- USD/JPY droen aufgrund der Schwäche des DXY tiefere Verluste unter 114,00.
- US-Treasury-Renditen versuchen im Vorfeld der Einzelhandelsumsätze einen Aufschwung.
- Bestätigung des bärischen Keils und Tagesschlusskurs unter dem 50-DMA beflügeln Bären.
USD/JPY flirtet mit Drei-Wochen-Tiefs und verliert die 114,00-Marke angesichts der anhaltenden Schwäche des US-Dollars gegenüber seinen Hauptkonkurrenten und eines technischen Durchbruchs auf dem Tages-Chart.
Der Einbruch des Greenback, der nach den 40-Jahres-Hochinflationszahlen in den USA einsetzte, löste beim Dollar einen "Verkauf der Nachrichten" aus. Die US-Währung trägt weiterhin die Hauptlast der Ansicht, dass die reale Rendite in den Schwellenländern (EM) höher ist.
Trotz des erneuten Anstiegs der US-Staatsanleiherenditen bleiben die USD/JPY-Bären bei Redaktionsschluss unbeeindruckt, da die Händler im Vorfeld der Veröffentlichung der wichtigen US-Einzelhandelsumsätze keine neuen Positionen in der Hauptwährung aufbauen.
Darüber hinaus bietet der risikofreie Handel bei den globalen Indizes dem sicheren Hafen Yen Unterstützung, was dem Abwärtstrend des Paares entgegenwirkt. Aggressive Verschärfungserwartungen der US-Notenbank, die durch die aggressiven Äußerungen der Fed noch verstärkt werden, belasten die risikosensiblen Aktienmärkte weltweit.
USD/JPY: Technische Aussichten
Die Tages-Chart von USD/JPY zeigt, dass der Kurs einen Durchbruch des steigenden Keils bestätigt hat, nachdem er am Donnerstag unter der aufsteigenden Trendlinie bei 114,23 geschlossen hat. Auf diesem Niveau fiel auch der leicht zinsbullische 50-Daily Moving Average (DMA) zusammen.
Der rückläufige Keil eröffnet die Möglichkeit weiterer Verluste in Richtung des aufwärts gerichteten 100-DMA bei 113,01. Davor liegt das Tief vom 20. Dezember bei 113,32.
Der 14-Tage-RSI (Relative Strength Index) zeigt unter 50,00 in Richtung Süden, was Raum für weitere Rückgänge bietet.
USD/JPY: Tages-Chart

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