• Der US-Dollar fällt, da die Erwartungen für eine Zinssenkung der Fed im Dezember stark steigen.
  • Der Schweizer Franken schwächt sich ebenfalls, da Anleger defensive Long-CHF-Positionen abbauen.
  • USD/CHF handelt am Dienstag bei etwa 0,8080, praktisch unverändert im Tagesverlauf.

USD/CHF hält sich am Dienstag zum Zeitpunkt des Schreibens bei 0,8080, wobei das Paar wenig Richtung zeigt, da sowohl der US-Dollar (USD) als auch der Schweizer Franken (CHF) gleichzeitig schwächeln. Der Druck auf beide Währungen hebt sich gegenseitig auf und hält das Paar in einer engen Spanne.

Der US-Dollar rutscht ab, da die Erwartungen an eine geldpolitische Lockerung deutlich zunehmen. Laut dem CME FedWatch-Tool rechnen die Märkte nun mit einer 81%igen Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte durch die Federal Reserve (Fed) im Dezember, nach 71% am Vortag. 

Diese Wende folgt auf eine Reihe von dovishen Äußerungen von Entscheidungsträgern. Der Gouverneur der Federal Reserve, Christopher Waller, erklärte, dass die Schwäche des Arbeitsmarktes zu seiner Hauptsorge geworden sei, und argumentierte, dass Inflation „kein großes Problem“ darstelle, angesichts der jüngsten Abschwächung der Beschäftigungsdaten. Er deutete auch an, dass die September-Lohnzahl wahrscheinlich nach unten revidiert werde, was auf einen Arbeitsmarkt hindeutet, der zunehmend empfindlich und konzentriert wird.

Die jüngsten US-Daten unterstützen diese Sichtweise. Die ADP-Zahlen zeigen, dass private Arbeitgeber im Durchschnitt 13.500 Arbeitsplätze pro Woche in den vier Wochen bis zum 8. November abgebaut haben, was das Bild einer allmählich langsamer werdenden US-Wirtschaft verstärkt. In der Zwischenzeit lieferte der Erzeugerpreisindex (EPI) harmlose Werte, da der Gesamt-EPI um 2,7% im Jahresvergleich stieg, während der Kernwert bei 2,6% lag, während der Einzelhandelsumsatz im September nur um 0,2% zunahm und die Erwartungen von 0,4% verfehlte. Der Verbraucherindex des Conference Board fiel im November stark auf 88,7 und signalisiert eine Verschlechterung der Stimmung in den Haushalten. Vor diesem Hintergrund argumentieren mehrere Fed-Vertreter, darunter Stephen Miran, der am selben Tag sprach, dass die Wirtschaft „große Zinssenkungen verlangt“.

Der Schweizer Franken verliert ebenfalls an Momentum. Nach einer langen Phase der Aufwertung bauen Anleger ihre Long-CHF-Positionen ab. Eine moderate Verbesserung der breiteren Risikostimmung, die teilweise durch erste Anzeichen von Fortschritten in den von den USA vermittelten Bemühungen zur Verfeinerung eines Friedensrahmens zwischen Russland und der Ukraine vorangetrieben wird, verringert die Nachfrage nach sicheren Häfen.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) bleibt relativ dovish, mit einem Leitzins von 0% nach zwei Senkungen in diesem Jahr und Entscheidungsträgern, die bereit sind zu handeln, wenn sich die monetären Bedingungen verschärfen oder wenn der Preisdruck weiter nachlässt. Die SNB hat jedoch auch angedeutet, dass die Inflation in den kommenden Quartalen leicht steigen dürfte, was auf eine begrenzte Dringlichkeit für weitere Lockerungen hindeutet.

Chartanalyse USD/CHF


Technische Analyse USD/CHF

Im 4-Stunden-Chart handelt USD/CHF bei 0,8084, 4 Pips unter dem Tageseröffnungskurs und wenig verändert im Tagesverlauf. Der 100-periodische Simple Moving Average (SMA) steigt leicht auf etwa 0,8034, wobei der Preis darüber bleibt und eine milde bullische Tendenz bewahrt. Die steigende Neigung des SMA deutet auf anhaltendes Kaufinteresse hin, da Rücksetzer Unterstützung über dem Durchschnitt finden. Der Relative Strength Index (RSI) liegt bei 57 (neutral) und hält das Momentum stabil über seiner Mittellinie. Die steigende Trendlinie von 0,7879 untermauert die Tendenz und bietet Unterstützung bei etwa 0,8070.

Unmittelbarer Widerstand liegt bei 0,8102, gefolgt von 0,8124. Unterstützung wird bei 0,8058 und dann bei 0,8036 gesehen. Ein Durchbruch über die erste Barriere könnte die Gewinne in Richtung der nächsten ausdehnen, während der Verlust der anfänglichen Unterstützung die untere Bandbreite freilegen würde. Insgesamt begünstigt das Setup Käufe bei Rücksetzern, solange der Preis über seinem steigenden Durchschnitt bleibt.

(Die technische Analyse dieser Geschichte wurde mit Hilfe eines KI-Tools verfasst)

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