- USD/JPY wertet auf, da erwartet wird, dass PM Takaichi expansive und akkommodierende Politiken verfolgt.
- Händler erwarten, dass die BoJ die Zinsen nächste Woche stabil hält, mit einer möglichen Erhöhung im Januar.
- Präsident Trump erwartet, mehrere Vereinbarungen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping zu treffen.
USD/JPY baut seine Gewinne in der fünften aufeinanderfolgenden Sitzung aus und handelt während der asiatischen Handelsstunden am Donnerstag bei etwa 152,50. Das Paar wertet auf, da der japanische Yen (JPY) schwächer wird, während die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die neue Premierministerin Sanae Takaichi expansive Fiskalpolitiken verfolgt und eine akkommodierende Geldpolitik unterstützt. Unterdessen wird allgemein erwartet, dass die Bank of Japan (BoJ) die Zinsen nächste Woche stabil hält, während die Märkte nun eine mögliche Erhöhung im Januar im Auge haben.
Händler erwarteten, dass Premierministerin Takaichi bereits nächsten Monat ein umfangreiches Konjunkturpaket einführt. Berichte deuteten darauf hin, dass der Plan die Initiative von 13,9 Billionen JPY des letzten Jahres zur Entlastung des Inflationsdrucks auf Haushalte übertreffen könnte.
Das USD/JPY-Paar erhält auch Unterstützung durch die optimistische Stimmung rund um das Handelsabkommen zwischen den Vereinigten Staaten (US) und China. US-Präsident Donald Trump sagte am späten Mittwoch, dass er erwartet, mehrere Vereinbarungen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping während ihres Treffens in Südkorea nächste Woche zu treffen. Die Gespräche zwischen Trump und Xi werden voraussichtlich eine Vielzahl von Themen abdecken, darunter US-Sojabohnenexporte, die Begrenzung von Atomwaffen und Chinas Käufe von russischem Öl.
Allerdings könnte das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzt sein, da der US-Dollar (USD) erneut Schwierigkeiten haben könnte aufgrund der anhaltenden US-Regierungsstilllegung, die die Veröffentlichung wichtiger US-Wirtschaftsdaten, einschließlich der Nonfarm Payrolls (NFP), verzögert und Unsicherheit für die Finanzmärkte und die Federal Reserve (Fed) hinzufügt. Das CME FedWatch Tool zeigt an, dass die Märkte nun eine Wahrscheinlichkeit von fast 97% für eine Zinssenkung durch die Fed im Oktober und eine 96%ige Möglichkeit für eine weitere Senkung im Dezember einpreisen.
Japanischer Yen - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.
Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.
Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.
Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.
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