- GBP/USD stieg am Dienstag, gestützt durch Schlagzeilen über ein bevorstehendes Handelsabkommen zwischen den USA und dem Vereinigten Königreich.
- Konkrete Details bleiben begrenzt, aber die GBP-Märkte wurden durch die Hoffnung auf die Vermeidung von US-Zöllen gestärkt.
- Das Pfund Sterling schloss 0,4% höher gegenüber dem US-Dollar, nachdem es die 1,3400 getestet hatte.
GBP/USD stieg am Dienstag um vier Zehntel Prozent und testete die 1,3400-Marke, nachdem Schlagzeilen über ein mögliches Handelsabkommen zwischen den USA und dem Vereinigten Königreich aufkamen, das es dem Vereinigten Königreich ermöglichen würde, die Hauptlast der von der Trump-Administration aktiv verfolgten Handelszölle zu vermeiden.
Die bevorstehende Zinsentscheidung der Federal Reserve (Fed) am Mittwoch schwebt weiterhin über den Märkten als das wichtigste Marktereignis der Woche. Obwohl die Märkte allgemein mit einer weiteren Beibehaltung der Fed-Zinsen rechnen, werden die Investoren die Kommentare der Entscheidungsträger, insbesondere die Erklärung von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell, genau beobachten, um Anzeichen dafür zu erkennen, dass die Fed möglicherweise früher als später in einen Zinssenkungszyklus umschwenken könnte.
Fed, BoE Doppelveranstaltung diese Woche
Die Fed steht in mehreren Bereichen unter Druck, die Zinsen zu senken: Marktteilnehmer sind ständig auf der Suche nach günstigeren Finanzierungsoptionen, und die Trump-Administration hat sich äußerst lautstark und nachdrücklich dafür ausgesprochen, dass die Aufgabe der Fed darin bestehen sollte, die Zinsen zu senken, um die Kosten für die Bedienung der US-Schulden zu senken. Dies steht jedoch im Widerspruch zu den doppelten Mandaten der Fed, die Vollbeschäftigung zu unterstützen und die Preisvolatilität im Zaum zu halten, wobei diese wesentlichen Aspekte des Mandats der Fed weitgehend an US-Präsident Donald Trump vorbeigehen.
Die Bank of England (BoE) wird am Donnerstag nach der Fed-Aktion am Mittwoch ihre eigene Zinsentscheidung bekannt geben. Im Gegensatz zur Fed wird von der BoE allgemein erwartet, dass sie eine weitere Zinssenkung um einen Viertelpunkt vornimmt, wobei die Geldpolitik-Kommission (MPC) der BoE voraussichtlich mit neun zu eins für die vierte Zinssenkung seit August letzten Jahres stimmen wird.
GBP/USD Preisprognose
Trotz einer soliden bullischen Performance am Dienstag bleibt GBP/USD in einer kurzfristigen Konsolidierungsrange zwischen 1,3450 und 1,3250 gefangen. Die Preisbewegung tendiert in den mittleren Bereich, wobei technische Oszillatoren zeigen, dass das Momentum in den Cable-Märkten weitgehend abgenommen hat.
GBP/USD wird jedoch weiterhin weit über dem 200-Tage-Exponential Moving Average (EMA) bei etwa 1,2830 gut unterstützt, wobei weiteres Aufwärtsmomentum eine starke Leistung von Käufern erfordert, die vorerst unter der 1,3400-Marke gefangen geblieben sind.
GBP/USD Tageschart

Pfund Sterling FAQs
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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