- USD/CAD wird weiterhin um 1,3700 gehandelt. Der US-Dollar hat Mühe, sich über 105,00 zu halten.
- Schwache US-Daten und ein weniger aggressiver Kommentar von Fed-Chef Williams belasteten den Dollar.
- Es wird erwartet, dass die kanadischen Arbeitgeber im April 20.000 Arbeitssuchende eingestellt haben.
Das Währungspaar USD/CAD steht in der Nähe des runden Widerstands von 1,3700 weiterhin unter Druck. Der „Loonie“ bewegt sich weitgehend seitwärts um 1,3680, da in dieser Woche keine wichtigen Wirtschaftsdaten aus den USA veröffentlicht werden. In Kanada werden sich die Anleger vor allem auf die Arbeitsmarktdaten für April konzentrieren, die am Freitag veröffentlicht werden.
Daher werden Spekulationen über die Zinsprognosen der Federal Reserve (Fed) und der Bank of Canada (BoC) die Bewegungen des Loonie bestimmen.
Die Marktstimmung ist leicht optimistisch, da fest damit gerechnet wird, dass die US-Notenbank bei ihrer Sitzung im September mit Zinssenkungen beginnen wird. Der S&P 500 eröffnete vorsichtig positiv, was auf eine Verbesserung der Risikobereitschaft der Anleger hindeutet. Die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen fielen auf 4,45 %.
Der US-Dollar-Index (DXY) kämpft darum, sich über der Marke von 105,00 zu halten, nachdem schwache NFP- und PMI-Daten für den Dienstleistungssektor im April die Erwartung geweckt haben, dass die Fed die Leitzinsen ab September senken wird. Die schwachen US-Daten haben Bedenken hinsichtlich der Aussichten für die US-Wirtschaft geweckt, die von den Anlegern aufgrund des positiven Wachstums des Bruttoinlandsprodukts (BIP) als stark eingeschätzt wurden.
In der Zwischenzeit belasteten auch die weniger aggressiven Kommentare der Fed-Politiker den US-Dollar. Am Montag erklärte der Präsident der New Yorker Fed, John Williams, dass der nächste Schritt der Zentralbank eine Zinssenkung sein werde.
Was den kanadischen Dollar betrifft, so warten die Anleger auf die Arbeitsmarktdaten, die die Zinssenkungserwartungen der BoC beeinflussen werden. Es wird erwartet, dass das kanadische Statistikamt einen Anstieg der Beschäftigtenzahl um 20.000 nach einem Rückgang um 2.200 im März melden wird. Die Arbeitslosenquote wird voraussichtlich auf 6,2 % steigen, nach 6,1 % im Vormonat. Die Anleger werden sich vor allem auf die Jahresdaten zu den durchschnittlichen Stundenlöhnen konzentrieren, die das Lohnwachstum und damit die Inflationsaussichten anzeigen werden.
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