• Der WTI-Preis fällt im asiatischen Handel am Mittwoch auf fast 60,50 USD. 
  • Die US-Rohöllagerbestände stiegen in der Woche bis zum 14. November um 4,4 Millionen Barrel, so das API. 
  • US-Sanktionen gegen große russische Produzenten könnten den Abwärtstrend des WTI-Preises begrenzen. 

West Texas Intermediate (WTI), die US-Rohöl-Benchmark, wird am Dienstag während der asiatischen Handelsstunden um die 60,50 USD gehandelt. Der WTI gibt nach, während die US-Rohöllagerbestände steigen. Händler bereiten sich auf die Veröffentlichung des Berichts über die Rohölvorräte der US-Energieinformationsbehörde (EIA) später am Mittwoch vor. 

Die am Dienstag vom American Petroleum Institute (API) veröffentlichten Daten zeigten, dass die Rohöllagerbestände in den USA in der Woche bis zum 14. November um 4,4 Millionen Barrel im Vergleich zu einem Anstieg von 1,3 Millionen Barrel in der Vorwoche gestiegen sind. Die Rohöllagerbestände in den Vereinigten Staaten zeigen bisher einen Nettogewinn von 9,3 Millionen Barrel für das Jahr, so die Berechnungen von Oilprice auf Basis der API-Daten.

"Insgesamt war der Bericht relativ bärisch. Der Markt wird jedoch mehr auf die Veröffentlichung der weithin verfolgten Lagerzahlen der US-Energieinformationsbehörde (EIA) später heute fokussiert sein," sagten Analysten von ING.

Auf der anderen Seite werden Händler die US-Sanktionen gegen die russischen Ölunternehmen Rosneft und Lukoil genau beobachten, die am Freitag in Kraft treten sollen. Jegliche Anzeichen anhaltender geopolitischer Spannungen könnten den WTI-Preis ankurbeln. Das US-Finanzministerium erklärte, dass die im Oktober gegen Rosneft und Lukoil verhängten Sanktionen bereits die Öleinnahmen Russlands belasten und voraussichtlich im Laufe der Zeit die Exportmengen einschränken werden.

WTI Öl - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

WTI-Öl, kurz für West Texas Intermediate, ist eine der wichtigsten Rohölsorten, die auf dem globalen Markt gehandelt werden. Es wird wegen seiner leichten und süßen Qualität geschätzt und dient als wichtiger Referenzpreis auf den Energiemärkten.

Wie bei allen Vermögenswerten sind Angebot und Nachfrage die Haupttreiber des WTI-Ölpreises. Globales Wachstum kann die Nachfrage nach Öl erhöhen, während eine schwache Weltwirtschaft die Nachfrage dämpft. Politische Instabilität, Kriege und Sanktionen können das Angebot beeinträchtigen und die Preise beeinflussen. Die Entscheidungen der OPEC, einer Gruppe führender ölproduzierender Länder, spielen ebenfalls eine Schlüsselrolle. Da Öl überwiegend in US-Dollar gehandelt wird, beeinflusst auch der Wert des US-Dollars den WTI-Preis.

Die wöchentlichen Berichte des American Petroleum Institute (API) und der Energy Information Agency (EIA) über die Rohölbestände beeinflussen den Preis von WTI-Öl. Ein Rückgang der Bestände signalisiert eine steigende Nachfrage, was den Preis nach oben treibt, während ein Anstieg der Bestände auf ein Überangebot hindeutet und die Preise senkt. Die EIA-Daten gelten als zuverlässiger, da sie von der US-Regierung stammen.

Die OPEC (Organisation erdölexportierender Länder) ist eine Gruppe von 12 erdölproduzierenden Ländern, die zweimal jährlich gemeinsam über die Förderquoten der Mitgliedsländer entscheiden. Ihre Entscheidungen wirken sich häufig auf die Preise für WTI Öl aus. Beschließt die OPEC, die Förderquoten zu senken, kann dies das Angebot verknappen und die Ölpreise in die Höhe treiben. Erhöht die OPEC die Produktion, hat dies den gegenteiligen Effekt. Die OPEC+ bezieht sich auf eine erweiterte Gruppe von zehn zusätzlichen Nicht-OPEC-Mitgliedern, von denen Russland das bekannteste ist.


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