• USD/JPY gewinnt an Schwung und nähert sich 147,20 in der frühen asiatischen Sitzung am Montag.
  • Die Verbraucherpreisinflation (CPI) in Tokio, Japan, sinkt im August.
  • Der US-PCE blieb im Juli über dem Ziel der Fed, aber das dämpfte nicht die Hoffnungen der Händler auf eine Zinssenkung.

Das Währungspaar USD/JPY gewinnt in der frühen asiatischen Sitzung am Montag auf etwa 147,20. Der japanische Yen (JPY) schwächt sich gegenüber dem US-Dollar (USD), da die abkühlenden Inflationsdruck in Japan die Wetten auf eine weitere Zinserhöhung der Bank of Japan (BoJ) in diesem Jahr untergräbt. Händler warten auf den US ISM Einkaufsmanagerindex (PMI)-Bericht, der später am Dienstag veröffentlicht wird, vor den mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten (Nonfarm Payrolls, NFP).

Die Inflation in Japan, gemessen am Verbraucherpreisindex (CPI) in Tokio, wuchs im August moderat. Der VPI stieg im August um 2,5% im Jahresvergleich, verglichen mit einem Anstieg von 2,9% im Juli. Unterdessen stieg der VPI ohne frische Lebensmittel wie erwartet um 2,5%, langsamer als der vorherige Wert von 2,9%. Anzeichen einer abkühlenden Inflation veranlassten die Händler, ihre Wetten auf eine Zinserhöhung der BoJ zu reduzieren, was den JPY kurzfristig gegenüber dem USD belasten könnte.

Auf der USD-Seite zeigte der am Freitag veröffentlichte Bericht über die persönlichen Konsumausgaben (PCE) in den USA, dass die US-Inflation im Juli stabil blieb, aber über dem Ziel von 2% der Federal Reserve lag. Händler preisten eine höhere Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung der Fed bei der Sitzung im September nach den PCE-Inflationsdaten ein. Dies könnte wiederum den Greenback gegenüber dem JPY untergraben.

Händler werden später am Freitag weitere Hinweise aus dem US-Arbeitsmarktbericht ziehen. Der bevorstehende US-NFP-Bericht für August könnte die Entscheidungsfindung der Fed beeinflussen. Es wird erwartet, dass die US-Wirtschaft im August 78.000 neue Arbeitsplätze schafft, während die Arbeitslosenquote im gleichen Berichtszeitraum voraussichtlich auf 4,3% steigen wird.

Japanischer Yen - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.

Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.

Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.

Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.

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