Der Preis für Gold stieg am Dienstag in Indien, laut Daten, die von FXStreet zusammengestellt wurden.
Der Preis für Gold lag bei 9.366,07 Indischen Rupien (INR) pro Gramm und damit um 14,04 INR höher als die 9.352,03 INR, die am Montag gezahlt wurden.
Der Preis für Gold erhöhte sich auf INR 109.234,00 pro Tola von INR 109.070,20 pro Tola am Tag zuvor.
| Einheit | Goldpreis in INR |
|---|---|
| 1 Gramm | 9.366,07 |
| 10 Gramm | 93.652,11 |
| Tola | 109.234,00 |
| Troy-Unze | 291.318,40 |
Daily Digest Marktbewegungen: Gold profitiert von Wetten auf eine bevorstehende Zinssenkung der Fed im September
Händler reduzierten ihre Wetten auf eine massive Zinssenkung durch die Federal Reserve im September nach der Veröffentlichung des US-Erzeugerpreisindex am letzten Donnerstag, der im Juli mit dem schnellsten monatlichen Anstieg seit 2022 stieg. Darüber hinaus zeigten die vorläufigen Daten der University of Michigan am Freitag, dass die einjährigen Inflationserwartungen von 4,5% auf 4,9% gestiegen sind und die fünfjährigen Prognosen von 3,4% auf 3,9% erhöht wurden.
Die Daten deuten auf eine Zunahme des Preisdrucks hin und unterstützen die Argumentation für eine hawkische Fed, die wiederum als Gegenwind für das zinslose Gold angesehen wird. Händler preisen jedoch weiterhin eine nahezu 85%ige Wahrscheinlichkeit ein, dass die US-Notenbank die Kreditkosten im September senken und bis zum Jahresende mindestens zwei Zinssenkungen um 25 Basispunkte vornehmen wird. Dies hält den US-Dollar in Schach und unterstützt die Rohstoffe.
In der Zwischenzeit bestätigte die Ratingagentur S&P Global Ratings die US-Souveränitätsratings von 'AA+/A-1+' und behielt einen stabilen Ausblick auf die konstanten, wenn auch hohen Defizite bei. Die Agentur erwartet, dass die Nettoschulden der US-Regierung 100% des BIP erreichen werden, angesichts strukturell steigender nicht diskretionärer Zinsen und altersbedingter Ausgaben. Die Agentur stellte außerdem fest, dass der Ausblick darauf hindeutet, dass sich die Ergebnisse des Haushaltsdefizits nicht wesentlich verbessern werden, aber keine anhaltende Verschlechterung in den nächsten Jahren prognostiziert.
Auf geopolitischer Ebene hat der russische Präsident Wladimir Putin zugestimmt, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu einem Friedensgipfel zu treffen. Dies weckt Hoffnungen auf einen Durchbruch zur Beendigung des langwierigen Russland-Ukraine-Kriegs und könnte eine signifikante Aufwertung des sicheren Edelmetalls begrenzen. Händler könnten auch abwarten, um weitere Hinweise auf den Zinssenkungspfad der Fed zu erhalten, bevor sie neue Richtungswetten eingehen.
Daher wird der Fokus auf die Veröffentlichung der Protokolle der FOMC-Sitzung am Mittwoch und die Rede von Fed-Chef Jerome Powell beim Jackson Hole Symposium gerichtet bleiben. Darüber hinaus werden Händler auf die vorläufigen PMI-Daten am Donnerstag achten, die frische Einblicke in die globale wirtschaftliche Gesundheit bieten sollen. Dies könnte wiederum einige Volatilität rund um das XAU/USD-Paar in der zweiten Wochenhälfte mit sich bringen.
In der Zwischenzeit könnten die US-Daten zum Wohnungsmarkt am Dienstag – Baugenehmigungen und Wohnungsstarts – wenig Einfluss auf das Edelmetall haben. Dennoch würden Kommentare von einflussreichen FOMC-Mitgliedern die USD-Nachfrage antreiben, die zusammen mit der breiteren Risikostimmung dazu beitragen sollte, kurzfristige Handelsmöglichkeiten rund um das XAU/USD-Paar zu schaffen.
FXStreet berechnet die Goldpreise in Indien, indem internationale Preise (USD/INR) an die lokale Währung und Maßeinheiten angepasst werden. Die Preise werden täglich basierend auf den Marktkursen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktualisiert. Die angegebenen Preise dienen lediglich als Referenz und lokale Raten könnten leicht abweichen.
Gold - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Gold hat in der Geschichte der Menschheit stets eine zentrale Rolle gespielt – als universelles Tauschmittel und sicherer Wertspeicher. Heute wird das Edelmetall vor allem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten geschätzt. Gold dient nicht nur als Schmuck oder Anlageobjekt, sondern wird auch als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet. Sein Wert ist unabhängig von staatlichen Institutionen oder einzelnen Währungen, was es in unsicheren Zeiten besonders attraktiv macht.
Zentralbanken zählen zu den größten Goldkäufern weltweit. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, kaufen sie Gold, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in ihre Währungen zu stärken. 2022 kauften Zentralbanken laut World Gold Council 1.136 Tonnen Gold im Wert von rund 70 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Besonders schnell wachsende Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven in hohem Tempo.
Gold steht traditionell in einer inversen Beziehung zum US-Dollar und zu US-Staatsanleihen – beide gelten als bedeutende Reservewährungen und sichere Häfen für Anleger. Wenn der Dollar abwertet, steigt der Goldpreis häufig, was Investoren und Zentralbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dazu veranlasst, ihre Portfolios zu diversifizieren. Ebenso ist Gold gegenläufig zu risikobehafteten Vermögenswerten. Während ein Aufschwung an den Aktienmärkten den Goldpreis oft drückt, profitieren Goldinvestoren in Zeiten von Börsenturbulenzen.
Der Goldpreis unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Geopolitische Spannungen oder die Sorge vor einer tiefen Rezession können den Preis des Edelmetalls schnell in die Höhe treiben, da Gold als sicherer Hafen gilt. Ohne eigene Rendite steigt der Wert des Metalls häufig in Phasen niedriger Zinsen, während hohe Zinskosten den Preis drücken. Die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch stark vom US-Dollar abhängig, da das Edelmetall in Dollar (XAU/USD) gehandelt wird. Ein starker Dollar übt in der Regel Druck auf den Goldpreis aus, während ein schwächerer Dollar zu einer Verteuerung führen kann.
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