• Der Dow Jones rutschte am Dienstag ab, da die Anlegerstimmung beeinträchtigt wird.
  • Die bevorstehende Zinssitzung der Fed wird voraussichtlich die Zinsen unverändert lassen, da Unsicherheit auf den Entscheidungsträgern lastet.
  • Händler warten auf bedeutende Updates zu Handelsabkommen, an denen die USA angeblich arbeiten und die zu einem späteren Zeitpunkt angekündigt werden sollen.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) folgte am Dienstag dem breiteren Aktienmarkt nach unten, wobei die Aktien vor der bevorstehenden Zinssitzung der Federal Reserve (Fed) am Mittwoch einen leichten Rückschlag erlitten. Die Anleger warten auch auf ein bedeutendes Update von der Trump-Administration zu einer Reihe von Handelsabkommen, die angeblich in Arbeit sind. Dennoch bleiben die Details so vage, dass sie fast nicht existent sind.

Die Fed wird allgemein erwartet, die Zinsen am Mittwoch unverändert zu lassen, aber die Aussagen der Fed werden für die Marktteilnehmer, die auf Anzeichen eines Wechsels zu einem Zinssenkungszyklus von den Fed-Politikern in den kommenden Monaten hoffen, an Bedeutung gewinnen. Die Zinsmärkte preisen 100-125 Basispunkte an Zinssenkungen in den nächsten 12 Monaten ein.

Zinssenkungen der Fed und Handelsabkommen bleiben unerreichbar

Die Trump-Administration hat zudem vehement gefordert, dass die Fed mit Zinssenkungen beginnen muss. Diese Position hat jedoch mehr mit dem Wunsch zu tun, den Druck auf die US-Schuldenfinanzierung zu verringern, als mit der Unterstützung des Mandats der Fed zur Förderung der maximalen Beschäftigung und zur Kontrolle der Preisvolatilität. Fed-Vertreter scheinen bisher strukturell gegen eine Zinssenkung vor dem geeigneten Zeitpunkt zu sein.

Laut der Trump-Administration befindet sich ein Bündel möglicher Handelsabkommen in der Pipeline. Konkrete Details oder sogar mit welchen Ländern diese angeblichen Handelsabkommen verhandelt werden, bleiben ein Geheimnis. Laut wichtigen Mitarbeitern innerhalb der Trump-Administration werden diese Handelsabkommen mit 17-18 Ländern verhandelt. Keines dieser Länder scheint China zu sein, das kürzlich eine mögliche Bereitschaft zur Verhandlung signalisiert hat, was Donald Trumps Behauptungen, seine Administration habe seit Wochen mit nicht namentlich genannten chinesischen Beamten verhandelt, völlig widerlegt.

Dow Jones Preisprognose

Das Momentum in der breiten Erholung des Dow Jones Industrial Average hat eine raue Phase erreicht. Die Kursbewegung hat sich am 50-Tage-Exponential Moving Average (EMA) bei 41.144 festgefahren, während das bullische Momentum knapp unter dem wichtigen 200-Tage-EMA bei 41.620 versiegt.

Die 41.000-Marke ist die neue Preisobergrenze, die es zu überwinden gilt. Technische Oszillatoren bleiben im überkauften Bereich gefangen, was darauf hindeutet, dass ein gewisser Kaufdruck möglicherweise einen Ausbruch benötigt, bevor eine weitere Aufwärtsbewegung generiert werden kann.

Dow Jones Tageschart


Dow Jones FAQs

Der Dow Jones Industrial Average, einer der ältesten Aktienindizes der Welt, setzt sich aus 30 der am häufigsten gehandelten US-Unternehmen zusammen. Er ist kursgewichtet, was ihm Kritik einbrachte, da er weniger repräsentativ ist als breitere Indizes wie der S&P 500.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) wird von vielen Faktoren beeinflusst. Haupttreiber sind die Unternehmensgewinne, die in den Quartalsberichten der im Index vertretenen Unternehmen offengelegt werden. Auch makroökonomische Daten aus den USA und weltweit tragen zur Anlegerstimmung bei. Zinssätze, die von der Federal Reserve festgelegt werden, haben ebenfalls Einfluss auf den DJIA, da sie die Kreditkosten beeinflussen, auf die viele Unternehmen stark angewiesen sind.

Die Dow-Theorie, entwickelt von Charles Dow, ist eine Methodik zur Identifizierung von Markttrends. Dabei wird die Richtung des Dow Jones Industrial Average (DJIA) und des Dow Jones Transportation Average (DJTA) verglichen. Beide Indizes müssen in dieselbe Richtung tendieren, um einen Trend zu bestätigen. Die Theorie unterscheidet drei Phasen: Akkumulation, öffentliche Teilnahme und Distribution.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) kann auf verschiedene Weise gehandelt werden. Eine Möglichkeit sind börsengehandelte Fonds (ETFs), die es Anlegern ermöglichen, den DJIA als einzelnes Wertpapier zu handeln, ohne Aktien aller 30 im Index enthaltenen Unternehmen zu kaufen. Ein bekanntes Beispiel ist der SPDR Dow Jones Industrial Average ETF (DIA). DJIA-Futures-Kontrakte ermöglichen es Händlern, auf den zukünftigen Wert des Index zu spekulieren, während Optionen das Recht bieten, den Index zu einem festgelegten Preis in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Investmentfonds bieten eine diversifizierte Anlagemöglichkeit, indem sie ein Portfolio von DJIA-Aktien abbilden.

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