- Die offenen Stellen in den USA stiegen im Mai stärker als erwartet.
- Der US-Dollar-Index erholt sich nach den Daten über 96,50.
Die Zahl der offenen Stellen lag am letzten Arbeitstag im Mai bei 7,769 Millionen, wie das US Bureau of Labor Statistics (BLS) am Dienstag in seiner Studie Job Openings and Labor Turnover Survey (JOLTS) mitteilte. Dieser Wert folgte auf 7,395 Millionen offenen Stellen im April und lag über den Markterwartungen von 7,3 Millionen.
"Im Laufe des Monats blieben sowohl Einstellungen als auch die Gesamtzahl der Trennungen mit 5,5 Millionen bzw. 5,2 Millionen nahezu unverändert," bemerkte das BLS in seiner Pressemitteilung. "Innerhalb der Trennungen änderten sich die Kündigungen (3,3 Millionen) sowie Entlassungen und Entlassungen (1,6 Millionen) nur geringfügig."
Marktreaktion
Der US-Dollar (USD) Index erholt sich von den Sitzungstiefs nach diesen Daten und wurde zuletzt mit unveränderten Werten bei 96,75 gehandelt.
Arbeitsmarkt FAQs
Der Arbeitsmarkt gilt als entscheidender Indikator für die wirtschaftliche Stabilität eines Landes und beeinflusst maßgeblich den Wert einer Währung. Hohe Beschäftigung und geringe Arbeitslosigkeit tragen zu einer starken Binnennachfrage bei und stützen das Wirtschaftswachstum, was wiederum die Landeswährung stärkt. Ein besonders angespannter Arbeitsmarkt – also ein Mangel an Arbeitskräften – kann zudem inflationsfördernd wirken, da steigende Löhne bei knappen Arbeitskräften oft die Folge sind, was die Geldpolitik beeinflusst.
Das Lohnwachstum in einer Volkswirtschaft ist ein entscheidender Indikator für die Geldpolitik. Steigende Löhne bedeuten mehr Konsumausgaben, was in der Regel die Preise antreibt. Im Gegensatz zu volatilen Preistreibern wie Energie gilt das Lohnwachstum als stabiler Inflationsfaktor, da Gehaltserhöhungen schwer zurückgenommen werden können. Zentralbanken achten daher stark auf Lohnwachstumsdaten bei der Festlegung ihrer geldpolitischen Maßnahmen.
Das Gewicht, das Zentralbanken den Arbeitsmarktbedingungen beimessen, variiert je nach ihren Zielen. Einige Institutionen haben explizit erweiterte Mandate, die über die reine Inflationskontrolle hinausgehen und den Arbeitsmarkt betreffen. So verfolgt die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) das doppelte Ziel, sowohl maximale Beschäftigung als auch stabile Preise zu fördern. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die Europäische Zentralbank (EZB) ausschließlich darauf, die Inflation im Zaum zu halten. Dennoch spielen die Entwicklungen am Arbeitsmarkt für alle Notenbanken eine zentrale Rolle, da sie ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Gesamtlage sind und in enger Verbindung mit der Inflationsentwicklung stehen.
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