- Der Goldpreis klettert am Dienstag kurzzeitig auf ein Zwei-Wochen-Hoch nahe der 4.160 USD-Marke.
- Der US-Dollar verstärkt seinen Rückgang und fällt auf ein Vier-Tage-Tief bei sinkenden Renditen.
- Der bessere Ton im risikobehafteten Universum hält das gelbe Metall gedrückt.
Gold baut den Anstieg vom Montag am Turnaround-Dienstag aus und handelt nahe den früheren Mehrtageshöhen über 4.150 USD pro Unze. Der Anstieg erfolgt, da der US-Dollar (USD) weiterhin unter breitem Druck steht und die Renditen der US-Staatsanleihen weiter sinken, was normalerweise ein unterstützendes Umfeld für das gelbe Metall darstellt.
Unterdessen ist das Edelmetall weiterhin auf dem Weg, den vierten Monat in Folge Gewinne zu verzeichnen, und baut auf dem rekordverdächtigen Anstieg im Oktober in Richtung der 4.400 USD-Marke auf. Das Momentum ist auf seiner Seite, aber ein wenig Luft, die nach dem scharfen Rückschlag am Montag aus dem Markt entweicht, ist nicht ganz überraschend.
Der frühere Rückgang bei Gold scheint mehr mit der gestiegenen Risikobereitschaft anderswo zu tun zu haben. Aktien und andere risikobehaftete Vermögenswerte ziehen Käufer an, was die Nachfrage nach sicheren Häfen dämpft.
Trotzdem bleibt das Gesamtbild für Gold konstruktiv: Die Märkte setzen verstärkt auf die Idee einer weiteren Zinssenkung der Fed beim Treffen am 10. Dezember, was dazu beitragen sollte, Gold bei Rücksetzern unterstützt zu halten.
Derzeit preisen die Händler eine Wahrscheinlichkeit von etwa 76% für eine Zinssenkung im Dezember und nahe 90 Basispunkte an Erleichterungen bis Ende 2026 ein. Das ist eine bedeutende Verschiebung im makroökonomischen Umfeld.
Unterdessen hat der Greenback nach einer Reihe enttäuschender US-Daten zu kämpfen: Weichere ADP-Beschäftigungszahlen, schwächere Einzelhandelsumsätze und ein Rückgang des Verbrauchervertrauensindex des Conference Board für November. Mit dieser Mischung fällt es dem Dollar schwer, einen stabilen Stand zu finden.
In die Zukunft blickend könnte Gold in eine Konsolidierungsphase übergehen, insbesondere da die US-Märkte am 27. November in die Thanksgiving-Tag-Pause eintreten, was typischerweise die Volatilität dämpft.
Worauf die technischen Indikatoren hindeuten
Wenn die Käufer die Kontrolle zurückgewinnen, ist der erste Aufwärtsmarker das Novemberhoch bei 4.245 USD (13. November), gefolgt vom Allzeithoch bei 4.380 USD (17. Oktober).
Wenn stattdessen die Verkäufer das Zepter übernehmen, erscheint der 55-Tage-SMA bei 3.968 USD als vorläufige Unterstützungszone. Darunter liegt die wöchentliche Basis bei 3.886 USD (28. Oktober) und dann das 50%-Fibonacci-Retracement des Anstiegs von Mai bis Oktober bei 3.750 USD.
Die Momentumwerte sehen weiterhin konstruktiv aus: Der Relative Strength Index (RSI) bewegt sich in Richtung 58, und der Average Directional Index (ADX) über 19 deutet darauf hin, dass der zugrunde liegende Trend allmählich an Stärke gewinnt.
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