• USD/JPY ist weitgehend stabil bei 145,00 vor der Veröffentlichung der US-Inflationsdaten für Mai.
  • Die US-Inflation wird voraussichtlich im Mai beschleunigt haben.
  • Investoren erwarten, dass die BoJ die Zinssätze bis zum Jahresende bei 0,5% belässt.

Das Paar USD/JPY wird während der europäischen Handelsstunden am Mittwoch ruhig um 145,00 gehandelt. Das Paar schwankt in einer engen Spanne, während die Investoren auf die Veröffentlichung der Verbraucherpreisindexdaten (VPI) der Vereinigten Staaten (US) für Mai warten, die um 12:30 Uhr GMT veröffentlicht werden.

Vor den US-Inflationsdaten schwankt der US-Dollar-Index (DXY) um 99,00.

Investoren werden den US-Inflationsdaten besondere Aufmerksamkeit schenken, da sie die Markterwartungen für den geldpolitischen Ausblick der Federal Reserve (Fed) beeinflussen werden. Gemessen am VPI wird erwartet, dass die Gesamtinflation im Jahresvergleich um 2,5% gewachsen ist, verglichen mit 2,3% im April. Auch die Kern-VPI wird voraussichtlich auf 2,9% von zuvor 2,8% beschleunigt haben.

Die Inflation wird anzeigen, ob die neuen Wirtschaftspolitiken, die von US-Präsident Donald Trump angekündigt wurden, Preisdruck auslösen, vorausgesetzt, dass die Auswirkungen höherer Zölle, die von Washington verhängt wurden, von inländischen Importeuren getragen werden, die den Effekt an die Haushalte weitergeben.

Unterdessen scheinen sich die Handels Spannungen zwischen den USA und China nach einem zweitägigen Treffen in London entschärft zu haben. Der US-Handelsminister Howard Lutnick hat nach dem Treffen Vertrauen geäußert, dass China die Exportbeschränkungen für "seltene Erden" zurücknehmen wird.

In Tokio zweifeln die Investoren, ob die Bank of Japan (BoJ) in diesem Jahr die Zinssätze erneut erhöhen wird. Eine Umfrage von Reuters im Zeitraum vom 2. bis 10. Juni zeigte, dass eine leichte Mehrheit der Ökonomen erwartet, dass die BoJ die Zinssätze bis zum Jahresende bei 0,5% belässt und sie Anfang 2026 erhöhen wird.

 

Wirtschaftsindikator

Verbraucherpreisindex (Jahr)

Inflationäre oder deflationäre Tendenzen werden erfasst, indem regelmäßig die Preise eines repräsentativen Warenkorbs aus Gütern und Dienstleistungen zusammengezählt und als Verbraucherpreisindex (VPI) dargestellt werden. Diese VPI-Daten werden monatlich erhoben und vom US-Arbeitsministerium veröffentlicht. Der Jahresvergleich (Year-over-Year, YoY) stellt die Preise im aktuellen Referenzmonat denen desselben Monats des Vorjahres gegenüber. Der VPI gilt als wichtiger Indikator zur Messung der Inflation und der Entwicklung der Kaufkraft. In der Regel wird ein hoher Wert als positiv (bullish) für den US-Dollar (USD) bewertet, während ein niedriger Wert als negativ (bärisch) gilt.

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Nächste Veröffentlichung: Mi Juni 11, 2025 12:30

Häufigkeit: Monatlich

Prognose: 2.5%

Vorher: 2.3%

Quelle: US Bureau of Labor Statistics

Die US-Notenbank (Fed) verfolgt ein doppeltes Mandat: die Sicherstellung von Preisstabilität und maximaler Beschäftigung. Gemäß diesem Auftrag sollte die Inflation bei etwa 2 % im Jahresvergleich liegen. Doch genau dieser Aspekt stellt seit der Pandemie – die die Weltwirtschaft nachhaltig beeinflusst – die größte Herausforderung für die Zentralbank dar. Der Preisdruck bleibt hoch, da anhaltende Lieferkettenprobleme und Engpässe die Teuerung weiter anheizen. Gleichzeitig verharrt der Verbraucherpreisindex (CPI) auf einem Mehrjahreshoch. Die Fed hat bereits erste Maßnahmen ergriffen, um die Inflation einzudämmen, und wird ihre restriktive Geldpolitik voraussichtlich auch in absehbarer Zukunft beibehalten.

 

 

 

 

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