EUR/USD Prognose & Nachrichten


EUR/USD: Konstruktiver Ausblick bleibt bestehen

EUR/USD erreichte kurz nach der Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der heutigen Sitzung der Fed frische Mehrjahreshochs über der Marke von 1,1900. Der bullishe Versuch verlor an Schwung als Reaktion auf die hawkischen Ansichten von Chef Powell, was den Spot defensiv hielt und um die niedrigen 1,1800 pendeln ließ, bevor die Märkte in Asien öffneten.

Aktuelle EUR-Nachrichten


EUR/USD - Technische Analyse

EUR/USD scheint sich nach einer Konsolidierung in den letzten Sitzungen einem Ausbruch zu nähern. Der Widerstand liegt am 2025er Höchststand von 1,1918 (17. September), und ein klarer Anstieg darüber würde das psychologische Niveau von 1,2000 wieder ins Spiel bringen.

Auf der Abwärtsseite liegt die Unterstützung am 100-Tage-Simple Moving Average (SMA) bei etwa 1,1556, gefolgt von der August-Basis bei 1,1391 (1. August) und dem Mai-Tief bei 1,1210 (29. Mai).

Momentum-Indikatoren zeigen einen Markt, der weiterhin bullish tendiert, jedoch ohne viel Überzeugung. Der Relative Strength Index (RSI) ist auf 61 zurückgegangen, was darauf hindeutet, dass die Käufer die Kontrolle behalten, obwohl der Average Directional Index (ADX) nahe 16 auf einen Trend hinweist, der noch an Kraft fehlt.

Wie geht es weiter für EUR/USD?

Der Euro scheint bereit zu sein, die Oberseite zu testen, aber ein entscheidender Durchbruch nach oben könnte einen neuen Impuls erfordern. Dieser könnte von den bevorstehenden US-Daten, einem stärkeren politischen Signal von der Fed oder einer weiteren Wendung in den globalen Handelsverhandlungen kommen.


Fundamentale Analyse

Der Euro (EUR) verlor am Mittwoch an Momentum und drückte EUR/USD in Richtung 1,1820, wodurch eine vier Tage andauernde Gewinnsträhne beendet wurde, die das Paar auf mehrjährige Höchststände um 1,1920 getragen hatte. Der Rückgang kam, nachdem der US-Dollar (USD) sein Gleichgewicht wiedererlangte, following der Entscheidung der Federal Reserve (Fed), die Zinssätze zu senken.

Tatsächlich senkte die Fed die Zielspanne für die Fed Funds (FFTR) um 25 Basispunkte auf 4,00%–4,25%, wie erwartet, was zu einem starken Anstieg des US-Dollar-Index (DXY) führte, der sich wieder in Richtung der 97,00-Marke bewegte, nachdem er kurzzeitig mehrwöchige Tiefststände nahe 96,50 berührt hatte.

Powell signalisiert Vorsicht, während die Fed die Zinsen senkt

Die Fed senkte die Zinsen um einen Viertelpunkt und verwies auf eine langsame Beschäftigungsentwicklung und steigende Risiken für die Beschäftigung, während sie anerkannte, dass die Inflation „etwas erhöht“ bleibt. Prognosen zeigen, dass in diesem Jahr weitere 50 Basispunkte an Zinssenkungen wahrscheinlich sind, mit kleineren Reduzierungen, die für 2026 und 2027 eingeplant sind. Die mediane Zinsschätzung für 2025 wurde auf 3,6% nach unten korrigiert, während das Wachstum leicht auf 1,6% angehoben wurde. Die Arbeitslosigkeit blieb bei 4,5%, und die Inflationserwartungen blieben unverändert.

Die Entscheidung war nicht einstimmig: Der neue Gouverneur Miran drängte auf eine tiefere Zinssenkung um 50 Basispunkte. Dennoch hielt die Fed den Abbau ihrer Bilanz auf Kurs und bekräftigte ihr duales Mandat.

Bei seiner Pressekonferenz schlug Vorsitzender Jerome Powell einen vorsichtigen Ton an. Er stellte fest, dass die Beschäftigungsgewinne langsamer geworden sind, die Konsumausgaben nachlassen und die Inflation bei 2,7% beim Gesamt-PCE und 2,9% beim Kern-PCE liegt. Zölle treiben die Preise für Waren nach oben, sagte er, obwohl die Inflationsrate im Dienstleistungssektor weiterhin sinkt. Powell betonte, dass die Risiken ausgewogener werden, die Fed sich neutraler positioniert und es wenig Appetit auf eine größere Zinssenkung gibt.

