Die Einzelhandelsumsätze Chinas stiegen im November um 1,3% im Jahresvergleich (YoY) gegenüber 2,9% erwartet und 2,9% im Oktober, wie die neuesten Daten des Nationalen Statistikamts (NBS) am Montag zeigten.

Die Industrieproduktion Chinas erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 4,8% YoY, verglichen mit der Prognose von 5,0% und 4,9%, die zuvor gesehen wurden.


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Dieser Abschnitt wurde am Montag um 0:00 GMT als Vorschau auf die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktionsdaten Chinas veröffentlicht.

Überblick über die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion in China

Das Nationale Statistikamt von China (NBS) wird seine Daten für November um 02:00 GMT veröffentlichen. Die Einzelhandelsumsätze werden voraussichtlich einen Anstieg von 2,9% im Jahresvergleich (ggü.) im November zeigen. Gleichzeitig wird für die Industrieproduktion ein Anstieg von 5,0% ggü. im gleichen Zeitraum gegenüber 4,9% zuvor prognostiziert.

Änderungen bei den Einzelhandelsumsätzen werden allgemein als Indikator für die Konsumausgaben verfolgt. Die Industrieproduktion zeigt hingegen das Produktionsvolumen der chinesischen Industrien wie Fabriken und verarbeitendes Gewerbe. Ein Anstieg der Produktion wird als inflationsfördernd angesehen, was die People's Bank of China dazu veranlassen könnte, die Geldpolitik zu straffen und das Risiko der Fiskalpolitik zu erhöhen.

Wie könnten die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion in China den AUD/USD beeinflussen?

AUD/USD handelt am Tag vor den Daten zu den Einzelhandelsumsätzen und der Industrieproduktion in China positiv. Das Paar gewinnt an Boden, da der US-Dollar (USD) im Hinblick auf die Aussicht auf Zinssenkungen durch die US-Notenbank (Fed) im nächsten Jahr nachgibt.

Wenn die Daten besser als erwartet ausfallen, könnte dies den Australischen Dollar (AUD) stärken, wobei die erste Widerstandsmarke beim Hoch vom 11. Dezember bei 0,6680 gesehen wird. Die nächste Widerstandsmarke liegt beim Hoch vom 17. September bei 0,6707, auf dem Weg zum Hoch vom 14. Oktober 2024 bei 0,6750.

Auf der Unterseite wird das Tief vom 11. Dezember bei 0,6626 den Käufern etwas Sicherheit bieten. Weitere Verluste könnten einen Rückgang auf das Hoch vom 28. Oktober bei 0,6590 zur Folge haben. Die nächste Unterstützung liegt beim 100-Tage-EMA von 0,6540.

Inflation - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Inflation misst die Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs von Gütern und Dienstleistungen. Der Anstieg wird in der Regel als prozentuale Veränderung zum Vorjahresmonat oder Vorquartal ausgewiesen. Die Kerninflation, die volatile Güter wie Lebensmittel und Energie ausschließt, ist der Maßstab, an dem sich Zentralbanken orientieren, um Preisstabilität zu gewährleisten.

Der Verbraucherpreisindex (CPI) misst die Preisentwicklung eines Warenkorbs von Gütern und Dienstleistungen über einen bestimmten Zeitraum. Er wird in der Regel als prozentuale Veränderung im Vergleich zum Vormonat (MoM) und zum Vorjahresmonat (YoY) ausgedrückt. Der Kern-CPI, der volatile Komponenten wie Lebensmittel und Energie ausschließt, steht im Fokus der Zentralbanken. Wenn der Kern-CPI über 2 % steigt, führt dies in der Regel zu Zinserhöhungen, und umgekehrt, wenn er unter 2 % fällt. Höhere Zinssätze sind in der Regel positiv für eine Währung, da sie zu Kapitalzuflüssen führen.

Entgegen der Intuition kann hohe Inflation den Wert einer Währung steigern, da Zentralbanken in der Regel die Zinsen erhöhen, um die Inflation zu bekämpfen. Dies lockt internationale Investoren an, die von höheren Renditen profitieren möchten.

Gold galt lange als sicherer Hafen in Zeiten hoher Inflation, da es seinen Wert behielt. In jüngerer Zeit hat sich dies jedoch verändert. Zwar wird Gold in Krisenzeiten nach wie vor als sicherer Hafen genutzt, doch hohe Inflation führt oft dazu, dass Zentralbanken die Zinssätze anheben. Dies belastet Gold, da höhere Zinsen die Opportunitätskosten für das Halten von Gold im Vergleich zu zinsbringenden Anlagen erhöhen. Niedrigere Zinsen hingegen machen Gold wieder attraktiver.

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