• USD/CHF kämpft, während der Schweizer Franken aufgrund steigender Nachfrage nach sicheren Anlagen an Stärke gewinnt.
  • Präsident Trump sagte, dass er Irans wichtigste Nuklearstandorte, einschließlich Fordow, Natanz und Isfahan, "ausradiert" habe.
  • Fed-Gouverneur Christopher Waller sagte, dass die US-Zentralbank möglicherweise bereits nächsten Monat mit der Lockerung der Geldpolitik beginnen könnte.

USD/CHF gibt nach, nachdem es in der vorherigen Sitzung Gewinne verzeichnete, und handelt während der asiatischen Stunden am Montag bei etwa 0,8170. Das Paar wertet ab, da der Schweizer Franken (CHF) Unterstützung durch die gestiegene Nachfrage nach sicheren Anlagen erhält, die durch die US-Angriffe auf drei iranische Nuklearanlagen am Wochenende ausgelöst wurden.

US-Präsident Donald Trump gab am späten Samstag bekannt, dass er Irans wichtigste Nuklearstandorte, einschließlich Fordow, Natanz und Isfahan, in nächtlichen Angriffen, in Koordination mit einem israelischen Übergriff, "ausradiert" habe. Dieser Konflikt im Nahen Osten steht kurz davor, sich zu eskalieren, da Teheran schwor, sich zu verteidigen.

In der vergangenen Woche zeigten die Daten, dass der Handelsüberschuss der Schweiz im Mai auf 2,0 Milliarden CHF gesunken ist, nach einer nach unten revidierten Zahl von 5,4 Milliarden CHF im April. Die Schweizer Handelsbilanz verzeichnete den kleinsten Überschuss seit Dezember 2023. Händler werden wahrscheinlich die ZEW-Umfrage – Erwartungen für Juni und das SNB-Quartalsbulletin für das zweite Quartal beobachten, die für Mittwoch angekündigt sind.

In den Vereinigten Staaten (US) bemerkte Fed-Gouverneur Christopher Waller am Freitag, dass die US-Zentralbank möglicherweise bereits nächsten Monat mit der Lockerung der Geldpolitik beginnen könnte, was Flexibilität angesichts globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten und steigender geopolitischer Risiken signalisiert. Fed-Vorsitzender Jerome Powell warnte jedoch zuvor, dass die anhaltende politische Unsicherheit die Zentralbank in einer Zinshalte-Position halten wird und dass Zinssenkungen von weiteren Verbesserungen der Arbeits- und Inflationsdaten abhängen werden.

Schweizer Franken FAQs

Der Schweizer Franken gehört zu den am häufigsten gehandelten Währungen weltweit, obwohl die Schweizer Wirtschaft relativ klein ist. Der Wert der Währung wird stark durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) beeinflusst.

Der Schweizer Franken (CHF) gilt in Krisenzeiten als sicherer Hafen. Die Stabilität der Schweizer Wirtschaft, große Zentralbankreserven und die politische Neutralität des Landes machen den Franken zu einer bevorzugten Anlagewährung in turbulenten Zeiten. Anleger flüchten in den Franken, wenn globale Risiken zunehmen.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) tritt viermal im Jahr – einmal pro Quartal, seltener als andere bedeutende Zentralbanken – zusammen, um über ihre Geldpolitik zu entscheiden. Ihr erklärtes Ziel ist es, die jährliche Inflationsrate unter 2 % zu halten. Überschreitet die Inflation diese Marke oder wird erwartet, dass dies in naher Zukunft geschieht, greift die SNB ein und erhöht den Leitzins, um das Preiswachstum zu dämpfen. Höhere Zinssätze wirken sich in der Regel positiv auf den Schweizer Franken (CHF) aus, da sie die Renditen erhöhen und die Schweiz für Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Franken.

Makroökonomische Datenveröffentlichungen spielen eine zentrale Rolle bei der Bewertung des Schweizer Franken (CHF). Obwohl die Schweizer Wirtschaft als stabil gilt, können plötzliche Veränderungen bei Wachstum, Inflation, Leistungsbilanz oder Währungsreserven signifikante Auswirkungen auf den CHF haben. Starke Wirtschaftsdaten, niedrige Arbeitslosigkeit und ein hohes Verbrauchervertrauen stützen in der Regel den Franken. Umgekehrt könnte eine Abkühlung der Konjunktur eine Abwertung der Währung zur Folge haben.

Als kleine und offene Volkswirtschaft ist die Schweiz stark von der wirtschaftlichen Stabilität der Eurozone abhängig. Die erweiterte Europäische Union ist nicht nur der wichtigste Handelspartner der Schweiz, sondern auch ein bedeutender politischer Verbündeter. Eine stabile makroökonomische und geldpolitische Lage in der Eurozone ist daher von entscheidender Bedeutung für die Schweiz und den Schweizer Franken (CHF). Angesichts dieser engen Verflechtungen legen einige Modelle nahe, dass die Korrelation zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung des Euro (EUR) und des Schweizer Franken mit über 90 % nahezu perfekt ist.

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