- Der EUR/CHF hält sich fest über 0,9300, da die Bären keinen Ausbruch auslösen können.
- Das Paar ist seit Anfang Mai in einem Seitwärtstrend zwischen 0,9300 und 0,9430 gefangen.
- Der RSI zeigt mit 45,84 nach oben und zeigt frühe Anzeichen eines bullishen Moments.
EUR/CHF hält sich am Donnerstag stabil, während das Paar versucht, sich von der unteren Begrenzung seiner mehrwöchigen Konsolidierungszone zu erholen. Trotz wiederholter Abwärtsversuche nahe 0,9300 ist es den Bären nicht gelungen, einen Ausbruch auszulösen, wodurch das Paar in einem engen horizontalen Kanal zwischen 0,9300 und 0,9430 gefangen bleibt, der seit Anfang Mai besteht.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts schwebt das Paar nahe 0,9330, da eine bemerkenswerte Schwäche des Euro das Paar näher an die untere Begrenzung der Spanne gezogen hat, was den Verkaufsdruck verstärkt und das Fehlen von Momentum im Markt hervorhebt.

Aus technischer Sicht bleibt das EUR/CHF-Paar unter dem 20-Tage-Simple Moving Average (SMA) gefangen, der auch als mittleres Bollinger Band fungiert und derzeit bei 0,9344 positioniert ist. Dieses Niveau begrenzt weiterhin die Aufwärtsversuche und wirkt als dynamischer Widerstand innerhalb der breiteren Konsolidierung.
Die Bollinger-Bänder verengen sich, was auf eine reduzierte Volatilität und einen potenziellen Aufbau für einen Ausbruch hindeutet. Allerdings ist bis zu einem entscheidenden Ausbruch aus dem Bereich von 0,9300-0,9430 mit einer Seitwärtsbewegung zu rechnen.
Die Bollinger Bänder verengen sich und deuten auf eine reduzierte Volatilität und eine potenzielle Ausbruchskonstellation hin. Der Relative Strength Index (RSI) liegt jedoch nur moderat höher bei 45,84, was auf schwaches, aber aufkommendes Kaufinteresse hindeutet. In der Zwischenzeit deutet der Average Directional Index (ADX) bei 24,02 darauf hin, dass die Trendstärke allmählich zunimmt, aber unter der wichtigen 25-Schwelle bleibt, was darauf hinweist, dass es an richtungsweisendem Vertrauen mangelt.
Ein nachhaltiger Durchbruch unter die Unterstützung bei 0,9300 würde einen bärischen Wechsel markieren und potenziell Abwärtsniveaus um 0,9250 freilegen. Auf der anderen Seite könnte ein Abpraller von den aktuellen Niveaus und ein Schlusskurs über dem 20-Tage-SMA dazu führen, dass das Paar erneut die obere Begrenzung der Spanne nahe 0,9430 anvisiert, wobei der nächste Widerstand bei der psychologischen Marke von 0,9500 zu sehen ist.
Schweizer Franken - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Schweizer Franken gehört zu den am häufigsten gehandelten Währungen weltweit, obwohl die Schweizer Wirtschaft relativ klein ist. Der Wert der Währung wird stark durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) beeinflusst.
Der Schweizer Franken (CHF) gilt in Krisenzeiten als sicherer Hafen. Die Stabilität der Schweizer Wirtschaft, große Zentralbankreserven und die politische Neutralität des Landes machen den Franken zu einer bevorzugten Anlagewährung in turbulenten Zeiten. Anleger flüchten in den Franken, wenn globale Risiken zunehmen.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) tritt viermal im Jahr – einmal pro Quartal, seltener als andere bedeutende Zentralbanken – zusammen, um über ihre Geldpolitik zu entscheiden. Ihr erklärtes Ziel ist es, die jährliche Inflationsrate unter 2 % zu halten. Überschreitet die Inflation diese Marke oder wird erwartet, dass dies in naher Zukunft geschieht, greift die SNB ein und erhöht den Leitzins, um das Preiswachstum zu dämpfen. Höhere Zinssätze wirken sich in der Regel positiv auf den Schweizer Franken (CHF) aus, da sie die Renditen erhöhen und die Schweiz für Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Franken.
Makroökonomische Datenveröffentlichungen spielen eine zentrale Rolle bei der Bewertung des Schweizer Franken (CHF). Obwohl die Schweizer Wirtschaft als stabil gilt, können plötzliche Veränderungen bei Wachstum, Inflation, Leistungsbilanz oder Währungsreserven signifikante Auswirkungen auf den CHF haben. Starke Wirtschaftsdaten, niedrige Arbeitslosigkeit und ein hohes Verbrauchervertrauen stützen in der Regel den Franken. Umgekehrt könnte eine Abkühlung der Konjunktur eine Abwertung der Währung zur Folge haben.
Als kleine und offene Volkswirtschaft ist die Schweiz stark von der wirtschaftlichen Stabilität der Eurozone abhängig. Die erweiterte Europäische Union ist nicht nur der wichtigste Handelspartner der Schweiz, sondern auch ein bedeutender politischer Verbündeter. Eine stabile makroökonomische und geldpolitische Lage in der Eurozone ist daher von entscheidender Bedeutung für die Schweiz und den Schweizer Franken (CHF). Angesichts dieser engen Verflechtungen legen einige Modelle nahe, dass die Korrelation zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung des Euro (EUR) und des Schweizer Franken mit über 90 % nahezu perfekt ist.
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