• USD/CHF kämpft vor den US JOLTS Jobangeboten und dem Fed Beige Book, das am Mittwoch veröffentlicht wird.
  • Das CME FedWatch-Tool zeigt an, dass mehr als 89% einer Zinssenkung um 25 Basispunkte durch die Fed im September erwartet werden.
  • Die Schweizer CPI-Daten am Donnerstag werden voraussichtlich Einblicke in die geldpolitische Perspektive der SNB für September geben.

USD/CHF kämpft nach zwei Tagen mit Gewinnen und handelt während der europäischen Handelsstunden am Mittwoch um 0,8040. Das Paar erhält abwärtsgerichteten Druck, da der US-Dollar (USD) vor Herausforderungen steht, während die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die US-Notenbank (Fed) im September eine Zinssenkung vornimmt. Das CME FedWatch-Tool zeigt an, dass mehr als 89% einer Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps) durch die Fed bei der geldpolitischen Sitzung im September eingepreist sind, ein Anstieg von 86% vor einem Tag.

Dennoch gewann das USD/CHF-Paar an Boden, da steigende Renditen US-Vermögenswerte für globale Investoren attraktiver machen, was zu Kapitalzuflüssen führt und die Nachfrage nach dem US-Dollar (USD) erhöht. Die Renditen 2-jähriger und 10-jähriger US-Staatsanleihen lagen zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts bei 3,66% bzw. 4,29%.

Die US JOLTS Jobangebote und das Beige Book der US-Notenbank (Fed) werden später in der nordamerikanischen Sitzung im Fokus stehen. Die Aufmerksamkeit wird sich auf die bevorstehenden Daten in der Woche richten, die die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank (Fed) im September beeinflussen könnten. Wichtige Berichte umfassen die ADP-Beschäftigungsänderung, die durchschnittlichen Stundenlöhne und die Nonfarm Payrolls für August.

Das USD/CHF-Paar erhielt Unterstützung, da der Schweizer Franken (CHF) unter Druck geriet, da die Beamten der Schweizerischen Nationalbank (SNB) möglicherweise in Erwägung ziehen, die Zinssätze bei der Sitzung in diesem Monat in den negativen Bereich zu drücken, da die Inflation im Juli deutlich unter dem Ziel von 2% der Zentralbank blieb. Händler werden voraussichtlich frische Impulse aus den Daten zum Schweizer Verbraucherpreisindex (VPI) für August erhalten, die am Donnerstag veröffentlicht werden, mit Erwartungen für einen stabilen Anstieg von 0,2% im Jahresvergleich und einem flachen Wachstum im Monatsvergleich.

Schweizer Franken - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Schweizer Franken gehört zu den am häufigsten gehandelten Währungen weltweit, obwohl die Schweizer Wirtschaft relativ klein ist. Der Wert der Währung wird stark durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) beeinflusst.

Der Schweizer Franken (CHF) gilt in Krisenzeiten als sicherer Hafen. Die Stabilität der Schweizer Wirtschaft, große Zentralbankreserven und die politische Neutralität des Landes machen den Franken zu einer bevorzugten Anlagewährung in turbulenten Zeiten. Anleger flüchten in den Franken, wenn globale Risiken zunehmen.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) tritt viermal im Jahr – einmal pro Quartal, seltener als andere bedeutende Zentralbanken – zusammen, um über ihre Geldpolitik zu entscheiden. Ihr erklärtes Ziel ist es, die jährliche Inflationsrate unter 2 % zu halten. Überschreitet die Inflation diese Marke oder wird erwartet, dass dies in naher Zukunft geschieht, greift die SNB ein und erhöht den Leitzins, um das Preiswachstum zu dämpfen. Höhere Zinssätze wirken sich in der Regel positiv auf den Schweizer Franken (CHF) aus, da sie die Renditen erhöhen und die Schweiz für Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Franken.

Makroökonomische Datenveröffentlichungen spielen eine zentrale Rolle bei der Bewertung des Schweizer Franken (CHF). Obwohl die Schweizer Wirtschaft als stabil gilt, können plötzliche Veränderungen bei Wachstum, Inflation, Leistungsbilanz oder Währungsreserven signifikante Auswirkungen auf den CHF haben. Starke Wirtschaftsdaten, niedrige Arbeitslosigkeit und ein hohes Verbrauchervertrauen stützen in der Regel den Franken. Umgekehrt könnte eine Abkühlung der Konjunktur eine Abwertung der Währung zur Folge haben.

Als kleine und offene Volkswirtschaft ist die Schweiz stark von der wirtschaftlichen Stabilität der Eurozone abhängig. Die erweiterte Europäische Union ist nicht nur der wichtigste Handelspartner der Schweiz, sondern auch ein bedeutender politischer Verbündeter. Eine stabile makroökonomische und geldpolitische Lage in der Eurozone ist daher von entscheidender Bedeutung für die Schweiz und den Schweizer Franken (CHF). Angesichts dieser engen Verflechtungen legen einige Modelle nahe, dass die Korrelation zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung des Euro (EUR) und des Schweizer Franken mit über 90 % nahezu perfekt ist.

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