Gold - Prognosen & Nachrichten


Gold weitet seine Konsolidierungsphase um 4.300 USD aus

Gold handelt positiv über 4.300 Dollar, nachdem es die erste Tageshälfte unter Abwärtsdruck verbracht hat. XAU/USD profitiert von der erneuten Schwäche des USD, nachdem der Arbeitsmarktbericht zeigte, dass die Arbeitslosenquote im November auf 4,6% gestiegen ist und die PMI-Daten einen Verlust des Wachstumsmoments im privaten Sektor im Dezember offenbarten. 

Aktuelle XAU/USD-Nachrichten


XAU/USD - Technische Analyse

Auf kurze Sicht behält XAU/USD seine moderate bullische Tendenz bei. Der 4-Stunden-Chart zeigt, dass sich das Paar derzeit über allen seinen gleitenden Durchschnitten bewegt, wobei der 20-Perioden Simple Moving Average (SMA) über den 100- und 200-Perioden SMAs steigt, und alle drei nach oben geneigt sind. Das Paar kämpft derzeit darum, über dem 20-Perioden SMA zu bleiben, während der 100-Perioden SMA, der weiter unten liegt, Unterstützung bei 4.215 USD bietet. In der Zwischenzeit tickt der Momentum-Indikator innerhalb neutraler Bereiche nach oben, während der Relative Strength Index (RSI) bei 55 liegt, nach unten tendiert und auf begrenzte Gewinne in naher Zukunft hindeutet.

Im Tages-Chart liegt XAU/USD deutlich über einem bullischen 20-Tage (SMA), der über den 100- und 200-Tage SMAs steigt, die alle die bullische Tendenz verstärken. Der 20-Tage SMA bei 4.195,66 USD bietet nahegelegene dynamische Unterstützung. Gleichzeitig hält sich der Momentum-Indikator über seiner Mittellinie, hat jedoch nachgelassen, was darauf hindeutet, dass der Kaufdruck etwas nachlässt, während der RSI bei 69 mit einer moderaten Aufwärtsneigung steht.


Fundamentale Analyse

Die Goldpreise setzen ihre Konsolidierungsphase am Dienstag fort, wobei das edle Metall über der Marke von 4.300 USD bleibt, jedoch nicht über das wöchentliche Hoch von 4.350 USD hinauskommt. Das edle Metall fand zu Beginn der amerikanischen Sitzung eine gewisse kurzfristige Nachfrage, nachdem eine Reihe von US-Daten veröffentlicht wurde. Die gemischten Zahlen setzten den US-Dollar (USD) kurzfristig unter Druck, beeinflussten jedoch auch die Performance von Wall Street. Infolgedessen wurde der intraday Rückgang des USD schnell umgekehrt, wobei die amerikanische Währung weiterhin im negativen Bereich bleibt.

Die USA veröffentlichten die ADP-Beschäftigungsänderung der 4-Wochen-Umfrage, die zeigte, dass der private Sektor in der Woche bis zum 29. November im Durchschnitt 16,25K neue Stellen hinzugefügt hat, was eine Verbesserung gegenüber den vorherigen 4,75K darstellt. Darüber hinaus zeigte der Bericht über die Nonfarm Payrolls (NFP), dass das Land im November 64K hinzugefügt hat, nachdem im Oktober 105K verloren gingen. Die Arbeitslosenquote war höher als erwartet und stieg auf 4,6%, von zuvor 4,4%. Schließlich veröffentlichte die USA auch die Einzelhandelsumsätze für Oktober, die im Monat unverändert blieben, nachdem sie im September um revidierte 0,1% gestiegen waren.

Die Marktteilnehmer sind sich weiterhin unsicher, ob die Federal Reserve (Fed) in der Lage sein wird, mehr als eine Zinssenkung im Jahr 2026 zu liefern. Einige zusätzliche Informationen könnten durch die am Donnerstag veröffentlichten Daten bereitgestellt werden, da die USA ein Update zum Verbraucherpreisindex (CPI) veröffentlichen werden. Am selben Tag werden die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank of England (BoE) ihre Entscheidungen zur Geldpolitik bekannt geben. Der makroökonomische Kalender hat am Mittwoch wenig zu bieten.



SPEZIELLE WOCHENPROGNOSE

Interessieren Sie sich für die wöchentliche XAU/USD-Prognose? Unsere Experten liefern jede Woche aktuelle Einschätzungen zu den möglichen Bewegungen des Gold-Dollar-Paares. Hier finden Sie die neuesten Prognosen unserer Marktexperten:

Gold: XAU/USD steht kurz davor, Rekordhöhen herauszufordern

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Die Goldpreise legten in der Woche um etwa 3% zu und flirteten am Freitag mit der Marke von 4.350 USD, um schließlich bei etwa 4.330 USD zu schließen. Trotz seiner sicheren Anlageeigenschaft erholte sich das glänzende Metall in einem risikofreudigen Szenario, angesichts der allgemeinen Schwäche des US-Dollars (USD).

