• EUR/USD erholt sich in der europäischen Sitzung am Mittwoch in Richtung 1,1600.
  • Die technische Perspektive spiegelt noch keinen Aufbau von bullischem Momentum wider.
  • Die Märkte warten auf das FOMC-Protokoll und die Q3-Ergebnisse von Nvidia.

EUR/USD steigt am Mittwochmorgen in Europa leicht in Richtung 1,1600, zeigt jedoch noch kein zunehmendes Käuferinteresse. Später in der amerikanischen Sitzung könnten die Protokolle der geldpolitischen Sitzung der Federal Reserve (Fed) im Oktober und der Ergebnisbericht von Nvidia für das dritte Quartal einen richtungsweisenden Katalysator für das Paar bieten.

Euro - WTD

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. Euro war am schwächsten gegenüber dem Kanadischer Dollar.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD 0.42% 0.22% 0.70% -0.14% 0.84% 0.87% 0.73%
EUR -0.42% -0.08% 0.67% -0.53% 0.41% 0.48% 0.34%
GBP -0.22% 0.08% 0.49% -0.45% 0.50% 0.56% 0.42%
JPY -0.70% -0.67% -0.49% -0.82% 0.14% 0.16% 0.00%
CAD 0.14% 0.53% 0.45% 0.82% 0.97% 1.00% 0.88%
AUD -0.84% -0.41% -0.50% -0.14% -0.97% 0.06% -0.07%
NZD -0.87% -0.48% -0.56% -0.16% -1.00% -0.06% -0.13%
CHF -0.73% -0.34% -0.42% -0.00% -0.88% 0.07% 0.13%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Die Flüsse in sichere Häfen dominierten am Dienstag weiterhin das Geschehen an den Finanzmärkten, nachdem die wichtigsten Indizes an der Wall Street tief im negativen Bereich eröffnet hatten. Infolgedessen behielt der US-Dollar (USD) seine Stärke und ließ EUR/USD nach unten drücken.

Früh am Mittwoch handeln die US-Aktienindex-Futures leicht höher, was EUR/USD hilft, seinen Stand zu halten.

Die FOMC-Protokolle werden von den Marktteilnehmern genau beobachtet, um Hinweise darauf zu erhalten, ob die US-Notenbank wahrscheinlich im Dezember den Leitzins senken wird.

Falls die Veröffentlichung zeigt, dass die Entscheidungsträger zunehmend besorgt über den Arbeitsmarkt sind, könnte die unmittelbare Reaktion dem USD schaden. Auf der anderen Seite könnten die Anleger ihre Wetten auf eine Zinssenkung im Dezember zurückfahren, wenn Fed-Beamte andeuten, dass sie abwarten könnten, während sie auf die Daten warten, die durch die rekordlange Schließung der US-Regierung verursacht wurden. In diesem Szenario könnte EUR/USD weiter nach unten gehen. Laut dem CME FedWatch Tool rechnen die Märkte derzeit mit einer etwa 50%igen Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps) im Dezember.

In der Zwischenzeit könnten die Märkte vorsichtig werden, während sie auf die Ergebnisse von Nvidia nach Börsenschluss warten, und den USD unterstützen.

Chart Analysis EUR/USD

EUR/USD Technische Analyse:

Im 4-Stunden-Chart liegen der 20-Perioden Simple Moving Average (SMA) und der 200-Perioden SMA nahe 1,1600, während der Preis unter beiden bleibt. Der 50-Perioden SMA steigt und liegt über dem 100-Perioden SMA, da sich das Paar über diesen mittelfristigen Durchschnitten befindet. Der 14-Perioden Relative Strength Index (RSI) liegt bei 50, neutral, nach einer moderaten Erholung von den mittleren 40ern. Gemessen vom Hoch bei 1,1885 bis zum Tief bei 1,1470 begrenzt das 38,2%-Retracement bei 1,1628 kurzfristige Rückgänge, wobei das 50%-Retracement bei 1,1678 als nächster Widerstand fungiert.

Die taktische Tendenz ist gemischt, angesichts der Spaltung zwischen kurz- und langfristigen Durchschnitten und einem Momentum, das sich stabilisiert, anstatt aufzubauen. Statische Unterstützungsniveaus sind bei 1,1567 (Fibonacci 23,6% Retracement) und dann bei 1,1450 zu sehen. Ein Rückgang über den 200-Perioden SMA würde den Ton verbessern, während ein Scheitern, ihn zurückzuerobern, EUR/USD innerhalb einer engen 4-Stunden-Spanne halten könnte.

(Die technische Analyse dieser Geschichte wurde mit Hilfe eines KI-Tools verfasst)

Euro - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.

Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.

Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.

Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.

Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.

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