• USD/CHF kämpft um einen festen Stand, da die Fed voraussichtlich in diesem Monat die Zinssätze senken wird.
  • Der US-Dollar handelt vorsichtig vor einer Reihe von arbeitsmarktrelevanten Daten aus den USA.
  • In dieser Woche wird der Schweizer Franken von den Inflationsdaten für August beeinflusst.

Das Paar USD/CHF handelt mit Vorsicht nahe 0,8000 während der asiatischen Handelsstunden am Montag. Das Paar Schweizer Franken kämpft darum, Boden zu gewinnen, da die Anleger vor einer Reihe von arbeitsmarktrelevanten Daten aus den Vereinigten Staaten (US), die diese Woche veröffentlicht werden, äußerst vorsichtig werden.

Zum Zeitpunkt des Schreibens handelt der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenback gegenüber sechs wichtigen Währungen verfolgt, nahe dem Monatstief bei etwa 97,60.

Die Marktteilnehmer werden den US-Arbeitsmarktdaten besondere Aufmerksamkeit schenken, um Hinweise auf den aktuellen Stand des Arbeitsmarktes zu erhalten. Eine signifikante Abwärtsrevision der Nonfarm Payrolls (NFP)-Zahlen für Mai und Juni im Bericht von Juli verstärkte die Spekulationen der Anleger auf eine Zinssenkung durch die Federal Reserve (Fed) für die September-Sitzung.

Laut dem CME FedWatch-Tool besteht eine 87,6%ige Wahrscheinlichkeit, dass die Fed in der Sitzung in diesem Monat die Zinssätze senken wird.

In der Zwischenzeit hat das US-Berufungsgericht Präsident Donald Trump am Freitag beschuldigt, das Notfallgesetz zu Unrecht in Anspruch genommen zu haben, um seine Zollagenda zu erfüllen, was sie als "illegal" bezeichneten, ein Ereignis, das Bedenken hinsichtlich der Glaubwürdigkeit der US-Administration aufgeworfen hat. Dies hat auch Druck auf den US-Dollar ausgeübt.

In der Schweiz warten die Anleger auf die Daten zum Verbraucherpreisindex (VPI) für August, die für Donnerstag angesetzt sind. Der VPI im Monatsvergleich wird voraussichtlich erneut stabil geblieben sein, ein Szenario, das die Erwartungen an die Schweizerische Nationalbank (SNB) anheizen wird, die Zinssätze in den negativen Bereich zu drücken.

 

US-Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der US-Dollar (USD) ist die offizielle Währung der Vereinigten Staaten und in vielen weiteren Ländern als „de facto“-Währung im Umlauf. Er ist die am häufigsten gehandelte Währung weltweit und dominiert mit 88 % des globalen Devisenhandels. Daten von 2022 zeigen, dass täglich ein Handelsvolumen von rund 6,6 Billionen US-Dollar umgesetzt wird. Der US-Dollar löste nach dem Zweiten Weltkrieg das Britische Pfund als Weltreservewährung ab, nachdem der Goldstandard 1971 abgeschafft wurde.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des US-Dollars beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Federal Reserve (Fed) bestimmt wird. Die Fed hat zwei Hauptziele: Preisstabilität (Inflationskontrolle) und Förderung der Vollbeschäftigung. Ihr primäres Werkzeug zur Erreichung dieser Ziele ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Preise zu schnell steigen und die Inflation über dem Ziel von 2 % liegt, erhöht die Fed die Zinsen, was dem Wert des US-Dollars zugutekommt. Fällt die Inflation unter 2 % oder ist die Arbeitslosenquote zu hoch, senkt die Fed möglicherweise die Zinsen, was den Greenback belastet.

In außergewöhnlichen Situationen greift die Federal Reserve auf Maßnahmen wie die quantitative Lockerung (QE) zurück. Dies geschieht, wenn Zinssenkungen allein nicht ausreichen, um das Finanzsystem zu stabilisieren. QE ermöglicht es der Fed, mehr Geld zu drucken und US-Staatsanleihen von Banken zu kaufen, um die Kreditvergabe anzukurbeln. Diese expansive Maßnahme schwächt in der Regel den US-Dollar, da sie die Geldmenge erhöht und das Vertrauen in die Währung senkt.

Quantitative Tightening (QT) stellt den umgekehrten Prozess zu Quantitative Easing (QE) dar. Die US-Notenbank Federal Reserve beendet den Ankauf von Anleihen und investiert die fällig werdenden Rückzahlungen nicht in neue Anleihen. In der Regel wirkt sich dieser Prozess positiv auf den US-Dollar aus.

 

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