Aktuelle XAU/USD-Analysen


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Redaktionsempfehlungen

EUR/USD steigt in Richtung 1.1800 aufgrund der allgemeinen Schwäche des USD

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EUR/USD sammelt bullisches Momentum und bewegt sich am Dienstag in der zweiten Tageshälfte in Richtung 1,1800. Der US-Dollar schwächt sich ab und hilft dem Paar, höher zu steigen, nachdem der Arbeitsmarktbericht gezeigt hat, dass die Nonfarm Payrolls im Oktober um 105.000 gesunken sind, bevor sie im November um 64.000 gestiegen sind.

GBP/USD steigt auf ein frisches Zwei-Monats-Hoch über 1,3400

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GBP/USD gewinnt im amerikanischen Handel an Fahrt und notiert mit über 1,3430 auf dem höchsten Stand seit Mitte Oktober. Das britische Pfund profitiert von positiven PMI-Daten, während der US-Dollar Schwierigkeiten hat, Nachfrage zu finden, nachdem die gemischten Beschäftigungszahlen und die schwächeren als erwarteten PMI-Daten veröffentlicht wurden, was dem Paar ermöglicht, nach Norden zu steigen.

Japanischer Yen scheint bereit zu sein, weiter zu steigen; wartet auf die Entscheidung der BoJ am Freitag

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Der japanische Yen behält seinen Kaufdruck in der ersten Hälfte der europäischen Sitzung am Dienstag bei, was zusammen mit einem bärischen US-Dollar das Paar USD/JPY unterhalb der psychologischen Marke von 155,00 drückt. Die wachsende Akzeptanz, dass die Bank of Japan in dieser Woche die Zinsen erhöhen wird, erweist sich als ein entscheidender Faktor für die Überperformance des sicheren Hafens JPY.

Gold weitet seine Konsolidierungsphase um 4.300 USD aus

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WTI fällt unter 56,50 USD aufgrund eines möglichen Russland-Ukraine-Friedensabkommens

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West Texas Intermediate, die US-amerikanische Rohöl-Benchmark, wird am Dienstag während der asiatischen Handelsstunden um 56,35 USD gehandelt. Der WTI-Preis steht weiterhin unter Verkaufsdruck angesichts erneuter Anzeichen von Optimismus bezüglich eines Deals zur Beendigung des Krieges in der Ukraine. Händler bereiten sich auf die Veröffentlichung des Berichts über die Rohölvorräte des American Petroleum Institute später am Dienstag vor.

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XAU/USD Jahresprognose

Wie könnte sich XAU/USD in diesem Jahr entwickeln? Unsere Experten veröffentlichen regelmäßig Prognosen zu den möglichen Bewegungen des Gold-Dollar-Paares im Jahresverlauf. Verpassen Sie nicht unsere XAU/USD Prognose 2025!

XAU/USD Prognose 2025

In der XAU/USD Prognose 2025 erklärt FXStreet-Analyst Eren Sengezer, dass der Gold-Ausblick 2025 stark von der Geldpolitik der US-Notenbank (Fed), den Entscheidungen Donald Trumps sowie geopolitischen Entwicklungen abhängt. Ein bärisches Szenario könnte eintreten, wenn geopolitische Spannungen nachlassen, die Inflation hartnäckig bleibt und schwächere Handelsbeziehungen zwischen den USA und China die chinesische Wirtschaft belasten - wodurch die Goldnachfrage sinken würde. Auch eine restriktive Fed könnte die Preise unter Druck setzen.

Auf der bullischen Seite könnten anhaltende globale Lockerungsmaßnahmen, eine sich erholende chinesische Wirtschaft oder zunehmende geopolitische Konflikte für stärkere Zuflüsse in den „sicheren Hafen“ Gold sorgen und die Preise nach oben treiben.

Aus technischer Sicht deutet die Entwicklung auf ein nachlassendes bullisches Momentum hin, da der RSI den niedrigsten Stand seit Februar erreicht hat. Wichtige Unterstützungszonen liegen bei 2.530 bis 2.500 USD; ein weiterer Rückgang könnte 2.400 und 2.300 USD ins Spiel bringen. Auf der Oberseite könnte ein Widerstand bei 2.900 USD Gewinne begrenzen, mit zusätzlichen Barrieren bei 3.000 bis 3.020 USD und 3.130 USD, falls Gold ein neues Rekordhoch anstrebt.

Die wichtigsten Einflussfaktoren 2025 für XAU/USD

Im Jahr 2025 wird der Gold-Ausblick vor allem von der Geldpolitik der US-Notenbank (Fed), geopolitischen Spannungen und der Nachfrage durch Zentralbanken bestimmt. Sollten geopolitische Konflikte - etwa in der Ukraine oder im Nahen Osten - abflauen, könnte Gold nach dem Krisen-bedingten Aufschwung 2024 unter Druck geraten. Auch eine schwächere Nachfrage der Zentralbanken könnte die Preise belasten.


