- Der Australische Dollar bleibt nach der Veröffentlichung der Einkaufsmanagerindex-Zahlen am Dienstag gedämpft.
- Der S&P Global Composite PMI Australiens fiel im September von zuvor 55,5 auf 52,1, den niedrigsten Stand seit drei Monaten.
- Der US-Dollar behauptet sich aufgrund vorsichtiger Äußerungen von Fed-Beamten.
Der Australische Dollar (AUD) gibt am Dienstag gegenüber dem US-Dollar (USD) nach, nachdem die vorläufigen Daten zum S&P Global Einkaufsmanagerindex (EMI) Australiens veröffentlicht wurden. Das AUD/USD-Paar wertet ab, während der Greenback ansteigt, möglicherweise aufgrund vorsichtiger Aussagen der US-Notenbank (Fed).
Der S&P Global Composite PMI Australiens fiel im September von 55,5 auf 52,1 und markierte damit den niedrigsten Wert seit drei Monaten. Sowohl das verarbeitende Gewerbe als auch die Dienstleistungen verzeichneten ein langsameres Wachstum aufgrund schwächerer Neugeschäftszuflüsse und niedrigerer Warenbestellungen, die im schnellsten Tempo seit acht Monaten zurückgingen. Der vorläufige S&P Global Services PMI zeigte im September einen moderaten Rückgang auf 52, von 55,8 im August. In der Zwischenzeit fiel der Manufacturing PMI von zuvor 53,0 auf 51,6.
Die Gouverneurin der Reserve Bank of Australia (RBA), Michele Bullock, erklärte am Montag im Parlament, dass sich die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt leicht entspannt haben, da die Arbeitslosigkeit gestiegen ist. Dennoch bleibt der Markt angespannt und nahe der Vollbeschäftigung. Bullock wies darauf hin, dass die jüngsten Zinssenkungen die Haushalts- und Unternehmensausgaben unterstützen sollten, und betonte, dass die RBA wachsam gegenüber sich ändernden Bedingungen bleiben und bereit sein muss, gegebenenfalls zu reagieren. Der Vorstand, fügte sie hinzu, wird weiterhin Daten und sich entwickelnde Risiken überwachen, um seine Entscheidungen genau zu steuern.
Der Australische Dollar schwächt sich, während der US-Dollar aufgrund der Fed-Vorsicht stabil bleibt
- Der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des US-Dollars gegenüber sechs wichtigen Währungen misst, bleibt stabil und notiert zum Zeitpunkt der Erstellung bei etwa 97,20. Händler werden voraussichtlich die vorläufigen Werte der US S&P Global PMI-Berichte für September später am Tag beobachten. Auch der Vorsitzende der US-Notenbank (Fed), Jerome Powell, wird im Fokus stehen.
- Die Präsidentin der Fed Bank of Cleveland, Beth Hammack, warnte am Montag, dass die Inflationsdruck wahrscheinlich vorerst anhalten wird, und wies auf Herausforderungen auf beiden Seiten des Mandats der Fed hin, sowohl die Inflation zu kontrollieren als auch den Arbeitsmarkt zu unterstützen.
- Der Präsident der Richmond Fed, Thomas Barkin, stellte am Montag fest, dass Zollpolitiken tendenziell zu höheren Preisen für Verbraucher führen, und betonte, dass der Hauptpunkt der Besorgnis für Unternehmen eine unklare Handelspolitik und nicht hohe Zinssätze bleibt.
- Das US-Arbeitsministerium (DOL) gab am Donnerstag bekannt, dass die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche bis zum 13. September auf 231.000 gesunken sind. Der letzte Wert lag unter den ursprünglichen Schätzungen von 240.000 und war niedriger als die 264.000 der Vorwoche (revidiert von 263.000). In der Zwischenzeit gingen die fortlaufenden Anträge um 7.000 auf 1,920 Millionen für die Woche bis zum 6. September zurück.
- Die Federal Reserve (Fed) senkte den Leitzins in der vergangenen Woche um 25 Basispunkte (bps), was den ersten Schnitt des Jahres markiert, und signalisierte eine weitere Senkung um 50 bps bis zum Jahresende, leicht über ihren Prognosen von Juni.
- Fed-Vorsitzender Jerome Powell verwies auf wachsende Anzeichen von Schwäche auf dem Arbeitsmarkt, um zu erklären, warum die Beamten entschieden, dass es an der Zeit sei, die Zinsen zu senken, nachdem sie sie seit Dezember stabil gehalten hatten, angesichts von Bedenken über inflationsbedingte Zollmaßnahmen.
- Die People's Bank of China (PBOC), die Zentralbank Chinas, gab bekannt, dass sie ihre Loan Prime Rates (LPRs) am Montag unverändert lassen wird. Die einjährige und fünfjährige LPR lagen bei 3,00% bzw. 3,50%.
- Das Weiße Haus gab bekannt, dass US-Unternehmen die Kontrolle über den Algorithmus von TikTok übernehmen werden, während Amerikaner sechs der sieben Vorstandssitze für die US-Operationen besetzen werden. Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, sagte, dass die Vereinbarung "in den kommenden Tagen" abgeschlossen werden könnte, obwohl Peking noch nicht kommentiert hat.
