EUR/USD Aktueller Preis: 1.1325

  • Die politischen und fiskalischen Probleme der Vereinigten Staaten setzen den US-Dollar unter Verkaufsdruck.
  • Die Europäische Zentralbank warnte vor den Risiken, denen die Wirtschaft ausgesetzt ist.
  • EUR/USD hält sich über 1.1300, benötigt frischen Antrieb, um höher auszubrechen.

Das EUR/USD-Paar ist am Mittwoch zum dritten Mal in Folge fest gestiegen und erreichte während der europäischen Handelsstunden die Preisszone von 1.1360, was auf die anhaltende Schwäche des US-Dollars (USD) zurückzuführen ist.

Zölle und steuerbezogene Schlagzeilen aus den Vereinigten Staaten (USA) belasten den Greenback. Einerseits sind die Spannungen zwischen Washington und China aufgeflammt, nachdem die USA Unternehmen gewarnt haben, KI-Chips von Huawei zu verwenden. Chinas Handelsminister beschuldigte die USA, "Exportkontrollen zu missbrauchen, um China zu unterdrücken und einzudämmen." Darüber hinaus scheinen die Gespräche zwischen den USA und Japan ins Stocken geraten zu sein, da letzteres verlangt, dass die USA die Zölle abschaffen, während betont wird, dass das Land nicht in Eile ist, einen Deal abzuschließen.

Andererseits begann der US-Kongress am Dienstag mit der Debatte über das Steuerreformgesetz von US-Präsident Donald Trump, das Steuererleichterungen anstrebt, was einige Analysten für wahrscheinlich halten, dass die bereits explodierende Staatsverschuldung weiter steigen wird.

Auf der anderen Seite des Atlantiks veröffentlichte die Europäische Zentralbank (EZB) den Bericht zur Finanzstabilität, in dem die Entscheidungsträger glauben, dass Investoren das Risiko unterschätzen könnten, dass die Wirtschaft schlechter abschneidet als erwartet, Handelskonflikte eskalieren oder eine erwartete Lockerung der Geldpolitik nicht eintritt. Darüber hinaus bezeichnete die EZB Zölle als "großes Abwärtsrisiko."

Abgesehen davon bleibt der Fokus auf einer Reihe von Rednern der Federal Reserve (Fed), die seit Beginn der Woche die Nachrichtenfeeds überfluten. Allgemein halten die Fed-Beamten an einem hawkischen Kurs fest, wobei ihre Worte keinen neuen Einfluss auf den USD haben.

Schließlich ist es erwähnenswert, dass die Wall Street am Dienstag im Minus schloss, und angesichts der oben genannten Bedenken zielt sie auf einen weiteren negativen Tag.

EUR/USD kurzfristiger technischer Ausblick

Das EUR/USD-Paar handelt bei etwa 1.1320, und der Tages-Chart zeigt, dass es über einen nun flachen 20 Simple Moving Average (SMA) hinausläuft, der Unterstützung bei etwa 1.1275 bietet. Der gleiche Chart zeigt, dass der 100 SMA kurz davor ist, den 200 SMA zu überqueren, beide weit unter dem aktuellen Niveau, was auf einen nachhaltigeren Aufwärtstrend hindeutet. Schließlich überschreiten die technischen Indikatoren ihre Mittellinien und bewegen sich in den positiven Bereich, was jedoch noch nicht ausreicht, um eine starke Rallye zu bestätigen.

Auf kurze Sicht und gemäß dem 4-Stunden-Chart neigt das Risiko nach oben, obwohl das positive Momentum nachgelassen hat. Das Paar handelt über allen seinen gleitenden Durchschnitten, wobei der 20 SMA unter den richtungslosen 100 und 200 SMAs an Aufwärtskraft gewinnt. Die technischen Indikatoren hingegen sind gut über ihren Mittellinien flach geworden, was darauf hindeutet, dass das Verkaufsinteresse gut begrenzt ist.

Unterstützungsniveaus: 1.1275 1.1240 1.1200

Widerstandsniveaus: 1.1360 1.1400 1.1440


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