Der geldpolitische Entscheidungsträger der Europäischen Zentralbank (EZB), Francois Villeroy de Galhau, sagte am Dienstag, dass sie in einer guten Position in Bezug auf die Zinspolitik seien, bemerkte jedoch, dass es nun mehr Unsicherheit nach dem Iran-Israel-Konflikt gebe.
Wichtige Erkenntnisse
"Wir sollten die Euro-Aufwertung in unsere geldpolitische Entscheidung einbeziehen."
"Wir brauchen mehr agile Pragmatik als je zuvor."
"Wir benötigen einen gemeinsamen Kalender für die europäische Wirtschaft und die finanzielle Integration nach dem Draghi-Bericht."
"Ich unterstütze die Idee von EZB-Präsidentin Christine Lagarde zur globalen Rolle des Euro voll und ganz."
"Wir brauchen tiefere, liquidere und integriertere Finanzmärkte in Europa."
Marktreaktion
EUR/USD gibt nach diesen Kommentaren leicht nach und wurde zuletzt mit einem Verlust von 0,25 % am Tag bei 1,1535 gesehen.
EZB FAQs
Die Europäische Zentralbank (EZB), mit Sitz in Frankfurt am Main, steuert die Geldpolitik der Eurozone. Ihr Hauptziel ist die Preisstabilität, definiert durch eine Inflationsrate von rund 2 %. Durch Anpassungen der Zinssätze beeinflusst die EZB maßgeblich den Wechselkurs des Euros, der tendenziell durch höhere Zinsen gestärkt und durch niedrigere geschwächt wird.
In extremen Situationen kann die Europäische Zentralbank ein Instrument namens Quantitative Easing (QE) einsetzen. QE bedeutet, dass die EZB Euros druckt und diese verwendet, um Vermögenswerte – in der Regel Staats- oder Unternehmensanleihen – von Banken und anderen Finanzinstitutionen zu kaufen. QE führt in der Regel zu einer Abschwächung des Euros. Es wird als letztes Mittel eingesetzt, wenn Zinssenkungen allein das Ziel der Preisstabilität nicht erreichen können. Die EZB setzte QE während der Finanzkrise 2009-2011, 2015 bei anhaltend niedriger Inflation und während der COVID-19-Pandemie ein.
Quantitative Straffung (QT) ist das Gegenteil von QE: Statt Staatsanleihen zu kaufen, stellt die EZB den Ankauf ein und reinvestiert fällige Beträge nicht mehr. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Euro aus, da es die Liquidität am Markt verringert.
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