- Die Zinssenkungen der Reserve Bank of Australia (RBA). Die Märkte preisen jetzt nur eine 20%ige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im September ein, während die Chancen für November bei 70% liegen, da die über dem Ziel liegende Inflation die Entscheidungsträger vorsichtig hält.
Der Australische Dollar bleibt unter der 0,6600-Marke nahe dem neun-Tage-EMA
AUD/USD wird am Dienstag um 0,6590 gehandelt. Die technische Analyse des Tages-Charts zeigt, dass das Paar leicht unter dem aufsteigenden Kanalmuster bleibt, was auf eine Zunahme der bärischen Tendenz hinweist. Der 14-Tage Relative Strength Index (RSI) hält jedoch seine Position leicht über der 50-Marke, was darauf hindeutet, dass die bullische Stimmung weiterhin eine Rolle spielt.
Das AUD/USD-Paar könnte seine erste Unterstützung auf dem entscheidenden Niveau von 0,6550 finden, das mit dem 50-Tage Exponential Moving Average (EMA) bei 0,6549 übereinstimmt. Ein Bruch unterhalb der Unterstützungszone würde das mittelfristige Preismomentum schwächen und den Druck auf das Paar erhöhen, um die Region um das Drei-Monats-Tief von 0,6414 zu durchqueren, das am 21. August verzeichnet wurde.
Auf der Oberseite würde der neun-Tage EMA bei 0,6611 als primäre Barriere fungieren, gefolgt von der unteren Grenze des aufsteigenden Kanals um 0,6630. Ein Rückprall auf den Kanal würde das kurzfristige Preismomentum unterstützen und das AUD/USD-Paar dazu führen, sich dem 11-Monats-Hoch von 0,6707 zu nähern, das am 17. September verzeichnet wurde, gefolgt von der oberen Grenze des aufsteigenden Kanals um 0,6720.
AUD/USD: Tages-Chart

Australischer Dollar - heute
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Australischer Dollar (AUD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Australischer Dollar war am schwächsten gegenüber dem Schweizer Franken.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | 0.06% | -0.05% | 0.03% | 0.07% | 0.18% | 0.25% | -0.09% | |
EUR | -0.06% | 0.03% | -0.02% | 0.08% | 0.20% | 0.25% | -0.09% | |
GBP | 0.05% | -0.03% | 0.02% | 0.04% | 0.16% | 0.21% | -0.13% | |
JPY | -0.03% | 0.02% | -0.02% | 0.03% | 0.18% | 0.21% | -0.04% | |
CAD | -0.07% | -0.08% | -0.04% | -0.03% | 0.12% | 0.18% | -0.16% | |
AUD | -0.18% | -0.20% | -0.16% | -0.18% | -0.12% | 0.06% | -0.21% | |
NZD | -0.25% | -0.25% | -0.21% | -0.21% | -0.18% | -0.06% | -0.34% | |
CHF | 0.09% | 0.09% | 0.13% | 0.04% | 0.16% | 0.21% | 0.34% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Australischer Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als AUD (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.
Risikostimmung - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Begriffe „Risk-on“ und „Risk-off“ beschreiben die Risikobereitschaft der Anleger. In einer „Risk-on“-Phase sind Investoren bereit, in risikoreichere Anlagen zu investieren, während sie in einer „Risk-off“-Phase sicherere Anlagen bevorzugen.
In „Risk-on“-Phasen steigen die Aktienmärkte, und auch Rohstoffe – abgesehen von Gold – gewinnen an Wert, da sie von einem positiven Wachstumsausblick profitieren. Währungen von rohstoffexportierenden Ländern sowie Kryptowährungen legen zu. In „Risk-off“-Zeiten gewinnen Staatsanleihen an Wert, Gold steigt, und sichere Währungen wie der Japanische Yen, der Schweizer Franken und der US-Dollar werden bevorzugt.
Währungen von rohstoffreichen Ländern wie Australien, Kanada und Neuseeland profitieren in Phasen der Risikobereitschaft („Risk-on“), da Rohstoffe in Zeiten wirtschaftlicher Expansion tendenziell im Preis steigen.
Die Währungen, die in Phasen von „Risk-off“-Stimmungen typischerweise an Wert gewinnen, sind der US-Dollar (USD), der japanische Yen (JPY) und der Schweizer Franken (CHF). Der US-Dollar profitiert in Krisenzeiten von seiner Rolle als Weltreservewährung, da Investoren vermehrt US-Staatsanleihen kaufen, die als besonders sicher gelten. Dies liegt daran, dass es als unwahrscheinlich angesehen wird, dass die größte Volkswirtschaft der Welt zahlungsunfähig wird. Der Yen verzeichnet durch die hohe Nachfrage nach japanischen Staatsanleihen Zuwächse, da ein Großteil dieser Anleihen von inländischen Investoren gehalten wird, die selbst in Krisenzeiten kaum Verkaufsdruck erzeugen. Der Schweizer Franken wird aufgrund strenger Bankgesetze, die den Kapitalschutz verbessern, als sicherer Hafen betrachtet.
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