Ripple (XRP) sorgt erneut für Schlagzeilen: Nach dem kurzen Sprung über die Marke von 2,50 US-Dollar ist der Kurs wieder zurückgefallen – aktuell notiert XRP bei rund 2,41 US-Dollar. Nur wenige Tage zuvor war der Kurs noch unter 1,90 US-Dollar gefallen. Jetzt zeigen On-Chain-Daten: Hinter den massiven Schwankungen stecken vor allem Großinvestoren. Wale bewegen Milliardenbeträge – und die Spur führt direkt zu Binance.

Wale verkaufen – und der Markt reagiert sofort
Seit Anfang Oktober zeigt sich ein klares Muster: Immer mehr XRP-Großinvestoren transferieren ihre Bestände an zentrale Börsen. Laut Daten des Analysehauses CryptoQuant begannen die Einzahlungen ab dem 1. Oktober sprunghaft zu steigen und erreichten am 11. Oktober ihren Höhepunkt – mit über 43.000 großen Transaktionen an nur einem Tag.
Diese Entwicklung ist ein deutliches Signal: Wale nehmen Gewinne mit oder reduzieren ihr Risiko. Solche Bewegungen gehen an den Märkten selten spurlos vorbei. Parallel zu den wachsenden Zuflüssen fiel der XRP-Kurs von über 3,00 US-Dollar auf rund 2,30 US-Dollar – ein Rückgang von mehr als 20 % in nur wenigen Tagen. Die Daten zeigen klar: Je mehr Coins auf Börsen landen, desto stärker wächst der Verkaufsdruck.
Auch Kleinanleger geraten unter Druck
Doch nicht nur die Wale haben im Oktober verkauft. Immer mehr kleinere Anleger zogen nach. Besonders auffällig: Transaktionen in der Größenordnung von rund 1.000 XRP haben stark zugenommen – typisch für private Investoren. Gleichzeitig flossen auch größere Tranchen von 100.000 und 1 Million XRP auf Binance. Diese Werte erreichten den höchsten Stand seit Juni – genau zu dem Zeitpunkt, als XRP erneut unter Druck geriet.
Das zeigt: Nicht nur die großen Adressen nutzen die aktuelle Unsicherheit, um auszusteigen. Auch viele Kleinanleger werfen das Handtuch – oft aus Angst, weitere Verluste zu erleiden. Genau dieses Verhalten verstärkt die Abwärtsspirale und sorgt dafür, dass der Kurs weiter nachgibt.
Angst dominiert – und genau das könnte die Wende bringen
Doch es gibt auch eine andere Lesart dieser Daten. Laut Santiment hat sich unter XRP-Anlegern in den vergangenen Tagen ein regelrechter Pessimismus breitgemacht. Viele Investoren verkaufen inzwischen mit Verlust. In sozialen Netzwerken nehmen Angst, Zweifel und negative Kommentare deutlich zu.
Solche Stimmungen sind in der Vergangenheit häufig Vorboten einer Trendwende gewesen. Denn wenn die Mehrheit in Panik verkauft, beginnen erfahrene Investoren meist schon wieder zu kaufen. Historisch betrachtet markiert extremes Retail-Pessimismus oft den Tiefpunkt eines Zyklus – besonders dann, wenn die Wale bereits den Großteil ihrer Positionen abgebaut haben.
Was bedeutet das jetzt für Anleger?
Kurzfristig steht Ripple unter starkem Druck. Die massiven Zuflüsse auf Binance zeigen, dass viele Investoren ihre XRP verkaufen – sowohl große als auch kleine. Doch wer den Markt kennt, weiß: Genau dann, wenn die Angst am größten ist, entstehen oft die besten Einstiegschancen.
Sollten die Whale-Transfers in den kommenden Tagen abnehmen und sich das Sentiment stabilisieren, könnte XRP vor einem technischen Rebound stehen. Noch aber ist die Lage angespannt. Anleger sollten daher genau beobachten, ob sich die Zuflüsse auf die Börsen verlangsamen – ein erstes Anzeichen, dass der Verkaufsdruck nachlässt.
Fazit: Ripple (XRP) steht an einem entscheidenden Punkt. Die jüngsten Daten zeigen klar: Der Markt befindet sich mitten in einer Phase der Panik und Gewinnmitnahmen. Doch genau hier könnten sich neue Chancen auftun. Wenn die Stimmung kippt, könnte XRP der nächste große Gewinner am Kryptomarkt werden. Bis dahin heißt es: Ruhe bewahren – und die Wale ganz genau beobachten.
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