- USD/CAD wird im positiven Bereich bei 1,3855 im frühen asiatischen Handel am Freitag gehandelt.
- Der US S&P Manufacturing PMI stieg im Mai auf 52,3, stärker als erwartet.
- Niedrigere Rohölpreise könnten den rohstoffgebundenen Loonie belasten.
Das Paar USD/CAD handelt mit leichten Gewinnen um 1,3855 und beendet die viertägige Verlustserie im frühen asiatischen Handel am Freitag. Der US-Dollar (USD) legt gegenüber dem kanadischen Dollar (CAD) zu, was auf die besser als erwarteten Daten zum Einkaufsmanagerindex (PMI) zurückzuführen ist.
Die am Donnerstag von S&P veröffentlichten Daten zeigten, dass der US Global Composite PMI im vorläufigen Schätzwert für Mai von 50,6 im April auf 52,1 stieg. Der Manufacturing PMI verbesserte sich im Mai von 50,2 im April auf 52,3, während der Services PMI von 50,8 auf 52,3 stieg. Der Greenback stärkt sich sofort gegenüber dem CAD als Reaktion auf die positiven PMI-Daten.
Zusätzlich fielen die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche zum 17. Mai auf 227K, verglichen mit 229K in der Vorwoche, so das US-Arbeitsministerium (DOL) am Donnerstag. Dieser Wert lag unter dem Marktkonsens von 230K. Die fortlaufenden Anträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen um 36K auf 1,903M für die Woche zum 10. Mai.
Ein Rückgang der Rohölpreise könnte den rohstoffgebundenen Loonie belasten. Es ist erwähnenswert, dass Kanada der größte Ölexporteur in die USA ist und niedrigere Rohölpreise tendenziell einen negativen Einfluss auf den CAD-Wert haben.
Später am Freitag werden die Händler die kanadischen Einzelhandelsumsätze für April im Auge behalten, die voraussichtlich einen Anstieg von 0,7% zeigen werden. Im Falle eines stärker als erwarteten Ergebnisses könnte dies den kanadischen Dollar stärken und einen Gegenwind für das Paar erzeugen
Kanadischer Dollar FAQs
Die Schlüsselfaktoren, die den kanadischen Dollar beeinflussen, sind vor allem die Zinspolitik der Bank of Canada, der Ölpreis als Hauptexportgut sowie die gesamtwirtschaftliche Lage des Landes. Auch das wirtschaftliche Verhältnis zu den USA spielt eine entscheidende Rolle.
Die Bank of Canada (BoC) übt erheblichen Einfluss auf den Kanadischen Dollar (CAD) aus, indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Dies wirkt sich auf die allgemeinen Zinssätze im gesamten Wirtschaftskreislauf aus. Das Hauptziel der BoC ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 1-3 % zu halten. Höhere Zinssätze wirken in der Regel stützend für den CAD, während quantitative Lockerungsmaßnahmen tendenziell eine abschwächende Wirkung auf die Währung haben.
Der Ölpreis spielt eine zentrale Rolle für den Wert des kanadischen Dollars. Als Kanadas wichtigstes Exportgut beeinflussen Preisschwankungen bei Erdöl den CAD unmittelbar. Steigt der Ölpreis, gewinnt auch der kanadische Dollar an Wert, da die Nachfrage nach der Währung steigt. Fällt der Ölpreis, gilt das Gegenteil. Hohe Ölpreise führen zudem häufig zu einer positiven Handelsbilanz, was den CAD zusätzlich stützt.
Inflation wurde traditionell als Bedrohung für Währungen angesehen, da sie deren Kaufkraft schmälert. Doch in einer globalisierten Welt mit gelockerten Kapitalverkehrskontrollen zeigt sich ein anderes Bild: Höhere Inflation zwingt Zentralbanken oft dazu, die Zinssätze anzuheben. Dies wiederum lockt internationale Investoren an, die nach attraktiven Anlagemöglichkeiten suchen, was die Nachfrage nach der heimischen Währung erhöht – wie im Fall des kanadischen Dollars.
Makroökonomische Datenveröffentlichungen dienen als Barometer für die wirtschaftliche Gesundheit und können den kanadischen Dollar spürbar beeinflussen. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor, Beschäftigungszahlen sowie Konsumentenstimmungsumfragen spielen hierbei eine zentrale Rolle. Eine robuste wirtschaftliche Lage stärkt den kanadischen Dollar. Sie lockt nicht nur vermehrt ausländische Investitionen an, sondern könnte die Bank of Canada dazu veranlassen, die Zinsen anzuheben, was den CAD weiter stützt. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen dürften zu einer Abwertung der Währung führen.
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