• USD/CAD erholt sich auf etwa 1,4105 in der frühen asiatischen Sitzung am Donnerstag.
  • Trump kündigte eine 90-tägige Pause bei höheren reziproken Zöllen für US-Handelspartner an.
  • Der US-VPI-Inflationsbericht für März wird später am Donnerstag im Rampenlicht stehen. 

Das Währungspaar USD/CAD erholt sich während der frühen asiatischen Sitzung am Donnerstag um einige verlorene Punkte auf fast 1,4105. Der US-Dollar (USD) legt gegenüber dem kanadischen Dollar (CAD) zu, nachdem US-Präsident Donald Trump eine 90-tägige Verzögerung bei reziproken Zöllen angekündigt hat. Der US-Verbraucherpreisindex (CPI) für die Inflation wird später am Donnerstag im Mittelpunkt stehen. 

US-Präsident Donald Trump sagte am Mittwoch, dass er eine 90-tägige Pause bei neuen Zöllen für die meisten US-Handelspartner auf 10% genehmigt hat, um Handelsverhandlungen mit diesen Ländern zu ermöglichen. "Die 90-tägige Pause ist ein ermutigendes Zeichen dafür, dass die Verhandlungen mit den meisten Ländern produktiv waren," sagte Mark Hackett von Nationwide. "Es bringt auch dringend benötigte Stabilität in einen Markt, der von Unsicherheit erschüttert wurde. 

Die Vertreter der Federal Reserve (Fed) spielen weiterhin die unmittelbaren Auswirkungen eines möglichen Handelskriegs auf die US-Wirtschaft herunter und betonen, dass die Daten ein wichtiger Treiber der Politik sind. Händler rechnen laut dem CME FedWatch-Tool nur mit einer 40%igen Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung der Fed in der Sitzung nächsten Monat, trotz der jüngsten Marktschwankungen. 

Händler werden später am Donnerstag weitere Hinweise aus dem US-CPI-Inflationsbericht für März ableiten. Der Haupt-CPI wird voraussichtlich einen Anstieg von 2,6% im Jahresvergleich im März zeigen, während der Kern-CPI während desselben Zeitraums einen Anstieg von 3,0% zeigen soll.

In der Zwischenzeit könnte eine Erholung der Rohölpreise den rohstoffgebundenen Loonie stützen. Es ist erwähnenswert, dass Kanada der größte Ölexporteur in die USA ist und höhere Rohölpreise tendenziell einen positiven Einfluss auf den CAD-Wert haben. 

Kanadischer Dollar FAQs

Die Schlüsselfaktoren, die den kanadischen Dollar beeinflussen, sind vor allem die Zinspolitik der Bank of Canada, der Ölpreis als Hauptexportgut sowie die gesamtwirtschaftliche Lage des Landes. Auch das wirtschaftliche Verhältnis zu den USA spielt eine entscheidende Rolle.

Die Bank of Canada (BoC) übt erheblichen Einfluss auf den Kanadischen Dollar (CAD) aus, indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Dies wirkt sich auf die allgemeinen Zinssätze im gesamten Wirtschaftskreislauf aus. Das Hauptziel der BoC ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 1-3 % zu halten. Höhere Zinssätze wirken in der Regel stützend für den CAD, während quantitative Lockerungsmaßnahmen tendenziell eine abschwächende Wirkung auf die Währung haben.

Der Ölpreis spielt eine zentrale Rolle für den Wert des kanadischen Dollars. Als Kanadas wichtigstes Exportgut beeinflussen Preisschwankungen bei Erdöl den CAD unmittelbar. Steigt der Ölpreis, gewinnt auch der kanadische Dollar an Wert, da die Nachfrage nach der Währung steigt. Fällt der Ölpreis, gilt das Gegenteil. Hohe Ölpreise führen zudem häufig zu einer positiven Handelsbilanz, was den CAD zusätzlich stützt.

Inflation wurde traditionell als Bedrohung für Währungen angesehen, da sie deren Kaufkraft schmälert. Doch in einer globalisierten Welt mit gelockerten Kapitalverkehrskontrollen zeigt sich ein anderes Bild: Höhere Inflation zwingt Zentralbanken oft dazu, die Zinssätze anzuheben. Dies wiederum lockt internationale Investoren an, die nach attraktiven Anlagemöglichkeiten suchen, was die Nachfrage nach der heimischen Währung erhöht – wie im Fall des kanadischen Dollars.

Makroökonomische Datenveröffentlichungen dienen als Barometer für die wirtschaftliche Gesundheit und können den kanadischen Dollar spürbar beeinflussen. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor, Beschäftigungszahlen sowie Konsumentenstimmungsumfragen spielen hierbei eine zentrale Rolle. Eine robuste wirtschaftliche Lage stärkt den kanadischen Dollar. Sie lockt nicht nur vermehrt ausländische Investitionen an, sondern könnte die Bank of Canada dazu veranlassen, die Zinsen anzuheben, was den CAD weiter stützt. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen dürften zu einer Abwertung der Währung führen.



 


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