• Der Euro bleibt stabil um 1,1590, da die Handelsvolumina aufgrund des Erntedankfestes zusammenbrechen.
  • Der US-Dollar zeigt eine leichte Stabilisierung nach den soliden Daten vom Mittwoch, aber die Erwartungen an Zinssenkungen der Fed begrenzen weiterhin jede Erholung.
  • Die Protokolle der EZB bestätigen eine abwartende Haltung und halten die Divergenz der Geldpolitik im Kern der Entwicklung des Paares.

EUR/USD handelt am Donnerstag ohne klare Richtung um 1,1590, praktisch unverändert im Tagesverlauf, da die Liquidität aufgrund der Schließung der US-Märkte für das Erntedankfest stark zurückgeht. Das Paar behält eine moderate bullische Neigung bei, nachdem es zuvor im europäischen Handel auf Widerstand knapp über 1,1600 gestoßen ist.

Die Kursbewegung bleibt durch das Fehlen frischer makroökonomischer Katalysatoren begrenzt. Die Vereinigten Staaten (US) veröffentlichen am Donnerstag keine wichtigen Daten, während die US-Anleihen- und Aktienmärkte geschlossen sind, was eine gerichtete Dynamik verhindert.

Am Mittwoch hatten US-Zahlen den US-Dollar (USD) kurzzeitig unterstützt, da die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung auf 216.000 gesunken und die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter um 0,5% gestiegen waren, beides über den Erwartungen. Diese Unterstützung ließ jedoch in der späten US-Sitzung nach, als risikofreudige Strömungen aufkamen, was dem Euro (EUR) ermöglichte, leicht höher zu schließen.

Die Erwartungen an die Geldpolitik bleiben ein entscheidender Treiber für EUR/USD. Die Märkte erwarten weiterhin weitere Zinssenkungen der Federal Reserve (Fed) im kommenden Monat, was die Fähigkeit des USD einschränkt, technische Erholungen auszudehnen. Investoren sind der Ansicht, dass die allmähliche Abkühlung des Arbeitsmarktes und die Risiken für das US-Wachstum es der Fed erschweren, einen wirklich hawkischen Ton anzuschlagen.

In der Eurozone zeigten die Protokolle der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) im Oktober, dass die Mitglieder des Gouverneursrats die aktuellen Zinssätze im Großen und Ganzen als angemessen erachten. Das Dokument hebt einen Inflationsausblick hervor, der "weitgehend unverändert" ist, wobei die Unsicherheit weiterhin hoch bleibt, was die Vorstellung verstärkt, dass der Lockerungszyklus beendet ist. Diese vorsichtige Haltung bietet dem Euro etwas Stabilität, erzeugt jedoch keinen starken Aufwärtstrend in Abwesenheit neuer Daten.

Da die US-Märkte teilweise eingefroren sind und die makroökonomische Agenda sehr leicht ist, wird EUR/USD voraussichtlich in einer engen Spanne bleiben. Händler werden darauf warten, dass die Liquidität zurückkehrt, bevor sie die Divergenz der Geldpolitik und die Fähigkeit des US-Dollars, wieder an Fahrt zu gewinnen oder seinen breiteren bärischen Trend fortzusetzen, neu bewerten.

Chart Analysis EUR/USD


Technische Analyse EUR/USD

Im 4-Stunden-Chart handelt EUR/USD bei 1,1594, was im Tagesverlauf kaum verändert ist und 8 Pips unter dem Tageseröffnungskurs liegt. Der 100-Perioden Simple Moving Average (SMA) steigt leicht an, was auf eine moderat verbesserte Neigung hindeutet. Der Preis hält sich über dem SMA, wobei der Durchschnitt bei 1,1564 nahe dynamische Unterstützung bietet. Der Relative Strength Index (RSI) liegt bei 59 und unterstützt ein mildes bullisches Momentum. Unmittelbare Unterstützung wird bei 1,1540 gesehen, dann bei 1,1500, während der anfängliche Widerstand um 1,1650 entsteht.

Eine absteigende Trendlinie von 1,1920 hat die Gewinne begrenzt, wobei sich ein Durchbruchsbereich nahe 1,1607 befindet. Eine entscheidende Aufwärtsausdehnung könnte Widerstände bei 1,1729 und 1,1779 anvisieren, während das Versagen, den Trendwiderstand zu überwinden, das Paar anfällig für Unterstützungen bei 1,1500 und 1,1470 lassen würde. Mit einem sich verbessernden Momentum, das jedoch durch die Linie begrenzt ist, würde die nachfolgende Richtung von der Akzeptanz über dem Durchbruchsbereich abhängen.

(Die technische Analyse dieser Geschichte wurde mit Hilfe eines KI-Tools verfasst)

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