Der Preis für Gold lag in Indien am Mittwoch bei 10.321,85 Indischen Rupien (INR) pro Gramm und damit um 45,88 INR höher als am Dienstag (10.275,97 INR).

Der Preis für Gold stieg auf INR 120.393,20 pro Tola von INR 119.856,90 pro Tola am Vortag.

Einheit Goldpreis in INR
1 Gramm 10.321,85
10 Gramm 103.219,50
Tola 120.393,20
Troy-Unze 321.045,80

 

Daily Digest Marktbewegungen: Goldpreis erhält Unterstützung durch Wetten auf Zinssenkungen der Fed, politische Unsicherheiten, geopolitische Risiken

Unerwartet schwache US-Arbeitsmarktdaten, die am Freitag veröffentlicht wurden, lieferten weitere Hinweise auf einen sich abschwächenden Arbeitsmarkt und führten dazu, dass die Märkte drei Zinssenkungen der US-Notenbank bis zum Jahresende einpreisten. Darüber hinaus zeigt das FedWatch-Tool der CME Group eine geringe Möglichkeit einer großen Zinssenkung um 50 Basispunkte bei der FOMC-Sitzung in der nächsten Woche.

Die Financial Times berichtete am Dienstag, dass US-Präsident Donald Trump die Europäische Union (EU) aufgefordert hat, 100% Zölle auf chinesische und indische Waren zu erheben, um Druck auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin auszuüben. Der Bericht besagt weiter, dass die Trump-Administration bereit ist, alle von der EU auf indische und chinesische Importe erhobenen Zölle zu "spiegeln".

Der französische Premierminister Francois Bayrou verlor eine Vertrauensabstimmung in der Nationalversammlung, was zu seinem Rücktritt führte. Darüber hinaus kündigte Japans Premierminister Shigeru Ishiba am Wochenende an, dass er als Präsident der regierenden Liberaldemokratischen Partei (LDP) zurücktreten wird.

Auf geopolitischer Ebene führte Israel einen Luftangriff auf die Hamas-Führung in der Hauptstadt Katars, Doha, durch, was weltweit zu breiter Verurteilung führte. Der Premierminister Katars erklärte, dass sein Land das Recht habe, auf Israels offensichtlichen Angriff zu reagieren. Angesichts der Tatsache, dass Katar ein wichtiger Vermittler ist, könnte dies die Verhandlungen über einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas beeinflussen.

Polen stellte seine Luftabwehr in Alarmbereitschaft als Reaktion auf die schwersten Luftangriffe Russlands auf die Ukraine in den letzten Wochen, die Bedenken hinsichtlich der Nähe der Angriffe zu seiner Grenze aufwarfen. Darüber hinaus warnte die ukrainische Luftwaffe vor einem vermuteten russischen Drohnenvorstoß in den polnischen Luftraum, der den Luftraum der Nordatlantikpakt-Organisation (NATO) verletzte.

Ein Bundesrichter blockierte am Dienstag vorübergehend Trumps Versuch, die Fed-Gouverneurin Lisa Cook abzuberufen. Dies lindert die Marktbedenken hinsichtlich der Unabhängigkeit der Fed, was zusammen mit einigen Neupositionierungen vor den entscheidenden US-Inflationsdaten dazu beiträgt, dass der US-Dollar die Erholung des Vortages bewahren kann und möglicherweise den Aufwärtstrend des Edelmetalls begrenzt.

Die drei großen Indizes von Wall Street verzeichneten am Dienstag Rekordschlusskurse, und der Spillover-Effekt führt zu einem weiteren Anstieg der asiatischen Aktienmärkte. Dies könnte weiter dazu beitragen, den sicheren Hafen Rohstoff unter Kontrolle zu halten und erfordert Vorsicht. Händler warten nun auf die Veröffentlichung des US-Erzeugerpreisindex (EPI) für neue Impulse später am Tag.

Der Fokus wird dann auf den US-Verbraucherpreisindex (VPI) am Donnerstag gerichtet, der eine Schlüsselrolle bei der Beeinflussung der kurzfristigen USD-Preisdynamik spielen und den nächsten Schritt einer Richtungsbewegung für das XAU/USD-Paar bestimmen wird.

FXStreet berechnet die Goldpreise in Indien, indem internationale Preise (USD/INR) an die lokale Währung und Maßeinheiten angepasst werden. Die Preise werden täglich basierend auf den Marktkursen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktualisiert. Die angegebenen Preise dienen lediglich als Referenz und lokale Raten könnten leicht abweichen.

 

Gold - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Gold hat in der Geschichte der Menschheit stets eine zentrale Rolle gespielt – als universelles Tauschmittel und sicherer Wertspeicher. Heute wird das Edelmetall vor allem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten geschätzt. Gold dient nicht nur als Schmuck oder Anlageobjekt, sondern wird auch als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet. Sein Wert ist unabhängig von staatlichen Institutionen oder einzelnen Währungen, was es in unsicheren Zeiten besonders attraktiv macht.

Zentralbanken zählen zu den größten Goldkäufern weltweit. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, kaufen sie Gold, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in ihre Währungen zu stärken. 2022 kauften Zentralbanken laut World Gold Council 1.136 Tonnen Gold im Wert von rund 70 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Besonders schnell wachsende Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven in hohem Tempo.

Gold steht traditionell in einer inversen Beziehung zum US-Dollar und zu US-Staatsanleihen – beide gelten als bedeutende Reservewährungen und sichere Häfen für Anleger. Wenn der Dollar abwertet, steigt der Goldpreis häufig, was Investoren und Zentralbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dazu veranlasst, ihre Portfolios zu diversifizieren. Ebenso ist Gold gegenläufig zu risikobehafteten Vermögenswerten. Während ein Aufschwung an den Aktienmärkten den Goldpreis oft drückt, profitieren Goldinvestoren in Zeiten von Börsenturbulenzen.

Der Goldpreis unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Geopolitische Spannungen oder die Sorge vor einer tiefen Rezession können den Preis des Edelmetalls schnell in die Höhe treiben, da Gold als sicherer Hafen gilt. Ohne eigene Rendite steigt der Wert des Metalls häufig in Phasen niedriger Zinsen, während hohe Zinskosten den Preis drücken. Die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch stark vom US-Dollar abhängig, da das Edelmetall in Dollar (XAU/USD) gehandelt wird. Ein starker Dollar übt in der Regel Druck auf den Goldpreis aus, während ein schwächerer Dollar zu einer Verteuerung führen kann.

(Ein Automatisierungstool wurde zur Erstellung dieses Beitrags verwendet.)

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Der US-Dollar (USD) bewegte sich in einer unentschlossenen Spanne nahe den jüngsten Tiefstständen, da die Volatilität rar blieb und die Handelsbedingungen aufgrund des Thanksgiving-Feiertags am Donnerstag dünn waren. In der Zwischenzeit blieben die Erwartungen an eine weitere Zinssenkung durch die Federal Reserve im Dezember gut verankert.

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