- EUR/USD handelt weiterhin in einer engen Spanne um 1,1550.
- Die Märkte warten auf Datenveröffentlichungen mittlerer Kategorie aus der Eurozone und den USA.
- Die technische Perspektive bietet kurzfristig keine richtungsweisenden Hinweise.
EUR/USD konnte am Montag keinen entscheidenden Schritt machen und schloss den Tag nahezu unverändert. Das Paar bleibt am frühen Dienstag in einer Konsolidierungsphase und schwankt weiterhin nahe 1,1550.
Euro - WTD
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. Euro war am stärksten gegenüber dem Japanischer Yen.
| USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| USD | -0.03% | 0.14% | 0.19% | -0.19% | -0.49% | -0.36% | -0.24% | |
| EUR | 0.03% | 0.16% | 0.25% | -0.19% | -0.49% | -0.36% | -0.24% | |
| GBP | -0.14% | -0.16% | 0.16% | -0.35% | -0.65% | -0.52% | -0.39% | |
| JPY | -0.19% | -0.25% | -0.16% | -0.44% | -0.73% | -0.59% | -0.52% | |
| CAD | 0.19% | 0.19% | 0.35% | 0.44% | -0.21% | -0.18% | -0.11% | |
| AUD | 0.49% | 0.49% | 0.65% | 0.73% | 0.21% | 0.13% | 0.25% | |
| NZD | 0.36% | 0.36% | 0.52% | 0.59% | 0.18% | -0.13% | 0.12% | |
| CHF | 0.24% | 0.24% | 0.39% | 0.52% | 0.11% | -0.25% | -0.12% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.
Die risikofreundliche Marktatmosphäre, die durch wachsende Optimismus über das bevorstehende Ende der US-Regierungsstilllegung geprägt ist, erschwerte es dem US-Dollar (USD), Stärke zu gewinnen. Dennoch begrenzte die Unsicherheit bezüglich der geldpolitischen Entscheidung der Federal Reserve (Fed) im Dezember die Aufwärtsbewegung des Paares, da die Anleger davon absahen, auf eine breite Schwäche des USD zu setzen, angesichts der erhöhten Wahrscheinlichkeit einer geldpolitischen Pause der Fed.
Die November-ZEW-Umfrage - Index für wirtschaftliche Stimmung für Deutschland und die Eurozone wird am Dienstag im europäischen Wirtschaftskalender aufgeführt. Später in der Sitzung werden der NFIB Business Optimism Index und die neu eingeführten wöchentlichen ADP-Beschäftigungsänderungsdaten von Automatic Data Processing (ADP) von den Marktteilnehmern genau beobachtet.
Falls die ADP-Daten negativ ausfallen, könnte der USD unter erneuten Verkaufsdruck geraten und EUR/USD könnte höher steigen. Umgekehrt könnte ein Wert von 20K oder mehr die gegenteilige Auswirkung auf die Währung haben.
Unterdessen handeln die US-Aktienindex-Futures uneinheitlich nach der Risikorallye, die am Montag an der Wall Street zu beobachten war. Das Finanzierungsprojekt, das den Weg für die Wiedereröffnung der Regierung ebnen wird und vom Senat genehmigt wurde, wird am Mittwoch zur endgültigen Genehmigung ins Repräsentantenhaus gehen. Sobald die Regierung finanziert ist, werden die Anleger die Veröffentlichung wichtiger Daten wie des Verbraucherpreisindex, der Nonfarm Payrolls und des Bruttoinlandsprodukts erwarten, die während der Stilllegung verschoben wurden.
EUR/USD Technische Analyse

EUR/USD handelt zwischen dem 50-Perioden- und dem 100-Perioden-Simple Moving Average (SMA), während der Relative Strength Index (RSI) seitwärts leicht über 50 bewegt, was die Unentschlossenheit des Paares widerspiegelt.
Auf der Unterseite liegt 1,1530 (50-Perioden-SMA) als erste Unterstützungsebene vor 1,1500 (statisches Niveau) und 1,1450 (Endpunkt des Abwärtstrends). Nach oben könnten Widerstandsniveaus bei 1,1570-1,1580 (Fibonacci 23,6% Retracement des letzten Abwärtstrends, 100-Perioden-SMA), 1,1630 (200-Perioden-SMA, Fibonacci 38,2% Retracement) und 1,1680 (Fibonacci 50% Retracement) zu finden sein.
Euro - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.
Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.
Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.
Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.
Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.
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