAD auf, da alle drei den US-Dollar als Basiswährung haben. Der Kurs wird stark von den Zinsdifferenzen zwischen den beiden Zentralbanken beeinflusst: der US-Notenbank (Federal Reserve, Fed) und der Bank of Japan (BoJ).