- GBP/USD handelt am Montag in einer engen Spanne über 1,3250.
- GBP/USD beendete eine sechs Tage andauernde Verlustserie nach schwachen US-Arbeitsmarktdaten am Freitag.
- Der technische Ausblick deutet noch nicht auf eine bullische Trendwende hin.
GBP/USD hat es am Montag in der europäischen Sitzung schwer, Käufer anzuziehen, und schwankt unter 1,3300. Der kurzfristige technische Ausblick des Paares bietet noch keine überzeugenden Anzeichen für eine bullische Trendwende.
Britisches Pfund KURS Letzte 7 Tage
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Britisches Pfund (GBP) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen letzte 7 tage. Britisches Pfund war am schwächsten gegenüber dem Japanischer Yen.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | 1.71% | 1.13% | 0.07% | 0.53% | 1.50% | 1.75% | 1.49% | |
EUR | -1.71% | -0.60% | -1.57% | -1.16% | -0.20% | 0.04% | -0.22% | |
GBP | -1.13% | 0.60% | -1.16% | -0.56% | 0.40% | 0.65% | 0.38% | |
JPY | -0.07% | 1.57% | 1.16% | 0.46% | 1.37% | 1.65% | 1.54% | |
CAD | -0.53% | 1.16% | 0.56% | -0.46% | 0.93% | 1.22% | 0.95% | |
AUD | -1.50% | 0.20% | -0.40% | -1.37% | -0.93% | 0.24% | -0.02% | |
NZD | -1.75% | -0.04% | -0.65% | -1.65% | -1.22% | -0.24% | -0.26% | |
CHF | -1.49% | 0.22% | -0.38% | -1.54% | -0.95% | 0.02% | 0.26% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Britisches Pfund aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als GBP (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.
Der breit angelegte Verkaufsdruck rund um den US-Dollar (USD) half GBP/USD, an Fahrt zu gewinnen, und ermöglichte es dem Paar, eine sechs Tage andauernde Verlustserie zu beenden.
Die monatlichen Daten, die vom US Bureau of Labor Statistics (BLS) veröffentlicht wurden, zeigten, dass die Nonfarm Payrolls (NFP) im Juli um 73.000 gestiegen sind, was unter der Schätzung der Analysten von 110.000 liegt, während die Arbeitslosenquote wie erwartet auf 4,2% von 4,1% gestiegen ist. Noch wichtiger ist, dass das BLS bekannt gab, dass die NFP-Zuwächse für Mai und Juni nach unten revidiert wurden und dass das NFP-Wachstum in diesem Zeitraum von zwei Monaten insgesamt 258.000 niedriger war als zuvor berichtet.
Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte durch die Federal Reserve (Fed) im September stieg laut dem CME FedWatch Tool auf über 70% von etwa 30% vor den Daten. Infolgedessen schwächte sich der USD deutlich gegenüber seinen Peers.
Der Wirtschaftskalender wird am Montag keine hochkarätigen makroökonomischen Datenveröffentlichungen aufweisen. Später in der Woche wird die Bank of England (BoE) geldpolitische Entscheidungen bekannt geben.
In der Zwischenzeit werden die Marktteilnehmer ein genaues Auge auf die US-Politik haben. Nach dem enttäuschenden Arbeitsmarktbericht entließ US-Präsident Donald Trump die BLS-Chefin Erika McEntarfer und beschuldigte sie, die Zahlen aus politischen Gründen manipuliert zu haben. Darüber hinaus gab Fed-Gouverneurin Adriana Kugler, deren Amtszeit bis zum 31. Januar 2026 geplant war, ihren Rücktritt bekannt.
Investoren könnten sich entscheiden, sich vom USD fernzuhalten, falls politische Entwicklungen Bedenken hinsichtlich der Unabhängigkeit der Fed oder des BLS schüren.
GBP/USD Technische Analyse

Der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart bleibt unter 50, und GBP/USD bleibt innerhalb des seit einem Monat bestehenden absteigenden Regressionskanals, was darauf hindeutet, dass die bärische Tendenz nach dem Rückschlag am Freitag intakt bleibt.
Auf der Abwärtsseite fungiert der 20-Perioden Simple Moving Average (SMA) als Zwischenunterstützung bei 1,3250 vor 1,3200 (statisches Niveau, runde Zahl) und 1,3140 (untere Grenze des absteigenden Kanals).
Nach oben könnten Widerstandsniveaus bei 1,3300 (statisches Niveau, runde Zahl), 1,3330 (ehemaliges Unterstützungsniveau) und 1,3370 (50-Perioden SMA) festgestellt werden.
Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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