Es ist eine seltsame Mischung, mit denen die Indices gestern recht gut umgegangen ist. Die Renditen der Staatsanleihen konnten zulegen, der US-Dollar gewann ebenfalls an stärke und die Volatilität kam nicht merklich zurück. Unter diesen Belastungen sind DAX und Co gestern intraday stark umgegangen. Bleibt die Stärke erhalten, steht eine Ausweitung der Erholung auf der Agenda. Mehr dazu im Video. Die Auswirkungen des US-Dollars auf die Währungen sind unter anderem im GBPUSD zu sehen. Das Short-Signal im Tageschart ist Thema in den nächsten Zeilen.

GBPUSD mit Verkaufssignal im Tageschart

Der Blick in den Tageschart des GBPUSD macht offensichtlich, dass ein Abwärtstrend die Kurse bewegt. Die Mitte September bei gut 1,0324 USD gestartete Erholung konnte sich zwischenzeitlich bis in den Widerstand am Verkaufsbereich um 1,1405 USD ausdehnen. Genau dort kam es gestern am Ende der Fahnenstange zur Entstehung einer „Envelop Candle“, die in der charttechnischen Analyse ein Verkaufssignal darstellt. Sollte diese durch Kursanstiege über das Hoch bei 1,1495 USD negiert werden, bietet der Widerstand bei 1,1760 USD das nächste Anlauflevel auf der Chartoberseite. Kommt es jedoch zu Kursen unterhalb des Kerzentiefs bei 1,1227 USD, wird das Verkaufssignal aktiviert.

Die Planung eines Short-Trades im GBPUSD

Da der Tageschart die Richtung im großen Bild vorgibt, geht die Planung des Short-Setups im 4 Stundenchart vonstatten. Kommt es hier direkt zu einem Kursrutsch unter die Marke von 1,1227 USD, übernimmt ein Abwärtstrend die Führung und bestätigt das Verkaufssignal des Tagescharts. In diesem Fall stellt das Trendtief des Tages um die Marke von gut 1,3300 USD das größere Ziel dar. Auf dem Weg nach unten bieten die Erholungstiefs um die Marken von gut 1,1023 USD, 1,0757 USD sowie 1,0594 USD planbare Anlaufpunkte.

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