Über Gold

Gold (XAU/USD)

Am Devisenmarkt fungiert Gold als eine Art Währung. Besonders ist dabei, dass Gold stets gegen den US-Dollar (USD) gehandelt wird - das internationale Kürzel lautet XAU.

Gold gilt als sicherer Hafen und steigt typischerweise in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und hoher Volatilität. Es wird zudem häufig als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet, da es von keinem Staat oder Emittenten abhängt.

Zentralbanken sind die größten Goldhalter. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, diversifizieren sie ihre Reserven und kaufen Gold, um die Stabilität ihrer Volkswirtschaft und Währungen zu untermauern. Die Vereinigten Staaten besitzen die größten Goldreserven weltweit.

Das Währungspaar XAU/USD zeigt an, wie viele US-Dollar benötigt werden, um eine Feinunze Gold zu kaufen.

Der Goldpreis wird von zahlreichen Faktoren bewegt. Geopolitische Unsicherheit oder die Angst vor einer Rezession lassen ihn als sicheren Hafen rasch steigen. Da Gold keine Zinsen abwirft, profitiert es in der Regel von niedrigen Zinsen, während steigende Finanzierungskosten belasten. Am stärksten hängt die Entwicklung jedoch vom US-Dollar (USD) ab, da Gold in Dollar gehandelt wird: Ein starker USD drückt tendenziell die Preise, während ein schwächerer USD sie antreibt.

Organisationen, die XAU/USD beeinflussen

  • WGC (World Gold Council) ist die Marktentwicklungsorganisation der Goldindustrie. Ihr Ziel ist es, die Nachfrage nach dem Edelmetall zu fördern und zu sichern.
  • LBMA (London Bullion Market Association) ist ein Verband, dessen Mitglieder am weltweiten OTC-Handel mit Gold und Silber teilnehmen. Die Aufsicht erfolgt lose durch die Bank of England. Die Mitglieder der LBMA sind vorwiegend internationale Banken, Edelmetallhändler und Raffinerien.
  • COMEX (Commodity Exchange) ist der wichtigste Markt für den Handel mit Metallen. Die COMEX fusionierte 1994 mit der New York Mercantile Exchange (NYMEX) und wurde 2008 Teil der CME Group.
  • CGSE (Chinese Gold and Silver Exchange Society) ist ein Zusammenschluss von Goldhandelsfirmen in Hongkong, die an der ersten dortigen Gold- und Silberbörse teilnehmen.
  • Zentralbanken wie die Federal Reserve (Fed), die Europäische Zentralbank (EZB) oder die People’s Bank of China (PBoC) beeinflussen den Goldpreis maßgeblich durch ihre Geldpolitik.

Personen, die XAU/USD beeinflussen

  • Neal Froneman, Vorsitzender des World Gold Council.
  • Scott Bessent, US-Finanzminister.
  • Xi Jinping, Präsident der Volksrepublik China.
  • Mitglieder der London Bullion Market Association.

Umstände, die XAU/USD beeinflussen

Die wichtigsten Faktoren, die Trader für Gold im Blick behalten sollten, sind:

  • Angebot und Nachfrage: Das Gleichgewicht zwischen globaler Goldnachfrage und -angebot bestimmt maßgeblich den Preis.
  • Wirtschaftliche Unsicherheit und Währungsabwertung: Gold gilt weithin als sicherer Hafen in Krisenzeiten oder bei schwächelnden Währungen.
  • Praktische Anwendungen: Die Nutzung von Gold in Technologie, Schmuckherstellung und industriellen Anwendungen.

Anlageklassen, die XAU/USD beeinflussen

  • Währungen: Der US-Dollar (USD) und der Euro (EUR) haben den größten Einfluss auf den Goldpreis. Weitere wichtige Währungspaare sind EUR/USD, GBP/USD, USD/JPY, AUD/USD, USD/CHF, NZD/USD und USD/CAD.
  • Rohstoffe: Silber und Gold sind die wichtigsten Edelmetall-Rohstoffe.
  • Anleihen: Bedeutende festverzinsliche Wertpapiere sind der deutsche Bund (eine Bundesanleihe) und die US-Treasury Note (T-Note).
  • Indizes: Zu den wichtigsten Indizes im Zusammenhang mit Gold und Bergbau gehören der HUI (NYSE Arca Gold BUGS), der XAU (Philadelphia Gold and Silver Index) und der GDM (NYSE Arca Gold Miners Index).
  • Börsen: Die wichtigsten Börsen für Gold sind die New York Mercantile Exchange (COMEX), die Chicago Board of Trade, die Euronext/LIFFE, der London Bullion Market, die Tokyo Commodity Exchange, die Bolsa der Mercadorias e Futuros und die Korea Futures Exchange.