Hier ist, was Sie am Donnerstag, den 27. November, wissen müssen:

Die Handelsaktivität in den Finanzmärkten wird am Donnerstag gedämpft, da die Volumina aufgrund des Thanksgiving-Feiertags in den Vereinigten Staaten (US) abnehmen. Der europäische Wirtschaftskalender wird Daten zur Geschäftsklima- und Verbraucherstimmung enthalten, und die Europäische Zentralbank (EZB) wird die Protokolle der geldpolitischen Sitzung im Oktober veröffentlichen.

US-Dollar - WTD

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. US-Dollar war am schwächsten gegenüber dem Neuseeländischer Dollar.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD -0.61% -0.98% -0.20% -0.46% -1.04% -1.80% -0.48%
EUR 0.61% -0.37% 0.42% 0.16% -0.44% -1.20% 0.14%
GBP 0.98% 0.37% 0.79% 0.53% -0.06% -0.83% 0.51%
JPY 0.20% -0.42% -0.79% -0.26% -0.89% -1.74% -0.27%
CAD 0.46% -0.16% -0.53% 0.26% -0.57% -1.36% -0.02%
AUD 1.04% 0.44% 0.06% 0.89% 0.57% -0.76% 0.59%
NZD 1.80% 1.20% 0.83% 1.74% 1.36% 0.76% 1.35%
CHF 0.48% -0.14% -0.51% 0.27% 0.02% -0.59% -1.35%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.

Die positiven makroökonomischen Daten aus den USA halfen dem US-Dollar (USD), sich in der frühen amerikanischen Sitzung am Mittwoch zu behaupten, aber die risikofreundliche Marktstimmung erschwerte es der Währung, an Stärke zu gewinnen.

Das US-Arbeitsministerium berichtete, dass es in der Woche bis zum 22. November 216.000 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gab, ein Rückgang um 6.000 im Vergleich zum revidierten Niveau der Vorwoche. Weitere Daten aus den USA zeigten, dass die Aufträge für langlebige Güter im September um 0,5% gestiegen sind und damit die Markterwartung von 0,3% übertroffen haben. Unterdessen bauten die wichtigsten Indizes an der Wall Street nach der Eröffnung am Mittwoch ihre wöchentlichen Gewinne aus, was die risikofreundliche Marktstimmung widerspiegelt. Am frühen Donnerstag bewegt sich der USD-Index leicht über 99,50 und verliert wöchentlich mehr als 0,5%.

Bei der Präsentation des Herbsthaushalts kündigte die britische Finanzministerin Rachel Reeves am Mittwoch an, dass die Steuersätze auf Ersparnisse, Dividenden und Einkünfte aus Immobilien um 2% erhöht werden. Sie wies auch darauf hin, dass die Einkommenssteuerfreibeträge um weitere 3 Jahre bis 2028 eingefroren werden, die Alkoholsteuern jedoch entsprechend der Inflation erhöht werden. GBP/USD stieg am Mittwoch um etwa 0,6% und erreichte in der asiatischen Sitzung am Donnerstag mit etwa 1,3270 den höchsten Stand seit etwa einem Monat, bevor es in eine Konsolidierungsphase unter 1,3250 eintrat.

Nach zwei aufeinanderfolgenden Tagen mit starken Gewinnen testete EUR/USD in der asiatischen Sitzung am Donnerstag 1,1610. Das Paar bleibt zu Beginn der europäischen Sitzung am Donnerstag relativ ruhig und schwankt in einem engen Kanal unter 1,1600.

Nach dem Rückgang am Dienstag profitierte USD/JPY von der verbesserten Risikostimmung und verzeichnete in der Wochenmitte moderate Gewinne. Das Paar bleibt am frühen Donnerstag auf der Rückseite und fällt in Richtung 156,00.

Gold hält sich über 4.150 USD, nachdem es am Mittwoch um etwa 0,8% gestiegen ist. Wachsende Erwartungen an eine Zinssenkung der Federal Reserve (Fed) im Dezember helfen XAU/USD, seine bullische Haltung kurzfristig zu behaupten.

Risikostimmung - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Begriffe „Risk-on“ und „Risk-off“ beschreiben die Risikobereitschaft der Anleger. In einer „Risk-on“-Phase sind Investoren bereit, in risikoreichere Anlagen zu investieren, während sie in einer „Risk-off“-Phase sicherere Anlagen bevorzugen.

In „Risk-on“-Phasen steigen die Aktienmärkte, und auch Rohstoffe – abgesehen von Gold – gewinnen an Wert, da sie von einem positiven Wachstumsausblick profitieren. Währungen von rohstoffexportierenden Ländern sowie Kryptowährungen legen zu. In „Risk-off“-Zeiten gewinnen Staatsanleihen an Wert, Gold steigt, und sichere Währungen wie der Japanische Yen, der Schweizer Franken und der US-Dollar werden bevorzugt.

Währungen von rohstoffreichen Ländern wie Australien, Kanada und Neuseeland profitieren in Phasen der Risikobereitschaft („Risk-on“), da Rohstoffe in Zeiten wirtschaftlicher Expansion tendenziell im Preis steigen.

Die Währungen, die in Phasen von „Risk-off“-Stimmungen typischerweise an Wert gewinnen, sind der US-Dollar (USD), der japanische Yen (JPY) und der Schweizer Franken (CHF). Der US-Dollar profitiert in Krisenzeiten von seiner Rolle als Weltreservewährung, da Investoren vermehrt US-Staatsanleihen kaufen, die als besonders sicher gelten. Dies liegt daran, dass es als unwahrscheinlich angesehen wird, dass die größte Volkswirtschaft der Welt zahlungsunfähig wird. Der Yen verzeichnet durch die hohe Nachfrage nach japanischen Staatsanleihen Zuwächse, da ein Großteil dieser Anleihen von inländischen Investoren gehalten wird, die selbst in Krisenzeiten kaum Verkaufsdruck erzeugen. Der Schweizer Franken wird aufgrund strenger Bankgesetze, die den Kapitalschutz verbessern, als sicherer Hafen betrachtet.

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