- NZD/USD gewinnt an Fahrt und notiert bei etwa 0,5980 in der asiatischen Sitzung am Dienstag.
- Chinas BIP wuchs im Q2 um 5,2% im Jahresvergleich, stärker als erwartet.
- Die Anleger bereiten sich auf die US-VPI-Inflationsdaten für Juni vor, die später am Dienstag veröffentlicht werden.
Das NZD/USD-Paar bleibt am Dienstag während der asiatischen Handelsstunden stabil bei 0,5980. Der neuseeländische Dollar (NZD) legt leicht gegenüber dem US-Dollar (USD) zu, nachdem die chinesischen Wirtschaftsdaten veröffentlicht wurden. Die Aufmerksamkeit wird sich auf die US-VPI-Inflationsdaten für Juni richten, die später am Dienstag veröffentlicht werden.
Die am Dienstag veröffentlichten Daten des National Bureau of Statistics (NBS) zeigten, dass die chinesische Wirtschaft im zweiten Quartal (Q2) 2025 mit einer Jahresrate von 5,2% wuchs, verglichen mit einem Wachstum von 5,4% im Q1. Diese Zahl übertraf die Erwartung von 5,1%. In der Zwischenzeit stieg die Wachstumsrate des chinesischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Q2 um 1,1% im Vergleich zum Vorquartal, nachdem sie im vorherigen Quartal um 1,2% gestiegen war, und übertraf damit den Marktkonsens von 0,9%.
Darüber hinaus stiegen die Einzelhandelsumsätze in China im Juni um 4,8% im Jahresvergleich, verglichen mit den erwarteten 5,6% und den 6,4% im Vormonat. Die Industrieproduktion lag im Juni bei 6,8% im Jahresvergleich, verglichen mit einer Schätzung von 5,6% und dem Wert von 5,8% im Mai. Die stärker als erwarteten chinesischen Wirtschaftsdaten können den China-Proxy Kiwi nicht ankurbeln, da die Händler es vorziehen, an der Seitenlinie zu bleiben, bevor die US-VPI-Inflationsdaten am Dienstag veröffentlicht werden.
Die US-VPI-Daten werden später am Dienstag im Mittelpunkt stehen. Dieser Bericht könnte Hinweise auf den zukünftigen Kurs der US-Zinsen geben. Ökonomen erwarten, dass die US-Inflation im letzten Monat leicht zugenommen hat, bedingt durch die Zölle von US-Präsident Donald Trump. Sollte der Bericht ein höher als geschätztes Inflationsresultat zeigen, könnte dies den USD stärken und dem Paar Gegenwind verleihen.
Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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