Die Goldpreise blieben am Mittwoch in Indien laut den von FXStreet zusammengestellten Daten weitgehend unverändert.
Der Preis für Gold lag bei 9.438,49 Indischen Rupien (INR) pro Gramm und war damit im Vergleich zu den 9.432,89 INR am Dienstag weitgehend stabil.
Der Preis für Gold blieb mit 110.088,70 INR pro Tola von 110.023,30 INR pro Tola am Vortag weitgehend konstant.
| Einheit | Goldpreis in INR |
|---|---|
| 1 Gramm | 9.438,49 |
| 10 Gramm | 94.384,91 |
| Tola | 110.088,70 |
| Troy-Unze | 293.566,40 |
Daily Digest Marktbewegungen: Gold-Bullen scheinen zögerlich angesichts gemischter fundamentaler Hinweise
Das US Bureau of Labor Statistics berichtete am Dienstag, dass der Verbraucherpreisindex (VPI) im Jahresvergleich im Juli unverändert bei 2,7% blieb. Der Kernindex, der Lebensmittel- und Energiepreise ausschließt, lag jedoch über den Marktschätzungen und stieg auf eine Jahresrate von 3,1% von 2,9% im Juni.
Monatlich stiegen der VPI und der Kern-VPI um 0,2% bzw. 0,3%, was den Erwartungen entsprach. Dennoch milderte die Daten die Bedenken, dass handelsbezogene Kosten zu breiteren Preisdruck beitragen könnten und eine Zinssenkung im September durch die Federal Reserve auf der Agenda bleibt, angesichts von Anzeichen für Schwächen auf dem Arbeitsmarkt.
Darüber hinaus zeigt das FedWatch-Tool der CME Group, dass Händler die Möglichkeit einpreisen, dass die US-Notenbank die Kreditkosten bis zum Jahresende mindestens zweimal senken wird. Dies hält den US-Dollar in der Nähe des Tiefs nach dem US-VPI und wirkt am Mittwoch als Rückenwind für das zinslose Gold.
Auf handelsbezogener Ebene unterzeichnete US-Präsident Donald Trump am Montag eine Exekutive, die einen Zollstillstand mit China um weitere drei Monate verlängert. Dies half, die Bedenken über einen Handelskrieg zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt zu mildern und bleibt unterstützend für die optimistische Marktstimmung, da Hoffnungen bestehen, dass der bevorstehende US-russische Gipfel am Freitag die Chancen auf ein Ende des langwierigen Krieges in der Ukraine erhöhen wird.
Der S&P 500 und die Nasdaq erreichten am Dienstag Rekordschlusskurse, während Japans Nikkei 225 am Mittwoch zum ersten Mal die Marke von 43.000 erreichte. Dies wird als Belastung für traditionelle sichere Anlagen angesehen und könnte die XAU/USD-Bullen davon abhalten, aggressive Wetten abzuschließen. In Ermangelung relevanter marktbewegender Makrodaten aus den USA werden Händler Hinweise von Fed-Sprechern nutzen, um kurzfristige Gelegenheiten zu ergreifen.
Die Marktaufmerksamkeit wird sich dann auf die Veröffentlichung des US-Erzeugerpreisindex (EPI) am Donnerstag und den vorläufigen Verbraucherindex der Universität von Michigan am Freitag richten. Dennoch rechtfertigt der gemischte fundamentale Hintergrund eine gewisse Vorsicht, bevor man sich für eine weitere Aufwärtsbewegung positioniert.
FXStreet berechnet die Goldpreise in Indien, indem internationale Preise (USD/INR) an die lokale Währung und Maßeinheiten angepasst werden. Die Preise werden täglich basierend auf den Marktkursen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktualisiert. Die Preise dienen nur als Referenz und die lokalen Kurse können leicht abweichen.
Gold - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Gold hat in der Geschichte der Menschheit stets eine zentrale Rolle gespielt – als universelles Tauschmittel und sicherer Wertspeicher. Heute wird das Edelmetall vor allem als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten geschätzt. Gold dient nicht nur als Schmuck oder Anlageobjekt, sondern wird auch als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen betrachtet. Sein Wert ist unabhängig von staatlichen Institutionen oder einzelnen Währungen, was es in unsicheren Zeiten besonders attraktiv macht.
Zentralbanken zählen zu den größten Goldkäufern weltweit. Um ihre Währungen in Krisenzeiten zu stützen, kaufen sie Gold, um die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in ihre Währungen zu stärken. 2022 kauften Zentralbanken laut World Gold Council 1.136 Tonnen Gold im Wert von rund 70 Milliarden US-Dollar – ein Rekordwert. Besonders schnell wachsende Schwellenländer wie China, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven in hohem Tempo.
Gold steht traditionell in einer inversen Beziehung zum US-Dollar und zu US-Staatsanleihen – beide gelten als bedeutende Reservewährungen und sichere Häfen für Anleger. Wenn der Dollar abwertet, steigt der Goldpreis häufig, was Investoren und Zentralbanken in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dazu veranlasst, ihre Portfolios zu diversifizieren. Ebenso ist Gold gegenläufig zu risikobehafteten Vermögenswerten. Während ein Aufschwung an den Aktienmärkten den Goldpreis oft drückt, profitieren Goldinvestoren in Zeiten von Börsenturbulenzen.
Der Goldpreis unterliegt einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Geopolitische Spannungen oder die Sorge vor einer tiefen Rezession können den Preis des Edelmetalls schnell in die Höhe treiben, da Gold als sicherer Hafen gilt. Ohne eigene Rendite steigt der Wert des Metalls häufig in Phasen niedriger Zinsen, während hohe Zinskosten den Preis drücken. Die Entwicklung des Goldpreises ist jedoch stark vom US-Dollar abhängig, da das Edelmetall in Dollar (XAU/USD) gehandelt wird. Ein starker Dollar übt in der Regel Druck auf den Goldpreis aus, während ein schwächerer Dollar zu einer Verteuerung führen kann.
(Ein Automatisierungstool wurde zur Erstellung dieses Beitrags verwendet.)
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