EZB bleibt stabil, Inflation nahe dem Ziel

Die Europäische Zentralbank (EZB) ließ in der vergangenen Woche alle drei wichtigen Zinssätze unverändert und verfolgt einen datengestützten, sitzungsabhängigen Ansatz. Die Verantwortlichen sagten, dass die Inflation nun weitgehend mit dem mittelfristigen Ziel von 2% übereinstimmt, wobei Prognosen zeigen, dass die Kerninflation im Jahr 2025 im Durchschnitt 2,4% betragen wird, bevor sie 2026 auf 1,9% und 2027 auf 1,8% sinkt.

Präsidentin Christine Lagarde beschrieb die EZB als „gut positioniert“, wobei die Risiken nun gleichmäßiger verteilt sind, obwohl die Bank betonte, dass die eingehenden Daten der entscheidende Faktor für die Politik bleiben werden.

Handelskonflikte kühlen ab, aber Zölle belasten

Die Märkte erhielten etwas Entlastung an der Handelsfront, nachdem Washington und Peking ihren Waffenstillstand um weitere 90 Tage verlängert hatten. Präsident Trump verschob die Zollanhebungen bis zum 10. November, während China von Vergeltungsmaßnahmen absah. Dennoch bleibt die Zollbelastung hoch: US-Importe aus China unterliegen einem 30%igen Aufschlag, während chinesische Exporte in die USA mit 10% besteuert werden.

Washington sicherte sich auch einen neuen Deal mit Brüssel. Die EU stimmte zu, die Zölle auf US-Industriwaren zu senken und den Zugang für amerikanische Agrar- und Fischereiprodukte zu erweitern. Im Gegenzug verhängte Washington einen 15%igen Zoll auf die meisten europäischen Importe, während die Zölle auf Autos je nach noch ausstehender EU-Gesetzgebung weiterhin eine Bedrohung darstellen.



SPEZIELLE WÖCHENTLICHE VORHERSAGE

Interessieren Sie sich für die wöchentliche EUR/USD-Prognose? Unsere Experten liefern jede Woche aktuelle Einschätzungen zu den möglichen Bewegungen des Euro-US-Dollar-Paares. Hier finden Sie die neuesten Analysen und Prognosen unserer Marktexperten:

EUR/USD: Hier kommt die Zinssenkung der Fed

EUR/USD: Hier kommt die Zinssenkung der Fed

Das EUR/USD-Paar überstand eine weitere ereignislose Woche und bewegte sich in der Nähe der Marke von 1,1700. Das Paar schwankte zwischen Gewinnen und Verlusten und blieb in bekannten Bereichen, während Spekulationen über die bevorstehende geldpolitische Entscheidung der Federal Reserve, die am Mittwoch bekannt gegeben werden soll, im Raum standen.


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Der US-Dollar (USD) testete den Bereich mehrwöchiger Tiefststände, bevor er einen deutlichen Rücksprung versuchte und den Tag mit soliden Gewinnen abschloss, während die Anleger die Zinssenkung der Federal Reserve bewerteten.

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EUR/USD Jahresprognose

Wie könnte sich EUR/USD in diesem Jahr entwickeln? Unsere Experten erstellen regelmäßig Updates und Prognosen zu den möglichen Bewegungen des Euro-Dollar-Paares im Jahresverlauf. Verpassen Sie nicht unsere EUR/USD Prognose 2025!

EUR/USD PROGNOSE 2025

In der EUR/USD Prognose 2025 betont FXStreet-Chefanalystin Valeria Bednarik, dass das makroökonomische Umfeld derzeit den US-Dollar (USD) gegenüber dem Euro (EUR) begünstigt - mit der Möglichkeit, dass beide Währungen wieder die Parität erreichen.

Während die bevorstehende Präsidentschaft von Donald Trump höhere inflationsbedingte Risiken für die Vereinigten Staaten (USA) mit sich bringen könnte, zeigte die US-Wirtschaft die stärkste Erholung von der Pandemie unter allen G7-Staaten – gemessen am BIP -, beginnend unter Trumps vorheriger Amtszeit und fortgeführt unter Joe Biden.

