• USD/MXN gewinnt an Fahrt und nähert sich am Freitag in der frühen europäischen Sitzung der Marke von 19,05, ein Plus von 0,98% im Tagesverlauf.
  • Die eskalierenden Spannungen zwischen Israel und dem Iran bieten etwas Unterstützung für den US-Dollar. 
  • Steigende Wetten auf Zinssenkungen der Fed und höhere Ölpreise könnten den Aufwärtstrend des Paares begrenzen. 

Das USD/MXN-Paar gewinnt an Stärke und erreicht etwa 19,05, nachdem es die zweitägige Verlustserie während der frühen europäischen Sitzung am Freitag beendet hat. Die risikoaverse Stimmung inmitten der eskalierenden Spannungen zwischen Israel und dem Iran übt Verkaufsdruck auf den Mexikanischen Peso (MXN) gegenüber dem Greenback aus. Händler werden die vorläufige Lesung des US Michigan Consumer Sentiment Berichts im Auge behalten, die später am Freitag veröffentlicht wird. 

Israel startete am frühen Freitagmorgen eine Reihe von Luftangriffen gegen den Iran, was die Befürchtungen über eine breitere geopolitische Spannungen in der Region verstärkt, so CNBC. Israels Verteidigungsminister Israel Katz erklärte kurz nach Beginn des Angriffs den Ausnahmezustand und warnte die Bevölkerung, dass "ein Raketen- und Drohnenangriff auf den Staat Israel und seine Zivilbevölkerung in naher Zukunft zu erwarten sei." 

Iranische Staatsmedien übermittelten eine Erklärung des Generalstabs der iranischen Streitkräfte, dass die USA und Israel eine "harte Antwort" erhalten werden. Investoren werden die Entwicklungen rund um die Konflikte zwischen Israel und dem Iran genau beobachten. Jegliche Anzeichen für eskalierende Spannungen zwischen diesen Ländern könnten die Zuflüsse in sichere Häfen erhöhen und den US-Dollar (USD) unterstützen. 

Andererseits könnte ein Anstieg der Rohölpreise helfen, die Verluste des Mexikanischen Pesos zu begrenzen, da Mexiko ein wichtiger Ölexporteur ist und höhere Rohölpreise tendenziell einen positiven Einfluss auf den Wert des MXN haben. 

Die am Donnerstag veröffentlichten Daten zeigten, dass die US-Erzeugerpreise im Mai weniger als erwartet gestiegen sind, was den Greenback belastet. Die neuesten Daten folgten dem kühleren als erwarteten Verbraucherpreisindex (VPI) Bericht für Mai, der am Mittwoch veröffentlicht wurde. Händler sehen eine 80%ige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung der Fed im September, mit einer zweiten Zinssenkung bereits im Oktober, im Vergleich zu Dezember, wie es vor den Inflationsdaten der Fall war, laut dem CME FedWatch-Tool. 

Mexikanischer Peso FAQs

Der mexikanische Peso ist die am häufigsten gehandelte Währung in Lateinamerika. Sein Wert wird durch Faktoren wie die Wirtschaftslage Mexikos, die Ölpreise und die Zinspolitik der mexikanischen Zentralbank beeinflusst.

Das Hauptziel der mexikanischen Zentralbank Banxico ist es, die Inflation bei rund 3 % zu stabilisieren. Zu diesem Zweck passt sie den Leitzins an. Hohe Zinssätze wirken sich in der Regel positiv auf den Mexikanischen Peso (MXN) aus, da sie höhere Renditen bieten und ausländische Investitionen anziehen. Niedrigere Zinsen hingegen schwächen den Peso.

Makroökonomische Datenveröffentlichungen sind essenziell, um den Zustand der mexikanischen Wirtschaft zu bewerten und haben direkten Einfluss auf den Wert des mexikanischen Pesos (MXN). Ein robustes Wirtschaftswachstum, geringe Arbeitslosigkeit und hohes Vertrauen stärken den Peso und machen das Land für ausländische Investoren attraktiv. Zudem könnte die mexikanische Zentralbank Banxico in einem solchen Umfeld die Zinsen anheben, insbesondere wenn die starke Konjunktur von steigender Inflation begleitet wird. Schwächelt jedoch die Wirtschaft, gerät der MXN unter Druck und tendiert zur Abwertung.

Der mexikanische Peso (MXN) zeigt als Schwellenländer-Währung besonders in risikofreudigen Marktphasen Stärke, wenn Investoren das allgemeine Marktrisiko als gering einstufen und vermehrt in risikoreichere Anlagen investieren. In Zeiten von wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktvolatilität tendiert der Peso hingegen zur Schwäche, da Anleger sich von risikobehafteten Vermögenswerten abwenden und stattdessen in stabilere „sichere Häfen“ flüchten.

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