- Die US-JOLTS-Daten werden genau beobachtet, bevor am Freitag der Bericht über die Nonfarm Payrolls für Juli veröffentlicht wird.
- Die Zahl der offenen Stellen wird für Juni auf 7,55 Millionen prognostiziert.
- Der Zustand des Arbeitsmarktes ist ein entscheidender Faktor für die Fed-Vertreter bei der Festlegung der Zinssätze.
The Job Openings and Labor Turnover Survey (JOLTS) will be released on Tuesday by the United States (US) Bureau of Labor Statistics (BLS). The publication will provide data about the change in the number of Job Openings in June, alongside the number of layoffs and quits.
JOLTS data is scrutinized by market participants and Federal Reserve (Fed) policymakers because it can provide valuable insights into the supply-demand dynamics in the labor market, a key factor impacting salaries and inflation. Job Openings have been declining steadily since reaching 12 million in March 2022, indicating a steady cooldown in labor market conditions. In January of this year, the number of Job Openings came in above 7.7 million before declining to 7.2 million by March. Since then, JOLTS Job Openings rose for two consecutive months, reaching 7.76 million in May.
Was ist im nächsten JOLTS-Bericht zu erwarten?
Die Märkte erwarten, dass die Zahl der offenen Stellen im Juni auf 7,55 Millionen sinkt. Obwohl die Bedenken über einen wirtschaftlichen Rückgang nach den Handelsabkommen der Vereinigten Staaten (US) mit Japan und der Europäischen Union (EU) nachgelassen haben, gibt es weiterhin Unsicherheiten hinsichtlich der Inflationsprognose. Daher könnten die Entscheidungsträger der Federal Reserve (Fed) von einer Lockerung der Geldpolitik absehen, es sei denn, die Arbeitsmarktbedingungen verschlechtern sich deutlich.
Das CME FedWatch Tool zeigt, dass die Märkte praktisch keine Chance auf eine Zinssenkung bei der bevorstehenden Fed-Sitzung am 29.-30. Juli sehen. Dennoch könnte eine signifikante negative Überraschung in den JOLTS Job Openings-Daten, mit einem Wert unter 7 Millionen, die Erwartungen für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im September anheizen, die derzeit eine Wahrscheinlichkeit von etwa 60% hat. In diesem Szenario könnte der US-Dollar (USD) unter Druck geraten, was eine unmittelbare Reaktion zur Folge hätte.
Andererseits könnte ein Wert nahe dem Marktkonsens oder besser dem USD helfen, sich zu behaupten. Unabhängig davon könnten Anleger entscheiden, an der Seitenlinie zu bleiben, bevor die geldpolitischen Ankündigungen der Fed am Mittwoch erfolgen, und den Daten nicht erlauben, einen langfristigen Einfluss auf die Bewertung des USD zu haben.
Wann wird der JOLTS-Bericht veröffentlicht und wie könnte er EUR/USD beeinflussen?
Die Zahl der offenen Stellen wird am Dienstag um 14:00 GMT veröffentlicht. Eren Sengezer, European Session Lead Analyst bei FXStreet, teilt seinen technischen Ausblick für EUR/USD mit:
"Der kurzfristige technische Ausblick deutet auf einen Aufbau von bärischem Momentum in EUR/USD hin. Der Relative Strength Index (RSI) auf dem Tageschart ist unter 50 gefallen und das Paar ist unter den 20-Tage Simple Moving Average (SMA) gefallen, der derzeit bei 1,1700 liegt."
"Auf der Unterseite fungiert der 50-Tage SMA als unmittelbare Unterstützung bei 1,1560, gefolgt von 1,1450 (Fibonacci 23,6% Retracement des Aufwärtstrends von Februar bis Juli) und 1,1335 (100-Tage SMA). Nach oben könnten Widerstandsniveaus bei 1,1700 (20-Tage SMA), 1,780 (statisches Niveau) und 1,1830 (Endpunkt des Aufwärtstrends) zu finden sein."
Arbeitsmarkt - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Arbeitsmarkt gilt als entscheidender Indikator für die wirtschaftliche Stabilität eines Landes und beeinflusst maßgeblich den Wert einer Währung. Hohe Beschäftigung und geringe Arbeitslosigkeit tragen zu einer starken Binnennachfrage bei und stützen das Wirtschaftswachstum, was wiederum die Landeswährung stärkt. Ein besonders angespannter Arbeitsmarkt – also ein Mangel an Arbeitskräften – kann zudem inflationsfördernd wirken, da steigende Löhne bei knappen Arbeitskräften oft die Folge sind, was die Geldpolitik beeinflusst.
Das Lohnwachstum in einer Volkswirtschaft ist ein entscheidender Indikator für die Geldpolitik. Steigende Löhne bedeuten mehr Konsumausgaben, was in der Regel die Preise antreibt. Im Gegensatz zu volatilen Preistreibern wie Energie gilt das Lohnwachstum als stabiler Inflationsfaktor, da Gehaltserhöhungen schwer zurückgenommen werden können. Zentralbanken achten daher stark auf Lohnwachstumsdaten bei der Festlegung ihrer geldpolitischen Maßnahmen.
Das Gewicht, das Zentralbanken den Arbeitsmarktbedingungen beimessen, variiert je nach ihren Zielen. Einige Institutionen haben explizit erweiterte Mandate, die über die reine Inflationskontrolle hinausgehen und den Arbeitsmarkt betreffen. So verfolgt die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) das doppelte Ziel, sowohl maximale Beschäftigung als auch stabile Preise zu fördern. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die Europäische Zentralbank (EZB) ausschließlich darauf, die Inflation im Zaum zu halten. Dennoch spielen die Entwicklungen am Arbeitsmarkt für alle Notenbanken eine zentrale Rolle, da sie ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Gesamtlage sind und in enger Verbindung mit der Inflationsentwicklung stehen.
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