• Der Kanadische Dollar hat zum dritten Mal gegenüber dem Greenback an Wert verloren.
  • Loonie-Flüsse haben sich angesichts einer allgemeinen USD-Wende umgekehrt.
  • Doppelte Zinserwartungen von der BoC und der Fed stehen diese Woche bevor.

Der Kanadische Dollar (CAD) hat am Montag weitere Gewinne eingebüßt und markiert den Beginn der neuen Handelswoche mit einem erneuten Rückgang gegenüber dem US-Dollar (USD). Der Loonie ist gegenüber dem Greenback um fast 1,25% von dem Höchststand der letzten Woche gefallen, was das USD/CAD-Paar wieder über 1,3700 hebt und einen neuen Anlauf bei wichtigen technischen Durchschnitten nimmt.

Die Bank of Canada (BoC) wird voraussichtlich Mitte der Woche ihre neueste Zinssatzentscheidung bekannt geben. Allerdings steht auch die US-Notenbank (Fed) mit ihrer eigenen Zinserklärung bevor, die über der BoC schwebt, und die konkurrierenden Zinserklärungen dürften den Kanadischen Dollar in eine volatile Lage versetzen.

Tägliche Marktbewegungen: Zinssätze, Handelsabkommen und Russland-Sanktionen belasten die Devisenmärkte

  • Der kanadische Dollar hat weiter an Wert verloren und fiel gegenüber einem schnell steigenden US-Dollar, wodurch der USD/CAD wieder in die jüngsten Höchststände über 1,3700 zurückkehrte.
  • US-Präsident Donald Trump hat Schwierigkeiten, ein wünschenswertes Handelsabkommen mit der kanadischen Regierung zu sichern. Der kanadische Premierminister Mark Carney bleibt entschieden, dass er kein Interesse hat daran, Donald Trump zu erlauben, sein eigenes USMCA-Abkommen, das bereits den Handel zwischen Kanada und den USA ausgleicht, zu untergraben.
  • Die BoC steht diese Woche vor einer weiteren Zinsentscheidung, parallel zur US-Notenbank. Beide Zentralbanken werden voraussichtlich die Zinssätze unverändert lassen, jedoch haben die Erklärungen der Politiker an Bedeutung gewonnen.
  • Präsident Trump erwägt auch, die Frist für neue russische Sanktionen gegen bestimmte Produkte zu verkürzen, da die Trump-Administration Schwierigkeiten hat, Russland dazu zu bringen, das zu tun, was sie in der Ukraine will.
  • Die Rohölmärkte erlebten einen Anstieg der Volatilität, nachdem Trump öffentlich darüber nachgedacht hatte, die Frist für Russland zur Lösung des Ukraine-Kriegs auf weniger als zwei Wochen ab Montag zu verkürzen. Donald Trump hält potenzielle Energiemarkt-Sanktionen gegen Russland bereit, falls der russische Präsident Wladimir Putin nicht mehr unternimmt, um Trumps lang behaupteten Status als kritischer globaler Vermittler zu unterstützen.

Preisprognose für den Kanadischen Dollar

Die einseitige Preisbewegung des Kanadischen Dollars und des US-Dollars am Montag hat USD/CAD wieder über die Marke von 1,3700 gehoben. Das Paar nimmt nun einen neuen Anlauf bei dem 50-Tage exponentiell gleitenden Durchschnitt (EMA) nahe 1,3740.

Selbst wenn es den Bullen gelingt, USD/CAD in neue Mehrmonats-Höchststände über 1,3800 zu drücken, wartet der 200-Tage-EMA nahe 1,3900, der potenziell langfristige Gewinne begrenzen könnte, falls der Greenback seinen jüngsten Trend umkehrt und wieder zu steigen beginnt.

USD/CAD Tageschart


Dow Jones - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Dow Jones Industrial Average, einer der ältesten Aktienindizes der Welt, setzt sich aus 30 der am häufigsten gehandelten US-Unternehmen zusammen. Er ist kursgewichtet, was ihm Kritik einbrachte, da er weniger repräsentativ ist als breitere Indizes wie der S&P 500.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) wird von vielen Faktoren beeinflusst. Haupttreiber sind die Unternehmensgewinne, die in den Quartalsberichten der im Index vertretenen Unternehmen offengelegt werden. Auch makroökonomische Daten aus den USA und weltweit tragen zur Anlegerstimmung bei. Zinssätze, die von der Federal Reserve festgelegt werden, haben ebenfalls Einfluss auf den DJIA, da sie die Kreditkosten beeinflussen, auf die viele Unternehmen stark angewiesen sind.

Die Dow-Theorie, entwickelt von Charles Dow, ist eine Methodik zur Identifizierung von Markttrends. Dabei wird die Richtung des Dow Jones Industrial Average (DJIA) und des Dow Jones Transportation Average (DJTA) verglichen. Beide Indizes müssen in dieselbe Richtung tendieren, um einen Trend zu bestätigen. Die Theorie unterscheidet drei Phasen: Akkumulation, öffentliche Teilnahme und Distribution.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) kann auf verschiedene Weise gehandelt werden. Eine Möglichkeit sind börsengehandelte Fonds (ETFs), die es Anlegern ermöglichen, den DJIA als einzelnes Wertpapier zu handeln, ohne Aktien aller 30 im Index enthaltenen Unternehmen zu kaufen. Ein bekanntes Beispiel ist der SPDR Dow Jones Industrial Average ETF (DIA). DJIA-Futures-Kontrakte ermöglichen es Händlern, auf den zukünftigen Wert des Index zu spekulieren, während Optionen das Recht bieten, den Index zu einem festgelegten Preis in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Investmentfonds bieten eine diversifizierte Anlagemöglichkeit, indem sie ein Portfolio von DJIA-Aktien abbilden.

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