Aus technischer Sicht präsentiert sich das EUR/USD-Paar für 2025 mit einem bärischen Ausblick: Technische Indikatoren deuten auf weitere Rückgänge hin, nachdem wichtige gleitende Durchschnitte unterschritten wurden und starker Widerstand im Bereich von 1,1200 auftrat. Das Paar könnte die Zone um 1,0330 testen, mit der Möglichkeit eines erneuten Paritätsniveaus, falls der Verkaufsdruck anhält. Während ein Abwärtstrend am wahrscheinlichsten erscheint, könnte eine plötzliche wirtschaftliche Erholung in der EU oder Schwäche in den USA das Paar in Richtung 1,0600 treiben - mit Potenzial für eine Erholung bis 1,1000 später im Jahr, allerdings nicht vor Mitte 2025.


Lesen Sie hier die vollständige Prognose für 2025.

Die Einflussreichsten Faktoren 2025 für EUR/USD

Das Jahr wird politisch von Trumps Rückkehr ins Weiße Haus geprägt sein. Eine republikanische Regierung gilt zwar als positiv für die Finanzmärkte, doch Trumps Vorhaben, Steuern zu senken und Zölle auf ausländische Waren und Dienstleistungen zu erheben, könnte neue Unsicherheiten für die politische und wirtschaftliche Lage mit sich bringen.

In der Eurozone richtet sich der Blick auf politische Turbulenzen in Deutschland und Frankreich, den beiden größten Volkswirtschaften des Blocks. In Deutschland stehen Neuwahlen an, nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz im Bundestag ein Misstrauensvotum verloren hat.


Einflussreiche Institutionen & Persönlichkeiten für EUR/USD

Die Europäische Zentralbank (EZB)

Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Zentralbank der Eurozone und verantwortlich für die Steuerung der Geldpolitik. Gegründet 1998 in Deutschland, verfolgt die EZB den Auftrag, die Preisstabilität im Euroraum zu sichern und so den Kaufkraftverlust des Euro (EUR) durch Inflation zu verhindern. Als unabhängige Institution, losgelöst von den einzelnen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, strebt sie mittelfristig eine jährliche Inflationsrate von rund 2 % an. Zu ihren zentralen Aufgaben zählt auch die Regulierung der Geldmenge, was unter anderem durch die Festlegung der Leitzinsen in der gesamten Eurozone geschieht. Die Arbeit der EZB wird durch drei Entscheidungsgremien organisiert: das Direktorium, den EZB-Rat und den erweiterten Rat. Seit dem 1. November 2019 steht Christine Lagarde an der Spitze der EZB. Ihre Reden, Stellungnahmen und Kommentare sind oft ein entscheidender Auslöser für Marktbewegungen - insbesondere beim Euro und den Währungen, die gegen den Euro gehandelt werden.

Die Federal Reserve (Fed)

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) ist die Zentralbank der Vereinigten Staaten und verfolgt zwei Hauptziele: Sie soll die Arbeitslosenquote so niedrig wie möglich halten und die Inflation um die Marke von 2 % stabilisieren. Die Struktur des Federal Reserve Systems besteht aus dem vom Präsidenten ernannten Board of Governors sowie dem teilweise ernannten Federal Open Market Committee (FOMC). Das FOMC trifft sich achtmal im Jahr, um die wirtschaftlichen und finanziellen Rahmenbedingungen zu bewerten. Dabei legt es den geldpolitischen Kurs fest und beurteilt die Risiken für seine langfristigen Ziele – Preisstabilität und nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Die FOMC-Protokolle (FOMC Minutes), die einige Wochen nach jeder Sitzung vom Board of Governors veröffentlicht werden, geben wertvolle Hinweise auf die zukünftige Zinspolitik der USA.


Christine Lagarde

Christine Lagarde wurde 1956 in Paris, Frankreich, geboren. Sie schloss ihr Studium an der Universität Paris Nanterre (Paris West University Nanterre La Défense) ab und wurde am 1. November 2019 zur Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) ernannt. Zuvor leitete sie von 2011 bis 2019 als Vorsitzende und Geschäftsführende Direktorin den Internationalen Währungsfonds (IWF). Davor bekleidete Lagarde mehrere hochrangige Ministerämter in der französischen Regierung: Sie war Wirtschafts-, Finanz- und Industrieministerin (2007-2011), Ministerin für Landwirtschaft und Fischerei (2007) sowie Handelsministerin (2005-2007).

