- USD/CHF fällt um 0,09% und konsolidiert sich nahe der Unterstützung, nachdem ein Dreitages-Tief erreicht wurde.
- Ein täglicher Schlusskurs unter dem 50-Tage-SMA könnte den Weg zu den Juli-Schwungtiefs öffnen.
- Bullen benötigen eine Erholung über den wichtigen Widerstand und den 100-Tage-SMA, um dem rückläufigen Momentum entgegenzuwirken.
USD/CHF konsolidiert sich während der nordamerikanischen Sitzung, schließt jedoch die Sitzung am Donnerstag mit einem moderaten Verlust von über 0,09%, obwohl die neuesten wirtschaftlichen Daten aus den Vereinigten Staaten (US) zeigen, dass die Wirtschaft solide bleibt. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels handelt das Paar bei 0,8013.
USD/CHF Preisprognose: Technische Perspektive
Der USD/CHF konsolidiert sich nahe der 0,8000-Marke, nachdem er während der Sitzung ein Dreitages-Tief von 0,7994 erreicht hat. Aus der Sicht der Preisbewegung hat das Paar eine Reihe von niedrigeren Hochs und niedrigeren Tiefs erreicht. Ein weiterer täglicher Schlusskurs unter dem 50-Tage-Simple Moving Average (SMA) bei 0,8025 könnte den Weg für einen Test der Jahrestiefs ebnen.
Sobald 0,8000 durchbrochen wird, wäre der nächste interessante Bereich das Juli-Tief vom 28. Juli bei 0,7944, gefolgt vom Juli-Schwungtief vom 23. Juli bei 0,7911. Für eine bullische Umkehr muss der USD/CHF das Hoch vom 22. August bei 0,8194 zurückerobern, bevor der 100-Tage-SMA bei 0,8132 getestet wird.
Bei weiterer Schwäche wäre die nächste Unterstützungsstufe das Jahrestief von 0,7872.
USD/CHF Preisdiagramm – Täglich

Schweizer Franken - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Schweizer Franken gehört zu den am häufigsten gehandelten Währungen weltweit, obwohl die Schweizer Wirtschaft relativ klein ist. Der Wert der Währung wird stark durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) beeinflusst.
Der Schweizer Franken (CHF) gilt in Krisenzeiten als sicherer Hafen. Die Stabilität der Schweizer Wirtschaft, große Zentralbankreserven und die politische Neutralität des Landes machen den Franken zu einer bevorzugten Anlagewährung in turbulenten Zeiten. Anleger flüchten in den Franken, wenn globale Risiken zunehmen.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) tritt viermal im Jahr – einmal pro Quartal, seltener als andere bedeutende Zentralbanken – zusammen, um über ihre Geldpolitik zu entscheiden. Ihr erklärtes Ziel ist es, die jährliche Inflationsrate unter 2 % zu halten. Überschreitet die Inflation diese Marke oder wird erwartet, dass dies in naher Zukunft geschieht, greift die SNB ein und erhöht den Leitzins, um das Preiswachstum zu dämpfen. Höhere Zinssätze wirken sich in der Regel positiv auf den Schweizer Franken (CHF) aus, da sie die Renditen erhöhen und die Schweiz für Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Franken.
Makroökonomische Datenveröffentlichungen spielen eine zentrale Rolle bei der Bewertung des Schweizer Franken (CHF). Obwohl die Schweizer Wirtschaft als stabil gilt, können plötzliche Veränderungen bei Wachstum, Inflation, Leistungsbilanz oder Währungsreserven signifikante Auswirkungen auf den CHF haben. Starke Wirtschaftsdaten, niedrige Arbeitslosigkeit und ein hohes Verbrauchervertrauen stützen in der Regel den Franken. Umgekehrt könnte eine Abkühlung der Konjunktur eine Abwertung der Währung zur Folge haben.
Als kleine und offene Volkswirtschaft ist die Schweiz stark von der wirtschaftlichen Stabilität der Eurozone abhängig. Die erweiterte Europäische Union ist nicht nur der wichtigste Handelspartner der Schweiz, sondern auch ein bedeutender politischer Verbündeter. Eine stabile makroökonomische und geldpolitische Lage in der Eurozone ist daher von entscheidender Bedeutung für die Schweiz und den Schweizer Franken (CHF). Angesichts dieser engen Verflechtungen legen einige Modelle nahe, dass die Korrelation zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung des Euro (EUR) und des Schweizer Franken mit über 90 % nahezu perfekt ist.
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