• Der WTI-Preis driftet am Mittwoch in der frühen europäischen Sitzung auf etwa 65,10 USD ab. 
  • Die negative Sicht auf WTI bleibt unter dem 100-Tage-EMA bestehen, jedoch kann eine Konsolidierung mit einem neutralen RSI-Indikator nicht ausgeschlossen werden. 
  • Die anfängliche Unterstützung wird bei 63,40 USD gesehen; der unmittelbare Widerstand, auf den man achten sollte, liegt bei 65,55 USD.

West Texas Intermediate (WTI), die US-Rohöl-Benchmark, wird am Mittwoch während der frühen europäischen Handelsstunden bei rund 65,10 USD gehandelt. WTI verliert an Boden inmitten eines stärkeren US-Dollars (USD), und die Verdopplung der bestehenden 25%-Zölle auf indische Exporte durch US-Präsident Donald Trump schürt Ängste vor einem Rückgang des Handels und einer schwächeren globalen Nachfrage. Ölhändler warten auf die wöchentliche Rohölbestandsmeldung des American Petroleum Institute (API), die später am Mittwoch fällig ist. 

Technisch gesehen bleibt der bärische Ausblick für WTI bestehen, da der Preis weiterhin unter dem wichtigen 100-Tage-Exponential Moving Average (EMA) auf dem Tageschart notiert. Eine weitere Konsolidierung oder vorübergehende Erholung kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, da der 14-Tage Relative Strength Index (RSI) um die Mittellinie schwebt. Dies deutet auf ein neutrales Momentum in der nahen Zukunft hin.

Das Tief vom 1. September bei 63,40 USD fungiert als anfängliche Unterstützung für das schwarze Gold. Ein entscheidender Durchbruch unter dieses Niveau könnte 62,80 USD, das Tief vom 27. August, freilegen. Weiter südlich wird das entscheidende Widerstandsniveau bei 61,50 USD, der unteren Begrenzung des Bollinger Bands, gesehen. 

Auf der positiven Seite ist die erste Widerstandsmarke für WTI, auf die man achten sollte, 65,55 USD, der 100-Tage-EMA. Ein nachhaltiger Handel über diesem Niveau könnte den Weg zu 67,64 USD, dem Hoch vom 11. Juli, ebnen. Ausgedehnte Gewinne könnten die nächste Hürde bei 69,86 USD, dem Hoch vom 31. Juli, sehen. 

WTI Tageschart

WTI Öl - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

WTI-Öl, kurz für West Texas Intermediate, ist eine der wichtigsten Rohölsorten, die auf dem globalen Markt gehandelt werden. Es wird wegen seiner leichten und süßen Qualität geschätzt und dient als wichtiger Referenzpreis auf den Energiemärkten.

Wie bei allen Vermögenswerten sind Angebot und Nachfrage die Haupttreiber des WTI-Ölpreises. Globales Wachstum kann die Nachfrage nach Öl erhöhen, während eine schwache Weltwirtschaft die Nachfrage dämpft. Politische Instabilität, Kriege und Sanktionen können das Angebot beeinträchtigen und die Preise beeinflussen. Die Entscheidungen der OPEC, einer Gruppe führender ölproduzierender Länder, spielen ebenfalls eine Schlüsselrolle. Da Öl überwiegend in US-Dollar gehandelt wird, beeinflusst auch der Wert des US-Dollars den WTI-Preis.

Die wöchentlichen Berichte des American Petroleum Institute (API) und der Energy Information Agency (EIA) über die Rohölbestände beeinflussen den Preis von WTI-Öl. Ein Rückgang der Bestände signalisiert eine steigende Nachfrage, was den Preis nach oben treibt, während ein Anstieg der Bestände auf ein Überangebot hindeutet und die Preise senkt. Die EIA-Daten gelten als zuverlässiger, da sie von der US-Regierung stammen.

Die OPEC (Organisation erdölexportierender Länder) ist eine Gruppe von 12 erdölproduzierenden Ländern, die zweimal jährlich gemeinsam über die Förderquoten der Mitgliedsländer entscheiden. Ihre Entscheidungen wirken sich häufig auf die Preise für WTI Öl aus. Beschließt die OPEC, die Förderquoten zu senken, kann dies das Angebot verknappen und die Ölpreise in die Höhe treiben. Erhöht die OPEC die Produktion, hat dies den gegenteiligen Effekt. Die OPEC+ bezieht sich auf eine erweiterte Gruppe von zehn zusätzlichen Nicht-OPEC-Mitgliedern, von denen Russland das bekannteste ist.

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