• USD/CAD handelt unverändert um 1,4185 in der späten amerikanischen Sitzung am Montag. 
  • Trump hält den Zoll-Trommelschlag aufrecht, als nächstes sind Autos an der Reihe. 
  • Der Bericht über die kanadische Verbraucherpreisindex (CPI)-Inflation wird am Dienstag im Mittelpunkt stehen. 

Das Paar USD/CAD bewegt sich in der späten amerikanischen Sitzung am Montag nahe 1,4185 seitwärts. Der US Dollar Index (DXY) handelt seitwärts angesichts der Inaktivität der US-Märkte aufgrund des Washington’s Day Feiertags. Händler werden ein Auge auf die kanadischen Verbraucherpreisindex (CPI)-Inflationsdaten haben, die später am Dienstag veröffentlicht werden. 

Am Freitag hielt US-Präsident Donald Trump seine Drohungen mit Zöllen aufrecht und erklärte, dass Steuern auf Autos ab dem 2. April beginnen werden. Es war die neueste in einer Reihe von Handelsmaßnahmen, die er seit seinem zweiten Amtsantritt angekündigt hat. Investoren werden die Entwicklungen rund um weitere Zollpolitiken genau beobachten. Jegliche Anzeichen für eskalierende Handelsspannungen könnten den US-Dollar (USD) gegenüber dem Kanadischen Dollar (CAD) stärken. 

An der Loonie-Front werden die kanadischen CPI-Daten am Dienstag im Fokus stehen. Der Gesamt-CPI wird voraussichtlich einen Anstieg von 1,8% im Jahresvergleich im Januar zeigen. Auf Monatsbasis wird erwartet, dass die CPI-Inflation im Januar um 0,1% steigt, nachdem sie im Dezember um 0,4% gesunken war. Sollte die Inflation schwächer als erwartet ausfallen, könnte dies den CAD nach unten ziehen und dem Paar Rückenwind verleihen. 

Ein Anstieg der Rohölpreise könnte jedoch helfen, die Verluste des rohstoffgebundenen Loonie zu begrenzen. Es ist erwähnenswert, dass Kanada der größte Ölexporteur in die Vereinigten Staaten (US) ist und höhere Rohölpreise tendenziell einen positiven Einfluss auf den CAD-Wert haben.

Kanadischer Dollar FAQs

Die Schlüsselfaktoren, die den kanadischen Dollar beeinflussen, sind vor allem die Zinspolitik der Bank of Canada, der Ölpreis als Hauptexportgut sowie die gesamtwirtschaftliche Lage des Landes. Auch das wirtschaftliche Verhältnis zu den USA spielt eine entscheidende Rolle.

Die Bank of Canada (BoC) übt erheblichen Einfluss auf den Kanadischen Dollar (CAD) aus, indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Dies wirkt sich auf die allgemeinen Zinssätze im gesamten Wirtschaftskreislauf aus. Das Hauptziel der BoC ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 1-3 % zu halten. Höhere Zinssätze wirken in der Regel stützend für den CAD, während quantitative Lockerungsmaßnahmen tendenziell eine abschwächende Wirkung auf die Währung haben.

Der Ölpreis spielt eine zentrale Rolle für den Wert des kanadischen Dollars. Als Kanadas wichtigstes Exportgut beeinflussen Preisschwankungen bei Erdöl den CAD unmittelbar. Steigt der Ölpreis, gewinnt auch der kanadische Dollar an Wert, da die Nachfrage nach der Währung steigt. Fällt der Ölpreis, gilt das Gegenteil. Hohe Ölpreise führen zudem häufig zu einer positiven Handelsbilanz, was den CAD zusätzlich stützt.

Inflation wurde traditionell als Bedrohung für Währungen angesehen, da sie deren Kaufkraft schmälert. Doch in einer globalisierten Welt mit gelockerten Kapitalverkehrskontrollen zeigt sich ein anderes Bild: Höhere Inflation zwingt Zentralbanken oft dazu, die Zinssätze anzuheben. Dies wiederum lockt internationale Investoren an, die nach attraktiven Anlagemöglichkeiten suchen, was die Nachfrage nach der heimischen Währung erhöht – wie im Fall des kanadischen Dollars.

Makroökonomische Datenveröffentlichungen dienen als Barometer für die wirtschaftliche Gesundheit und können den kanadischen Dollar spürbar beeinflussen. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor, Beschäftigungszahlen sowie Konsumentenstimmungsumfragen spielen hierbei eine zentrale Rolle. Eine robuste wirtschaftliche Lage stärkt den kanadischen Dollar. Sie lockt nicht nur vermehrt ausländische Investitionen an, sondern könnte die Bank of Canada dazu veranlassen, die Zinsen anzuheben, was den CAD weiter stützt. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen dürften zu einer Abwertung der Währung führen.

 

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