- USD/CHF fällt im frühen europäischen Handel am Montag auf etwa 0,8010.
- Das Paar behält den negativen Ausblick unter dem 100-Tage-EMA bei, mit einem bärischen RSI-Indikator.
- Die erste Unterstützung liegt bei 0,7947; die erste Aufwärtsbarriere befindet sich bei 0,8065.
Das Währungspaar USD/CHF driftet am Montag während der frühen europäischen Handelssitzung auf rund 0,8010 ab. Die Besorgnis über die wirtschaftlichen Auswirkungen höherer US-Zölle hält die Anleger in Atem und stärkt den Schweizer Franken (CHF), eine traditionelle Fluchtwährung. Händler werden weitere Hinweise aus der Rede des Vorsitzenden der Federal Reserve (Fed), Jerome Powell, am Dienstagabend erwarten.
Laut dem Tageschart bleibt der bärische Ausblick für USD/CAD bestehen, da das Paar weiterhin unter dem wichtigen 100-Tage-Exponential Moving Average (EMA) liegt. Der Weg des geringsten Widerstands ist nach unten, wobei der 14-tägige Relative Strength Index unter der Mittellinie bei 46,30 steht.
Das erste Abwärtsziel für das Paar liegt bei 0,7947, dem Tiefststand vom 16. Juli. Bei weiteren Verlusten könnte es zu einem Rückgang auf das wichtige Unterstützungsniveau bei 0,7900 kommen, das psychologische Niveau und die Untergrenze des Bollinger Bandes. Das nächste Streitniveau für USD/CHF wird bei 0,7872 gesehen, dem Tiefststand vom 1. Juli.
Auf der Oberseite liegt die unmittelbare Widerstandsmarke bei 0,8065, der oberen Begrenzung des Bollinger Bands. Ein nachhaltiger Handel über diesem Niveau könnte einige Käufer bis auf 0,8184, das Hoch vom 20. Juni, anziehen. Weiter nördlich ist die nächste Hürde, die es zu beobachten gilt, 0,8242, das Hoch vom 10. Juni.
USD/CHF Tageschart
Schweizer Franken - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Schweizer Franken gehört zu den am häufigsten gehandelten Währungen weltweit, obwohl die Schweizer Wirtschaft relativ klein ist. Der Wert der Währung wird stark durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) beeinflusst.
Der Schweizer Franken (CHF) gilt in Krisenzeiten als sicherer Hafen. Die Stabilität der Schweizer Wirtschaft, große Zentralbankreserven und die politische Neutralität des Landes machen den Franken zu einer bevorzugten Anlagewährung in turbulenten Zeiten. Anleger flüchten in den Franken, wenn globale Risiken zunehmen.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) tritt viermal im Jahr – einmal pro Quartal, seltener als andere bedeutende Zentralbanken – zusammen, um über ihre Geldpolitik zu entscheiden. Ihr erklärtes Ziel ist es, die jährliche Inflationsrate unter 2 % zu halten. Überschreitet die Inflation diese Marke oder wird erwartet, dass dies in naher Zukunft geschieht, greift die SNB ein und erhöht den Leitzins, um das Preiswachstum zu dämpfen. Höhere Zinssätze wirken sich in der Regel positiv auf den Schweizer Franken (CHF) aus, da sie die Renditen erhöhen und die Schweiz für Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Franken.
Makroökonomische Datenveröffentlichungen spielen eine zentrale Rolle bei der Bewertung des Schweizer Franken (CHF). Obwohl die Schweizer Wirtschaft als stabil gilt, können plötzliche Veränderungen bei Wachstum, Inflation, Leistungsbilanz oder Währungsreserven signifikante Auswirkungen auf den CHF haben. Starke Wirtschaftsdaten, niedrige Arbeitslosigkeit und ein hohes Verbrauchervertrauen stützen in der Regel den Franken. Umgekehrt könnte eine Abkühlung der Konjunktur eine Abwertung der Währung zur Folge haben.
Als kleine und offene Volkswirtschaft ist die Schweiz stark von der wirtschaftlichen Stabilität der Eurozone abhängig. Die erweiterte Europäische Union ist nicht nur der wichtigste Handelspartner der Schweiz, sondern auch ein bedeutender politischer Verbündeter. Eine stabile makroökonomische und geldpolitische Lage in der Eurozone ist daher von entscheidender Bedeutung für die Schweiz und den Schweizer Franken (CHF). Angesichts dieser engen Verflechtungen legen einige Modelle nahe, dass die Korrelation zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung des Euro (EUR) und des Schweizer Franken mit über 90 % nahezu perfekt ist.
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