Jerome Powell

Jerome Powell trat im Februar 2018 sein Amt als Vorsitzender des Board of Governors des Federal Reserve Systems an - seine erste Amtszeit endete im Februar 2022. Am 23. Mai 2022 wurde er für eine zweite Amtszeit vereidigt, die bis zum 15. Mai 2026 läuft. Powell wurde in Washington, D.C. geboren. Er erwarb 1975 einen Bachelorabschluss in Politikwissenschaft an der Princeton University und 1979 einen Juris Doctor an der Georgetown University. Unter Präsident George H. W. Bush war er als Assistant Secretary sowie als Undersecretary im US-Finanzministerium tätig. Darüber hinaus arbeitete Powell als Anwalt und Investmentbanker in New York City. Von 1997 bis 2005 war er Partner bei der Investmentfirma The Carlyle Group.

EZB Nachrichten & Analysen

FED Nachrichten & Analysen

Über EUR/USD

Das EUR/USD (oder Euro-Dollar) Währungspaar gehört zur Gruppe der „Majors“, ein Begriff, der die wichtigsten Währungspaare der Welt beschreibt. Zu dieser Gruppe zählen außerdem GBP/USD, USD/JPY, AUD/USD, USD/CHF, NZD/USD und USD/CAD. Die Beliebtheit des Euro-Dollar-Paares resultiert aus der Tatsache, dass es die beiden größten Volkswirtschaften der Welt repräsentiert: die Eurozone und die Vereinigten Staaten.

EUR/USD ist eines der am häufigsten gehandelten Währungspaare am Devisenmarkt. Dabei fungiert der Euro als Basiswährung und der US-Dollar als Kurswährung. Es macht mehr als die Hälfte des gesamten Handelsvolumens am Forex-Markt aus - dadurch sind Kurslücken nahezu ausgeschlossen, ebenso plötzliche Richtungswechsel durch sogenannte Breakaway-Gaps.

Der EUR/USD zeigt sich während der asiatischen Handelssitzung meist ruhig, da wichtige Konjunkturdaten, die das Währungspaar beeinflussen, in der Regel erst während der europäischen oder US-Sitzungen veröffentlicht werden. Mit Beginn des europäischen Handels nimmt die Aktivität zu und das Handelsvolumen steigt deutlich an. Gegen Mittag verlangsamt sich der Handel während der europäischen Mittagspause, bevor er mit dem Start der US-Märkte erneut an Fahrt gewinnt.

Zugehörige Paare

GBP/USD

Das Währungspaar GBP/USD (Britisches Pfund/US-Dollar) gehört zur Gruppe der „Majors“, also zu den wichtigsten und meistgehandelten Währungspaaren weltweit. Es wird auch als „Cable“ bezeichnet – ein Begriff aus dem 19. Jahrhundert, der auf das erste transatlantische Telegraphenkabel zwischen Großbritannien und den USA zurückgeht. Als stark beachtetes und intensiv gehandeltes Währungspaar führt es das Britische Pfund als Basiswährung und den US-Dollar als Gegenwährung. Daher haben makroökonomische Daten sowohl aus den Vereinigten Staaten als auch aus dem Vereinigten Königreich erheblichen Einfluss auf den Kurs. Ein prägendes Ereignis, das die Volatilität des Paares deutlich beeinflusste, war der Brexit.

USD/JPY

Das Währungspaar USD/JPY (US-Dollar/Japanischer Yen) gehört zu den sogenannten „Majors“, also den wichtigsten Währungspaaren weltweit. Der Japanische Yen ist für seine niedrigen Zinssätze bekannt und wird häufig in Carry Trades eingesetzt, was ihn zu einer der meistgehandelten Währungen der Welt macht. Im USD/JPY-Paar fungiert der US-Dollar als Basiswährung, während der Japanische Yen die Kurswährung ist.

Der Handel mit USD/JPY wird umgangssprachlich auch als Handel mit dem „Ninja“ bezeichnet - gelegentlich fällt auch der Spitzname „Gopher“, dieser wird jedoch häufiger mit dem GBP/JPY-Paar in Verbindung gebracht. USD/JPY weist in der Regel eine positive Korrelation zu anderen Paaren wie USD/CHF und USD/CAD auf, da alle drei den US-Dollar als Basiswährung haben. Der Kurs wird oft durch die Zinsdifferenzen zwischen den beiden Zentralbanken - der Federal Reserve (Fed) und der Bank of Japan (BoJ) - beeinflusst.