- Der Dow Jones testete am Donnerstag höhere Werte, bleibt jedoch durch 42.000 eingeschränkt.
 - Die Aktienmärkte zogen nach besseren als erwarteten Wohnungszahlen an, bevor sie sich wieder stabilisierten.
 - Die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe lagen unter dem vierwöchigen Durchschnitt, und das Herstellungs-Sentiment fiel weniger als erwartet.
 
Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) setzte am Donnerstag seine Herausforderung der 42.000er Schlüsselmarke fort und verzeichnete einen frühen Anstieg, nachdem die US-Wirtschaftszahlen die Prognosen insgesamt übertroffen hatten. Das Anleger-Sentiment bleibt jedoch insgesamt verhalten, da die anhaltenden Sorgen über einen Handelskrieg weiterhin im Hintergrund schwelen.
Der Dow Jones handelt innerhalb von einem Fünftel Prozent von den Eröffnungsgeboten am Donnerstag nahe 41.950, während der Standard & Poor’s 500 (S&P 500) um etwa ein Viertel Prozent fiel und auf 5.660 sank. Der NASDAQ-Technologieindex gab um 60 Punkte nach und testete die Marke von 17.700.
Die Umfrage der Philadelphia Federal Reserve (Fed) für das verarbeitende Gewerbe im März fiel auf 12,5 MoM, nach 18,1 im Vormonat und sank zum zweiten Mal in Folge, bremste jedoch und fiel weniger als die mediane Markterwartung von 8,5. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA stiegen ebenfalls leicht weniger als erwartet und lagen bei 223K neu beantragten Arbeitslosenleistungen im Vergleich zu 220K in der Vorwoche. Die Anleger hatten mit 224K gerechnet. Die Verkäufe bestehender Häuser in den USA stiegen ebenfalls um fast ein Drittel von einer Million mehr Transaktionen als erwartet und erreichten im Februar 4,26 Millionen Einheiten, verglichen mit den revidierten 4,09 Millionen im Januar. Marktbeobachter hatten mit einer leichten Verlangsamung auf 3,95 Millionen gerechnet.
Aktiennachrichten
Die Mehrheit der Aktiensektoren testet am Donnerstag die Unterseite, wobei die Verluste vom Technologiesektor angeführt werden, da die von KI angetriebene Technologie-Rallye weiterhin ins Stocken gerät. Energie- und Finanzaktien stiegen moderat, da Wirtschaftsdaten wieder in den Vordergrund rücken, während geopolitische Schlagzeilen im Hintergrund bleiben.
Darden Restaurants (DRI) sprang um über 5% auf etwa 200 $ pro Aktie, nachdem sie bessere als erwartete Gewinnzahlen vor der Markteröffnung am Donnerstag veröffentlicht hatten. Accenture PLC (ACN) fiel am Tag um fast 8% und sank unter 300 $ pro Aktie, obwohl die Gewinnprognosen übertroffen wurden, da die Anleger aufgrund stagnierender Buchungszahlen und eines allgemeinen Rückgangs der Betriebsmargen unruhig werden.
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Dow Jones Preisprognose
Der Dow Jones bleibt knapp unter den wichtigen Preisniveaus und verzeichnet mehrere gescheiterte Versuche, wieder durch den 200-Tage-Exponential Moving Average (EMA) nahe der 42.000er Hauptmarke zu brechen. Die Kursentwicklung ist weiterhin zugunsten der Käufer geneigt, aber ein Mangel an Aufwärtsmomentum hält die Gebote durch eine neue technische Obergrenze eingeschränkt.
Dow Jones Tageschart
Zölle FAQs
Obwohl sowohl Zölle als auch Steuern staatliche Einnahmen generieren, die zur Finanzierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen verwendet werden, gibt es einige wesentliche Unterschiede. Zölle werden im Voraus bei der Einfuhr am Hafen entrichtet, während Steuern beim Kaufzeitpunkt bezahlt werden. Steuern werden Einzelpersonen und Unternehmen auferlegt, während Zölle von Importeuren gezahlt werden.
Unter Wirtschaftswissenschaftlern gibt es zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Nutzung von Zöllen. Einige argumentieren, dass Zölle notwendig sind, um heimische Industrien zu schützen und Handelsungleichgewichte auszugleichen. Andere sehen Zölle als schädliches Instrument an, da sie langfristig die Preise in die Höhe treiben könnten und durch sogenannte „Auge-um-Auge-Zölle“ einen schädlichen Handelskrieg auslösen könnten.
Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November 2024 hat Donald Trump deutlich gemacht, dass er Zölle einsetzen will, um die US-Wirtschaft und amerikanische Produzenten zu unterstützen. Im Jahr 2024 machten Mexiko, China und Kanada 42 % der gesamten US-Importe aus. Laut dem US Census Bureau war Mexiko in diesem Zeitraum mit Exporten im Wert von 466,6 Milliarden US-Dollar der wichtigste Handelspartner. Daher plant Trump, sich bei der Verhängung von Zöllen auf diese drei Länder zu konzentrieren. Außerdem möchte er die durch Zölle generierten Einnahmen nutzen, um die Einkommensteuer für Privatpersonen zu senken.
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