• USD/CHF hält sich über der Unterstützung bei 0,7939, aber ein nachhaltiger Bruch birgt das Risiko eines Tests von 0,7900 und dem Jahrestief von 0,7829 im September.
  • Der RSI bleibt im bärischen Bereich, obwohl erste Anzeichen darauf hindeuten, dass Käufer möglicherweise an Momentum gewinnen.
  • Bullen müssen 0,8000 und den 50-Tage-SMA bei 0,8013 zurückerobern, um 0,8063 und letztendlich die 0,8100-Marke ins Visier zu nehmen.

Der USD/CHF konsolidiert sich um den 20-Tage-Simple Moving Average (SMA) bei 0,7955 und liegt 0,05% im Minus, während die asiatisch-pazifische Sitzung am Mittwoch beginnt. Das technische Bild zeigt, dass das Paar möglicherweise um die aktuellen Niveaus einen Boden finden könnte, trotz der Erneuerung der Jahrestiefs Mitte September bei 0,7829.

USD/CHF Preisprognose: Technische Perspektive

Die Preisbewegung zeigt, dass der USD/CHF in den letzten drei Handelstagen Verluste verzeichnet hat, aber es nicht geschafft hat, die wichtige Unterstützung bei 0,7939 zu durchbrechen, was den Weg für einen Test von 0,7900 und dem Jahrestief bei 0,7829 ebnen könnte.

Der Relative Strength Index (RSI) zeigt, dass die Verkäufer das Sagen haben, aber die Käufer scheinen etwas Schwung zu gewinnen.

Um die Kontrolle zurückzugewinnen, müssen sie 0,8000 überwinden, gefolgt vom 50-Tage-Simple Moving Average (SMA) bei 0,8013. Ein Bruch des Letzteren wird den 100-Tage-SMA bei 0,8063 und anschließend die 0,8100-Marke offenbaren.

USD/CHF Preischart – Täglich 

Schweizer Franken - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Schweizer Franken gehört zu den am häufigsten gehandelten Währungen weltweit, obwohl die Schweizer Wirtschaft relativ klein ist. Der Wert der Währung wird stark durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) beeinflusst.

Der Schweizer Franken (CHF) gilt in Krisenzeiten als sicherer Hafen. Die Stabilität der Schweizer Wirtschaft, große Zentralbankreserven und die politische Neutralität des Landes machen den Franken zu einer bevorzugten Anlagewährung in turbulenten Zeiten. Anleger flüchten in den Franken, wenn globale Risiken zunehmen.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) tritt viermal im Jahr – einmal pro Quartal, seltener als andere bedeutende Zentralbanken – zusammen, um über ihre Geldpolitik zu entscheiden. Ihr erklärtes Ziel ist es, die jährliche Inflationsrate unter 2 % zu halten. Überschreitet die Inflation diese Marke oder wird erwartet, dass dies in naher Zukunft geschieht, greift die SNB ein und erhöht den Leitzins, um das Preiswachstum zu dämpfen. Höhere Zinssätze wirken sich in der Regel positiv auf den Schweizer Franken (CHF) aus, da sie die Renditen erhöhen und die Schweiz für Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Franken.

Makroökonomische Datenveröffentlichungen spielen eine zentrale Rolle bei der Bewertung des Schweizer Franken (CHF). Obwohl die Schweizer Wirtschaft als stabil gilt, können plötzliche Veränderungen bei Wachstum, Inflation, Leistungsbilanz oder Währungsreserven signifikante Auswirkungen auf den CHF haben. Starke Wirtschaftsdaten, niedrige Arbeitslosigkeit und ein hohes Verbrauchervertrauen stützen in der Regel den Franken. Umgekehrt könnte eine Abkühlung der Konjunktur eine Abwertung der Währung zur Folge haben.

Als kleine und offene Volkswirtschaft ist die Schweiz stark von der wirtschaftlichen Stabilität der Eurozone abhängig. Die erweiterte Europäische Union ist nicht nur der wichtigste Handelspartner der Schweiz, sondern auch ein bedeutender politischer Verbündeter. Eine stabile makroökonomische und geldpolitische Lage in der Eurozone ist daher von entscheidender Bedeutung für die Schweiz und den Schweizer Franken (CHF). Angesichts dieser engen Verflechtungen legen einige Modelle nahe, dass die Korrelation zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung des Euro (EUR) und des Schweizer Franken mit über 90 % nahezu perfekt ist.

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