Hier ist, was Sie am Mittwoch, den 19. November, wissen müssen:

Die Aktivitäten an den Finanzmärkten bleiben am frühen Mittwoch relativ gedämpft, nachdem es am Dienstag zu unruhigen Bewegungen kam, da die Anleger eine vorsichtige Haltung einnehmen, während sie auf das Protokoll der Sitzung der Federal Reserve (Fed) im Oktober und den Ergebnisbericht von Nvidia warten.

Der US-Dollar (USD) profitierte von der Nachfrage nach sicheren Anlagen und hielt sich am Dienstag gegenüber seinen Rivalen stabil, während der Ausverkauf risikobehafteter Vermögenswerte anhielt. Die wichtigsten Indizes an der Wall Street verloren am Tag etwa 1%, und der USD-Index schloss leicht höher. Am frühen Mittwoch handeln die US-Aktienindex-Futures gemischt, während der USD-Index leicht über 99,50 seitwärts tendiert. Das US-Arbeitsministerium (DOL) gab am Dienstag bekannt, dass es in der Woche bis zum 18. Oktober 232.000 Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung gab. Nvidia wird nach Börsenschluss die Ergebnisse des dritten Quartals veröffentlichen. In der Zwischenzeit sagte US-Präsident Donald Trump am Dienstag, dass sie Interviews für den Fed-Vorsitz führen und bemerkte, dass er bereits wisse, wer seine Wahl sein wird.

US-Dollar - WTD

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. US-Dollar war am stärksten gegenüber dem Neuseeländischer Dollar.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD 0.27% 0.11% 0.58% -0.22% 0.63% 0.65% 0.64%
EUR -0.27% -0.05% 0.67% -0.48% 0.34% 0.39% 0.38%
GBP -0.11% 0.05% 0.45% -0.43% 0.40% 0.45% 0.44%
JPY -0.58% -0.67% -0.45% -0.76% 0.08% 0.09% 0.05%
CAD 0.22% 0.48% 0.43% 0.76% 0.86% 0.87% 0.87%
AUD -0.63% -0.34% -0.40% -0.08% -0.86% 0.05% 0.04%
NZD -0.65% -0.39% -0.45% -0.09% -0.87% -0.05% -0.01%
CHF -0.64% -0.38% -0.44% -0.05% -0.87% -0.04% 0.00%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.

EUR/USD verlor am Dienstag 0,1% und schloss den dritten Tag in Folge im negativen Bereich. Das Paar zeigt am frühen Mittwoch eine moderate Erholung, bleibt jedoch unter 1,1600. Später in der europäischen Sitzung wird Eurostat Revisionen der Inflationsdaten für Oktober veröffentlichen.

Nach der schwachen Entwicklung am Montag profitierte Gold von der Risikoaversion und verzeichnete am Dienstag marginale Gewinne. XAU/USD steigt weiter und nähert sich am frühen Mittwoch 4.100 Dollar.

GBP/USD setzt seine seitliche Bewegung nahe 1,3150 am frühen Mittwoch fort. Die vom britischen Amt für nationale Statistiken veröffentlichten Daten zeigten, dass die jährliche Inflation im Vereinigten Königreich, gemessen an der Veränderung des Verbraucherpreisindex, im Oktober auf 3,6% von 3,8% im September zurückging. Dieser Wert entsprach den Schätzungen der Analysten. Auf monatlicher Basis stieg der CPI um 0,4%, nachdem er im September unverändert geblieben war.

USD/JPY baute auf den Gewinnen vom Montag auf und erreichte am Dienstag mit über 155,70 den höchsten Stand seit Anfang Februar. Das Paar bleibt in einer Konsolidierungsphase und schwankt am Mittwochmorgen in Europa bei etwa 155,50.

AUD/USD erholte sich nach dem Rückgang am Montag, verlor jedoch am frühen Mittwoch seine Dynamik. Das Paar wurde zuletzt leicht unter 0,6500 gehandelt und verlor am Tag etwa 0,2%. Die Daten aus Australien zeigten, dass der Lohnpreisindex im dritten Quartal um 3,4% im Jahresvergleich gestiegen ist.

Risikostimmung - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Begriffe „Risk-on“ und „Risk-off“ beschreiben die Risikobereitschaft der Anleger. In einer „Risk-on“-Phase sind Investoren bereit, in risikoreichere Anlagen zu investieren, während sie in einer „Risk-off“-Phase sicherere Anlagen bevorzugen.

In „Risk-on“-Phasen steigen die Aktienmärkte, und auch Rohstoffe – abgesehen von Gold – gewinnen an Wert, da sie von einem positiven Wachstumsausblick profitieren. Währungen von rohstoffexportierenden Ländern sowie Kryptowährungen legen zu. In „Risk-off“-Zeiten gewinnen Staatsanleihen an Wert, Gold steigt, und sichere Währungen wie der Japanische Yen, der Schweizer Franken und der US-Dollar werden bevorzugt.

Währungen von rohstoffreichen Ländern wie Australien, Kanada und Neuseeland profitieren in Phasen der Risikobereitschaft („Risk-on“), da Rohstoffe in Zeiten wirtschaftlicher Expansion tendenziell im Preis steigen.

Die Währungen, die in Phasen von „Risk-off“-Stimmungen typischerweise an Wert gewinnen, sind der US-Dollar (USD), der japanische Yen (JPY) und der Schweizer Franken (CHF). Der US-Dollar profitiert in Krisenzeiten von seiner Rolle als Weltreservewährung, da Investoren vermehrt US-Staatsanleihen kaufen, die als besonders sicher gelten. Dies liegt daran, dass es als unwahrscheinlich angesehen wird, dass die größte Volkswirtschaft der Welt zahlungsunfähig wird. Der Yen verzeichnet durch die hohe Nachfrage nach japanischen Staatsanleihen Zuwächse, da ein Großteil dieser Anleihen von inländischen Investoren gehalten wird, die selbst in Krisenzeiten kaum Verkaufsdruck erzeugen. Der Schweizer Franken wird aufgrund strenger Bankgesetze, die den Kapitalschutz verbessern, als sicherer Hafen betrachtet.

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