• Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen auf 218K im Vergleich zur Vorwoche.
  • Die fortlaufenden Anträge auf Arbeitslosenhilfe sanken auf 1,926M.

Nach einem Bericht des US-Arbeitsministeriums (DOL), der am Donnerstag veröffentlicht wurde, ging die Zahl der US-Bürger, die neue Anträge auf Arbeitslosenversicherung stellten, für die Woche zum 20. September auf 218K zurück. Der letzte Wert lag unter den ursprünglichen Schätzungen (235K) und war niedriger als die 232K der Vorwoche (revidiert von 231K).

Zusätzlich verringerte sich der 4-Wochen-Durchschnitt um 2.750K und liegt nun bei 237,5K, basierend auf dem revidierten Durchschnitt der Vorwoche.

Der Bericht wies eine saisonbereinigte versicherte Arbeitslosenquote von 1,3% aus, wobei die fortlaufenden Anträge auf Arbeitslosenhilfe um 2K auf 1,926M für die Woche zum 13. September zurückgingen.

Marktreaktion

Der Greenback gewinnt an Schwung und steigt nach der Veröffentlichung auf neue Höchststände, während der US Dollar Index (DXY) über die 98,00-Zone klettert, unterstützt von steigenden US-Renditen und einer lauen Neigung zu einem risikoscheuen Ton.

Arbeitsmarkt - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Arbeitsmarkt gilt als entscheidender Indikator für die wirtschaftliche Stabilität eines Landes und beeinflusst maßgeblich den Wert einer Währung. Hohe Beschäftigung und geringe Arbeitslosigkeit tragen zu einer starken Binnennachfrage bei und stützen das Wirtschaftswachstum, was wiederum die Landeswährung stärkt. Ein besonders angespannter Arbeitsmarkt – also ein Mangel an Arbeitskräften – kann zudem inflationsfördernd wirken, da steigende Löhne bei knappen Arbeitskräften oft die Folge sind, was die Geldpolitik beeinflusst.

Das Lohnwachstum in einer Volkswirtschaft ist ein entscheidender Indikator für die Geldpolitik. Steigende Löhne bedeuten mehr Konsumausgaben, was in der Regel die Preise antreibt. Im Gegensatz zu volatilen Preistreibern wie Energie gilt das Lohnwachstum als stabiler Inflationsfaktor, da Gehaltserhöhungen schwer zurückgenommen werden können. Zentralbanken achten daher stark auf Lohnwachstumsdaten bei der Festlegung ihrer geldpolitischen Maßnahmen.

Das Gewicht, das Zentralbanken den Arbeitsmarktbedingungen beimessen, variiert je nach ihren Zielen. Einige Institutionen haben explizit erweiterte Mandate, die über die reine Inflationskontrolle hinausgehen und den Arbeitsmarkt betreffen. So verfolgt die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) das doppelte Ziel, sowohl maximale Beschäftigung als auch stabile Preise zu fördern. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die Europäische Zentralbank (EZB) ausschließlich darauf, die Inflation im Zaum zu halten. Dennoch spielen die Entwicklungen am Arbeitsmarkt für alle Notenbanken eine zentrale Rolle, da sie ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Gesamtlage sind und in enger Verbindung mit der Inflationsentwicklung stehen.

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