Der Kanadische Dollar (CAD) setzt seine ruhige Konsolidierungsphase fort und hält sich bereits die vierte Sitzung in Folge in einer engen Handelsspanne. Darauf weisen die Chef-Devisenstrategen von Scotiabank, Shaun Osborne und Eric Theoret, hin.
BoC-Erwartungen rücken vor dem 10. Dezember in den Fokus
„Für die nordamerikanische Sitzung am Mittwoch sind keine Veröffentlichungen geplant. Die Marktteilnehmer warten auf die Leistungsbilanzzahlen am Donnerstag und den Höhepunkt am Freitag – die Veröffentlichung des BIP für das dritte Quartal. Diese wird mit Blick auf die nächste und letzte BoC-Sitzung 2025 am 10. Dezember wichtig. Laut Bloomberg-Konsens wird nach einem deutlichen Rückgang von 1,6 % im zweiten Quartal nun ein annualisiertes Plus von 0,5 % gegenüber dem Vorquartal erwartet.“
„Die Renditedifferenzen zwischen den USA und Kanada verringern sich und geben dem CAD damit etwas fundamentalen Rückhalt, gestützt durch erneut sinkende Erwartungen an die US-Notenbank Fed. Die Korrelation zwischen CAD und den Spreads ist derzeit allerdings eher schwach, was auf einen stärkeren Fokus auf übergeordnete Marktentwicklungen und die allgemeine Stimmung hindeutet. Unsere Fair-Value-Schätzung liegt aktuell bei 1,3929 und verläuft knapp unter den jüngsten Hochs, während sie weiterhin mit einem deutlichen Abschlag (CAD-Prämie) zum Spotkurs gehandelt wird.“
„Die Aufwärtsbewegung des USD/CAD ist erneut an der Widerstandszone um 1,41 zum Stillstand gekommen. Die jüngste Konsolidierung sorgt für eine leichte Abschwächung des bullischen Momentums, begleitet von einem sanften Rückgang des RSI in die oberen 50er-Bereiche. Wir bleiben neutral und rechnen kurzfristig mit einer Handelsspanne zwischen 1,4050 und 1,4150. Zudem verweisen wir auf den leicht steigenden 50-Tage-Durchschnitt bei 1,3996.“
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