• Der WTI-Preis fällt am Montag im frühen asiatischen Handel auf etwa 66,35 USD. 
  • Die OPEC+ hat beschlossen, die Produktion ab September um weitere 547.000 bpd zu erhöhen, nachdem die Produktion in den Vormonaten bereits angehoben wurde.
  • Schwächere als erwartete US-Arbeitsmarktdaten haben Bedenken hinsichtlich des Wachstums der größten Volkswirtschaft der Welt geweckt. 

West Texas Intermediate (WTI), die US-Rohöl-Benchmark, wird am Montag während der frühen asiatischen Handelsstunden um 66,35 USD gehandelt. Der WTI gibt nach, nachdem die Organisation der erdölexportierenden Länder und ihre Verbündeten (OPEC+) eine weitere Erhöhung der Ölproduktion genehmigt haben, was Bedenken hinsichtlich eines Überangebots aufwirft.

Bloomberg berichtete am Sonntag, dass die OPEC+ Pläne angekündigt hat, die Ölproduktion im September um 547.000 Barrel pro Tag (bpd) zu steigern, da die Bedenken über mögliche Angebotsunterbrechungen im Zusammenhang mit Russland zunehmen. Die Gruppe begann im April mit einer moderaten Erhöhung um 138.000 bpd, gefolgt von größeren als erwarteten Anstiegen von 411.000 bpd im Mai, Juni und Juli, 548.000 bpd im August und nun 547.000 bpd für September.

Ein schwächer als erwarteter US-Arbeitsmarktbericht nährte die Bedenken über eine wirtschaftliche Abkühlung nach einer Reihe von Zollmaßnahmen aus Washington. Dies trägt wiederum zum Abwärtstrend von WTI bei. Händler ziehen nun auch mögliche Maßnahmen von US-Präsident Donald Trump in Betracht. 

Auf der anderen Seite könnte die Drohung mit sekundären Sanktionen gegen russisches Rohöl helfen, die Verluste von WTI zu begrenzen. Trump bekräftigte, dass die USA zusätzliche Zölle auf Russland erheben könnten, wenn Moskau innerhalb von 10 Tagen keine Fortschritte beim Ende des Krieges in der Ukraine macht. In der Zukunft warten die Ölhändler auf die Veröffentlichung des wöchentlichen Rohölvorratsberichts des American Petroleum Institute (API) am Dienstag für neue Impulse.

WTI Öl - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

WTI-Öl, kurz für West Texas Intermediate, ist eine der wichtigsten Rohölsorten, die auf dem globalen Markt gehandelt werden. Es wird wegen seiner leichten und süßen Qualität geschätzt und dient als wichtiger Referenzpreis auf den Energiemärkten.

Wie bei allen Vermögenswerten sind Angebot und Nachfrage die Haupttreiber des WTI-Ölpreises. Globales Wachstum kann die Nachfrage nach Öl erhöhen, während eine schwache Weltwirtschaft die Nachfrage dämpft. Politische Instabilität, Kriege und Sanktionen können das Angebot beeinträchtigen und die Preise beeinflussen. Die Entscheidungen der OPEC, einer Gruppe führender ölproduzierender Länder, spielen ebenfalls eine Schlüsselrolle. Da Öl überwiegend in US-Dollar gehandelt wird, beeinflusst auch der Wert des US-Dollars den WTI-Preis.

Die wöchentlichen Berichte des American Petroleum Institute (API) und der Energy Information Agency (EIA) über die Rohölbestände beeinflussen den Preis von WTI-Öl. Ein Rückgang der Bestände signalisiert eine steigende Nachfrage, was den Preis nach oben treibt, während ein Anstieg der Bestände auf ein Überangebot hindeutet und die Preise senkt. Die EIA-Daten gelten als zuverlässiger, da sie von der US-Regierung stammen.

Die OPEC (Organisation erdölexportierender Länder) ist eine Gruppe von 12 erdölproduzierenden Ländern, die zweimal jährlich gemeinsam über die Förderquoten der Mitgliedsländer entscheiden. Ihre Entscheidungen wirken sich häufig auf die Preise für WTI Öl aus. Beschließt die OPEC, die Förderquoten zu senken, kann dies das Angebot verknappen und die Ölpreise in die Höhe treiben. Erhöht die OPEC die Produktion, hat dies den gegenteiligen Effekt. Die OPEC+ bezieht sich auf eine erweiterte Gruppe von zehn zusätzlichen Nicht-OPEC-Mitgliedern, von denen Russland das bekannteste ist.

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